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Alt 26.08.2015, 06:32   #7
Jost
Händler/Züchter
 
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Beiträge: 724
Moin
ich halte beide Vorschläge (Ben, Wulf) für überzogen. Es ist bei mir nicht so, dass ich nur das Große Becken im Haus mit Regenwasser versorge (über die verzinkte Dachrinne) und dies völlig ohne Filter (und schon garnicht mit solchen bei denen Booster-Pumpen gebraucht werden), sondern auch in meinem Zuchtraum, in dem ich seit vielen Jahren Regenwasser direkt (Plastikrinnen und nur ein grober Vorfilter) in die Aquarien gebe. Und so schlecht sind meine Zuchtergebnisse nicht, als das man von einem negativen Einfluss sprechen könnte. Und es hat seit vielen Jahren (klopf auf Holz) auch keine Verluste gegeben, die auch nur ansatzweise mit "Wasserqualität" zu tun gehabt hätten, und dies bei durchschnittlich (in den letzten 3 Jahren, seitdem ich die Tankkapazität erhöht habe) 300-500 Litern Regenwasser pro Woche (rund ein Drittel des Bedarfs!).

Nochmals, in unserer heutigen Landschaft (die Zeiten von gelber Luft im Ruhrgebiet sind ja GottSeiDank Geschichte) ist es (außer man lebt an vielbefahrenen Straßen, Stichwort Feinstaub durch Autos) recht unwahrscheinlich, sich mit Regenwasser die Pest ins Haus zu holen. Eine Grobfilterung (die ich in beiden Fällen auch habe) reicht völlig aus!

Es entspricht aber in der Tat der Deutschen Mentalität, alles bis in die kleinste Lücke zu regeln und für alle selbst undenkbaren Möglichkeiten vorzusorgen (siehe Bauvorschriften etc. in Deutschland), weil man damit so prima die Verantwortung von sich schieben kann. Daran wird unsere Administration/Verwaltung (und wir damit auch ?) eines Tages zu Grunde gehen......
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Beste Grüße
Jost

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