Hallo zusammen,
Ich frage mich manchmal wiso Leute vielfach aus Prinzip gegen Reglementierungen im Tierbereich sind. Ich verstehe auch nicht wiso an vielen Stellen durchdrückt dass man Tierschützer nicht mag. Auch in den Zeitschriften ist immer ein unangenehmer Beigeschmack zu verspüren sobald auch nur das Wort Tierschützer erwähnt wird. Ich zb habe jahrelang mitgemacht im Tierschutz(Delfine). Trotzdem habe ich Aquarien. Ich habe unter Tierschützern auch sachliche Leute kennengelernt, die die Tierhaltung nicht generell verteufeln. Die aber mehr Gesetze zum Tierwohl fordern. Ich denke es kann nicht schlecht sein wenn ein zukünftiger Tierhalter zuerst beweisen muss dass er fähig ist Tiere jeglicher Art zu pflegen. Was ich nicht verstehe, dass sich viele Leute sofort querstellen sobald es um Prüfung oder dergleichen geht. Vielfach wird dann über Politiker(die man selbst gewählt hat) gelästert und Tierschützer als böse oder dumm hingestellt. Und der Sachkundeausweis ist plötzlich Geldmacherei. Damit habe ich Mühe. Jedenfalls hier in der Schweiz macht der Staat kein Geld mit Sachkundenachweisen. Der Staat hat keinen Nutzen davon wenn man Sachen wie den Tierschutz verschärft. Man denke hier in der Schweiz an all das Geld das der Staat in den Tierschutz, vorallem Nutztierhaltung, investiert. Geldmacherei kann man dem Staat nicht vorwerfen wenn Gesetze verschärft werden. Auch ist sehr vielen Tierschützern keine Geldmacherei vorzuwerfen. Denn wer mal für eine Sache gekämpft hat, der weiss was es an (eigenem) Geld kosten kann. Vielfach hat man mit mehreren Klagen zu rechnen. Ausserdem kommt noch der Zeitfaktor dazu, Zeit ist Geld... Ich denke wenn es nichts zu bemängeln gibt, dann würde auch niemand schreien. Aber es gibt Mängel. Sehr grosse sogar. Ich habe viele Leute kennengelernt, konnte aber vielfach keine Tiere verkaufen. Da fehlte jegliches Wissen, Umkehrosmose kennt schon mal fast gar keiner...Und hier haben wir kein so gutes Wässerchen wie meist in Deutschland. Hier am Jurasüdfuss kann man mit Wasser Häuser bauen, soviel Kalk ist im Wasser...Trotzdem haben viele Leute Weichwasserfische in ihren Becken, und noch nie von einer Umkehrosmoseanlage gehört. Ich rede hier nicht von KH10, sondern vom doppelten... Es besteht grosser Handlungsbedarf. Und da leider viele Leute nicht gewillt sind sich mit der Materie auseinanderzusetzen, muss man sie dazu zwingen. Oder die Haltung bestimmter Tiere verbieten, bzw nicht zu erlauben wenn den Anforderungen nicht gerecht werden kann.
Fehler passieren, das ist klar. Vielleicht kann man aber sehr viel Tierleid verhindern wenn ein bestimmtes Grundwissen vorhanden ist. Da man dies nicht erwarten kann, ist eine Kontrolle nötig.
Auch ich habe am Anfang grosse Fehler gemacht, dazu wäre es wohl nicht gekommen wenn ich damals hätte beweisen müssen dass ich dazu fähig bin.
Ausserdem wurde PETA erwähnt, diese haben hier in der Schweiz nichts mit der Sache zu tun. Die haben meist gar nichts mit irgendwelchen Sachen zu tun. PETA hier zu nennen ist etwas dreist. PETA tut nichts zur Sache was Sachkundenachweise angeht hier in der Schweiz. Da ist TIR, Tier im Recht, zuständig (ich bin kein Mitglied). Ausserdem hat PETA nichts mit Tierschützern zu tun, genau so wenig wie der WWF mit Naturschutz. PETA stellvertretend zu nennen ist meiner Meinung nach sehr dreist. PETA hat nichts damit zu tun. Wer sich im Tierschutz auskennt meidet meist jeglichen Kontakt zu PETA. Ich sage nur: Your mommy kills animals....wer googelt der findet die Wahrheit über PETA. Bitte nennt niemals PETA im selben Atemzug wie Tierschützer!
Ausserdem arbeiten bei uns die Tierhandelsketten nicht mit den Tierschützern zusammen. Ausserdem, abgesehen vom Schweizerischen Tierschutz gibt es hier keine Lobbyisten im Tierschutz. Dies mal dazu. Bei uns hat man es schwer im Tierschutz etwas zu erreichen, gerade weil die Regierung nicht mit Tierschutzorganisationen ausser dem Schweizerischen Tierschutz zusammenarbeitet. Dies kostet viel Geld und Zeit. Dieses wird meist aus eigener Tasche bezahlt. Man nenne mir bitte Lobbyisten hier in der Tierschutzszene. Die werden mager ausfallen. Nichtmal PETA zählt dazu.... WWF zählt nicht, da kriminelle Organisation und im Umweltschutz tätig. Greenpeace zählt auch nicht, Umweltschutz. Schweizerischer Tierschutz zählt, da tatsächlich Lobbyist, der macht nur selten Stunk, ist tatsächlich als blabla einzustufen(aus der Sicht eines Tierschützers der gegen die Delfinhaltung in der Schweiz gekämpft hatte und direkt mitbeteiligt am Importverbot von Cetaceae war). Niemand half, massgeblich waren Andreas Morlok, Angie Neuhaus und meine Wenigkeit beteiligt, ausserdem hat parallel dazu OceanCare auf rechticher Ebene gekämpft(dies sind keine Lobbyisten, obwohl sie die IWC-Vertretung der Schweiz waren oder sind, ich war nie Mitglied von OceanCare, wir haben auch mit OceanCare nicht zusammengearbeitet). Was gibt es denn für Tierschutz-Lobbyisten hier in der Schweiz die massgeblich mit dem Staat zusammenarbeiten? Solche die mit Tierverkaufsketten UND dem Staat zusammenarbeiten möchte ich genannt bekommen...
PS. Ich bin momentan nicht mehr im Tierschutz tätig weil ich nicht mehr kann. Ich habe vieles gesehen, daran leide ich bis zum heutigen Tage. Ich würde sagen, das einzig Dumme am Tierschutz ist dass man daran zu Grunde geht. Man geht zugrunde an den Gegnern, man geht zu Grunde wegen dem was man dokumentiert hat. Man geht auch daran zu Grunde dass es auch unter Tierschützern Meinungsverschiedenheiten gibt. Tierschützer sind meist nicht dumm, arbeiten nicht für Tierverkaufsketten, und auch nicht für den Staat. Ich frage mich manchmal wiso Tierhalter Tierschützer hassen. Beide haben Freude an Tieren. Wenn es den Tieren zugute kommt, dann sollte jeglicher Tierhalter Tierschützer mögen.
Geändert von Dominic H. (06.12.2014 um 00:13 Uhr).
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