Hi John,
um dem ganzen ein Ende zu setzen

:
Erstens hab ich natürlich den Hans Baensch gelesen, mehr als einmal (besitze die erste Taschenbuchausgabe von 1984, viele Seiten sind inzwischen mit Klebefolie eingeklebt, also zerlesen, und außer mir hat mein Exemplar glaub ich noch Keiner gelesen).
Zweitens widerspreche ich Hans Baensch
nicht! Ich habe ihm auch niemals widersprochen, einzig die Aussage, dass ein
Sprudelstein überflüssig sei, kann man allgemein so hier nicht stehen lassen.
Das trifft in einem gut bepflanzten und schwach besetzten Becken durchaus meist zu.
Wir haben aber nicht alle gut bepflanzte und schwach besetzte Becken.
Ich hab sogar unbepflanzte Welsbecken

Rolo hat das eh alles schon genauer erklärt, eigentlich ist nichts mehr hinzuzufügen.
Ein paar Punkte
für den Sprudelstein (aber nicht gegen die Strömung

):
- Zusätzliche Sicherheit bei Filterausfall! (frag mal Tom, der hat fast seine gesamte L 134 Brut kürzlich durch einen Filterausfall verloren

, kein Sprudelstein zusätzlich im Becken, der für Wasserdurchmischung und Sauerstoffanreicherung sorgt).
- Bei Hitzeperioden ein gutes Sicherheitsventil (auch ich hab schon mal im Sommer fast den gesamten Besatz eines Beckens verloren, damals hatte ich grad meine "sprudelsteinlose" Zeit, seitdem hab ich wieder in
jedem Becken einen Sprudelstein, trotz Strömung, oft Pflanzen, schwacher Besatz, ...).
- in kleinen Aufzuchtbecken ist der Sprudelstein IMO unersetzlich
Übrigens, wie waren doch die Beckengrößenempfehlungen von Hans A. Baensch im AQ Atlas Band 1 für z.B. Prachtschmerlen :hmm:
BTW: Meine Aussage
"Hoher Sauerstoffgehalt und nicht Strömung ist wichtig" bleibt natürlich bestehen, trifft für einen Großteil der sauerstoffbedürftigen Harnischwelse zu.