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Alt 25.01.2014, 17:21   #14
Bummipo
L-Wels
 
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Hallo Leute,

es ist doch garnicht so kompliziert. Es wird nur deswegen so undurchsichtig, da es so viele Aussagen gibt, die so mehrdeutig sind, dass man alles rauslesen kann.

Ich versuche mal meine Erfahrungen hier einzubauen. Betone dabei gleich, dass es bestimmt genau gegenteilige Erfahrungen gibt.

Die Temperatur wird in meinen Augen meist total überbewertet. Ich halte meine AKTUELLE L134 Zuchtgruppe bei 26-27 Grad in Leitungswasser (350µs, PH7,4). Dort wird aller 4 Wochen gelaicht und es kommt das meiste durch. Die Temperatur erhöhe ich auf 28-29Grad wenn Gelege bzw. noch Dottersäcke vorhanden sind. Sobald die Säcke verbraucht sind, fahre ich wieder auf 26-27 runter. Selbst wenn ich aber alles bei 26-27 Grad lasse, sehe ich keine Unterschiede. Ich zähle aber nicht die Eier bzw. Larven und weiß demnach nicht was prozentual durchkommt. Könnte mir aber vorstellen, dass es dort dann Unterschiede gibt. Die Jungen wachsen auch normal. Liegt aber wohl eher an dem 450l Becken und dem guten Futter sowie den vielen WW.

Früher habe ich nur in leicht saurem warmen Weichwasser gezogen (150µs, PH 5,5, 29Grad). Im EHK (60x30cm Grundfläche) bis 3cm wachsen lassen und dann auf das oben genannte Leitungswasser gewöhnt (etwa 4h). Nie Verluste. Das Wachstum wurde meiner Erfahrung nach nur durch die kleinen Beckengrößen oder schlechtem Futter oder zu wenig WW ("teures" Osmosewasser sparen) gebremst.

Es ist aber sicherlich logisch, dass mit Erhöhung der Temperatur auch der Stoffwechsel beschleunigt wird. Wenn aber die anderen Wachstumsbremser überwiegen, bringt es auch nichts die Temperatur auf 30Grad zu donnern.

LG
Markus

Geändert von Bummipo (25.01.2014 um 17:25 Uhr).
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