Hallo,
ich versuche das mal etwas zu glätten, da ich selber auch gern was in den falschen Hals bekommen und dann so reagiere. Ich kann das also gut nachvollziehen. Nur wurde hier für mich einfach bissl falsch zusammengezählt und warum muss man direkt wieder persönlich angreifen?
Jürgen sagte doch nur, dass Huminstoffe keine Östrogene enthalten, weil für Ihn das so rüber kam. Außerdem merkte er an, dass in Aquakulturen gepanscht wird. Jeder der glaubt, das nicht gepanscht wird, irrt sich. So in der Art zumindest. Ich fands sogar witzig.
Die Informationen von Michael sind sehr überzeugend.
Ich habe verstanden, dass Huminsäuren auch Nachteile haben können, nur von solchen Konzentrationen wäre ich auch ohne diese Infos weit weg geblieben.
Ich für meinen Teil bin in der Lage zu sagen, dass ich mal was falsch verstanden habe bzw. auch meinen Standpunkt ändern kann. Meist ist nämlich das das Problem. Entschuldigungen hier zu erwarten ist zwecklos. Ich warte immernoch auf einige hier aber das waren andere Themen. Anfänger werden hier ja gern wegen falschen Begriffen wie "Bock" oder "Leitwert" als Kreisklasse bezeichnet und verbal zwischen den Zeilen ausgelacht. Es herrscht hier leider manchmal ein rauer Ton. Und ich muss zugeben, ich bin auch immer mal kurz davor.
Aber zurück zum Thema. Ich wollte nur anmerken, dass es schade wäre, wenn solch Fachwissen nur mitliest.
@ Dominic:
Bei dem Laub (und da meine ich eigentlich nur Eiche und Buche) war ich bisher etwas vorsichtiger. Und wenn ich ein SMBB mit 20cm für 13Cent bekomme und ein Blatt auf 100l aller 2 Wochen reinhaue (klemme es irgendwo ein ... liegt nicht auf dem Boden), stellte sich bisher nie diese Frage, was ich als Alternative nehmen könnte. Mit SMBB habe ich gute Erfahrungen, da diese bis auf den Stiel komplett von meinen Ancistren gefressen werden. Zerfallen tun die nicht. Die werden immer weicher, aber nach spätestens 4 Wochen sind die weg oder ich hole es im ganzen raus und werfe es weg.
Im Außenfilter landet davon eigentlich nie etwas. Und der "Siporaxkasten" im Becken "saugt" oben ein. Das meine Filter zu gehen kenne ich nicht. Deswegen kenne ich auch keinen Zusammenhang zwischen "Laub" und schnell ansteigender elektrischer Leitfähigkeit.
Ich glaube aber Du hast die letzten Beiträge von Jürgen nicht gelesen. Ansonst verstehe ich nicht, warum Du immernoch in der dritten Person (also Anderen) empfiehlst nicht zu viel Laub bei niedrigen KH Werten (Bsp.0)zu nutzen. Das es bei Dir wegen der Gefahr von zugehenden Filtern so ist, kann ich nachvollziehen.
Bei mir ist der PH Wert seit der vermehrten Zugabe von SMBB stabiler zwischen 4-5. Genau gesagt ist mein PH mit den vielen SMBB seit zwei Wochen ohne Wasserwechsel bei KH0 immernoch 4,3. Das ist für mich neu, da ich sonst einmal pro Woche mit frischem Leitungswasser gegensteuern musste um über 4 zu bleiben.
Jetzt versuche ich aber mal zu erklären, warum ich nicht mit KH2 arbeiten will/kann. Ich hatte immer das Problem das wenn ich eine messbare KH von 2 oder mehr im Becken hatte stieg der PH beim Wasserwechsel bei mir auf 6,5-7. Das kann ich bei meinen L183 und L184 nicht gebrauchen und die Differenz des PH Wertes vor und nach dem WW war zu hoch. Da ich jetzt nicht mehr mit HMF arbeite und bisher wenig Huminsäuren (siehe oben) hinzugeführt habe, sank der PH nicht so schnell wie Du es vielleicht kennst. Früher sank mein PH bei einer KH um die 2 mit HMF von ca. 7 unter ca. 5 innerhalb einer Woche. Mir ist das auch klar, nachdem mir Gerd Arndt den Grund erklärte.
Wenn ich natürlich für 2 Wochen weg fahre, wird das Wasser auf KH>2 umgestellt. Ohne die Möglichkeit gegenzusteuern rate ich auch von KH 0 ab. Aber ich habe es noch nie erlebt, dass der PH über einen Tag so stark sinkt, wie man oft vermittelt bekommt.
Ich will ja auch nicht unbedingt jetzt KH 0. Sondern ich will einen leicht zu senkenden PH, der dann auch relativ stabil bei 5 bleibt und nicht über 6 steigt. Und das habe ich erst bei KH0 erreicht.
LG
Markus
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