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Alt 10.02.2014, 16:52   #10
Dominic H.
gönnt sich eine Auszeit
 
Registriert seit: 07.02.2013
Ort: Solothurn/Schweiz
Beiträge: 614
Hallo zusammen,

Ne, ich denke dass das gewöhnliche Sturisoma festivum sind. Vorhin als ich hineinschaute schien es jedenfalls so als wäre ein Sturi-Männchen am Gelege putzen gewesen. Und einige unbefruchtete Eier sind weg...

Es würde mich extrem verwundern wenn es doch Pterosturisoma gewesen wären... Aber wenigstens sind jetzt ganz sicher Hormone im Becken. Ich vermute heute noch Regen, Wasser ist parat. Jetzt mal abwarten. Wenn ich merke dass es richtig regnen kommt, dann wechsle ich mal etwa 20-30%. Hätte jedenfalls mehr als 180Liter reines Osmosewasser da ist schon da... In 1,5h sicher nochmal 100Liter. Mal rechnen... Hmmm.... Allzu drastisch möchte ich dies schon nicht machen, da es aber den Tieren definitiv besser geht als vor dem Wochenende, denke ich dass ich schon etwas runter darf mit dem EC. Die Tiere haben jedenfalls nicht abgenommen, ausserdem atmen sie ruhiger als jemals zuvor. Wasserwechsel ist so oder so angesagt, KH muss sowiso noch etwas runter, ausserdem mochte ich noch etwas weniger Schwebeteilchen.Interessant ist, dass die Tiere keinerlei Probleme haben zu scheinen auf helleren Sand zu gehen.Vorher war irgendwie das Beste Schieferplatten, dann aber war es doch nicht optimal. Dann habe ich dunkleren Sand, ungefärbt, besorgt. War nicht so gut. Aber das Wasser blieb wenigstens stabiler, die Tiere wollten aber nicht mehr an den Boden. Nur noch die HMF-Matte wurde abgeweidet. Dann der nächste Versuch: Kein Bodengrund. Nun, dies ging sicher mal mehr als drei Wochen perfekt. Super, dachte ich...Dann wird mein Hauptbecken sicher wunderhübsch...Aber dann war plötzlich etwas nicht mehr gut. Keine Ahnung was. Stromausfall war nicht. Nach reichlichem Überlegen habe ich mich entschieden die Situation nach Gefühl zu lösen, nicht nach Logik. Ich dachte mir, so jetzt, hinten stimmt was nicht, also, raus was umqartiert werden kann, Grossputz, und Tiere rein , denn schlimmer kanns nicht werden... Es war sicher die richtige Entscheidung. Das eine Tier, da war ich mir nicht sicher, das liess ich zuerst dort wo es war, denn das Tier hatte einen ganz roten Bauch, sah elend aus. Habe mich nicht getraut das Tier zu zügeln. um 4 in der Nacht bin ich aufgewacht, das Tier sah noch schlechter aus. Es war an der Oberfläche und war schon fast tot. Ich hab mir überlegt es zu erlösen. Irgendwie wusste ich mitten in der Nacht nicht mehr was ich machen sollte, hatte extremen Anschiss, um es nicht Depression zu nennen... Das Tier landete ohne Angewöhnen direkt im grossen Becken.Der Bauch war tiefrot. So rot wie ein Feuerwehrauto. Ausserdem war der Bauch dermassen gebläht, das Tier war in der Bauchregion so etwa dreimal so dick wie normal. Das Tier ist dann wie ein Blatt im 800Liter herumgewirbelt. Sicher mindestens 2Stunden.Ich wusste nicht mehr was machen. War richtig am Ende. Dachte mir in dem Moment nur, dass das Tier jetzt so oder so stirbt,egal was ich mache..... Bin eingeschlafen vor dem Becken...Als ich das Tier rausfischen wollte fand ich es nicht... Super, dann sterben wohl die anderen wegen den Wasserwerten auch bald,dachte ich..... Bis vor einer halben Stunde habe ich das Tier nirgends gefunden, weder tot, noch lebendig. Nun habe ich es gesehen. Bis auf ein ganz wenig kürzeres Filament ist das Tier wieder das aktivste.... Der Bauch ist nicht mehr gebläht, und dass es ganz leicht rot ist dort, das sieht man nur wenn man weiss was war....
Ich denke um die Tiere an den Boden zu bringen bei der Fütterun braucht es ein Dach aus Holz. Und die Beleuchtung soll nicht grell sein...

Geändert von Dominic H. (10.02.2014 um 17:10 Uhr).
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