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Alt 15.06.2015, 17:04   #10
Borbi
L-Wels Gott
 
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Ort: Erie, CO USA
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Hi Jost,

ich hatte angefangen, etwas ähnliches zu bauen, hab das Projekt aber eingestellt als klar wurde, dass ich umziehen würde.

Ich habe Microdrip verwendet, mit verstellbaren Tropfern als Abgänge zu den Becken.
Mein Ziel war dabei, ein möglichst druckloses System zu bauen, da das Haus nur gemietet war und ich etwas paranoid bezüglich Lecks war. Ich habe also einen Behälter direkt unter der Decke aufgestellt mit einem Ablauf am Boden (natürlich immer noch über der obersten Beckenreihe), der in die Ringleitung mündet, von da mit Abgängen in die Becken. Hat den zusätzlichen Vorteil, dass bei einem Leck nur eine begrenzte Menge auslaufen könnte, anders als wenn ich die Wasserleitung direkt angeschlossen hätte (wäre nicht möglich gewesen, da ich nur kaltes Wasser im Keller hatte).

Werde ich allerdings nicht noch einmal so machen.

Ich weiß nicht, ob das Problem direkt mit diesen verstellbaren Tropfern zu tun hatte (bezweifle ich etwas), aber zumindest in einem drucklosen System haben sich nach dem Leerlaufen (ja, die sind leergelaufen) die Leitungen nach den Tropfern (6mm) nicht von selbst wieder gefüllt, da musste ich immer nachhelfen.
Ich vermute allerdings, dass sich das Problem erledigt, wenn man eine richtige Pumpe an die Ringleitung anschließt, sprich: einen höheren Druck in der Leitung erzeugt. Konnte ich bisher allerdings nicht ausprobieren..
Ich hab das Ganze dann verkleinert und den Vorratsbehälter nur zum automatischen Wasserwechsel in einem Aufzuchtbecken verwendet: einmal am Tag oder alle 2 Tage vollmachen und per Luftschlauch in das Becken laufen lassen.

Ich werde also bei meiner nächsten Anlage etwas neues ausprobieren (müssen).
Die Wasserleitung werde ich allerdings trotzdem nicht direkt anschließen, mit dem Wasser aus den Leitungen hier in Amerika kann man, je nachdem wo man ist, den einen oder anderen Fisch umbringen..

Zitat:
Leerlaufen würde ich das nicht. In einem mit nur Wasser gefülltem Rohr sollte es weniger müffeln als in einem mit Luft.
Oder Gegenfrage, müffelt es bei dir aus dem Wasserhahn, wenn dieser nach einer Woche aufgedreht wird?
Das hat (nicht nur, aber auch) mit den Chemikalien zu tun, die von den Wasserwerken ins Wasser gegeben werden.
Da Jost das Wasser vorher durch eine Umkehrosmoseanlage leiten will und das Ganze aus einem Vorratsbehälter in die Leitung kommt, ist zumindest damit zu rechnen, dass das Wasser müffeln wird, wenn es denn eine Woche in der Leitung steht. Regelmäßigere, kleinere automatische Wasserwechsel dürften das Problem aber umgehen.
Ich plane, in meiner neuen Anlage per Zeitschaltuhr einmal täglich einen Wasserwechsel durchzuführen. Wenn sich das Ganze denn baulich realisieren lässt..

Gruß,
Sandor
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"What gets us into trouble is not what we don´t know.
It´s what we know for sure that just ain´t so."
--Mark Twain
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