Hallo
Zitat:
Zitat von Bongo
Hier werden keine zigtausend m³ Luft eingeblasen, gar noch O2 angereichert.
Wenn man zB 200 L Luft einblasen würde, hätte man selbst bei 100%er Lösung des O2 in 100 L Wasser immer noch zuwenig O2 im Wasser. Also sollte man versuchen, zusätzlich O2 ins Wasser zu bringen. Also kann ich doch gewisse physikalische Eigenschften der Luft, daß sie nämlich leichter ist als Wasser, quasi nebenher nutzen um den O2 eintrag ins Becken zu verbessern.
Das eben zb durch STrömung, die entsteht wenn die Luft aufsteigt. Diese Strömung dann so gerichtet, daß eine gute Oberflachenbewegung resultiert.
|
hab das blöd geschrieben, habs heute früh selbst anders verstanden wie gemeint
also nochmal von vorne:
Die O2 Sättigung im Wasser bei einer bestimmten Temp ist eine feste Größe, sie liegt bei 25° etwa bei 8,5-9 mg/l
Der O2 Gehalt der Luft liegt bei 20%, 1 L Luft wiegt ca 1,2 gramm, also bringe ich mit 1 L Luft max 0,24 gramm O2 ins Wasser.
Das würde also ausreichen um ca 12 L Wasser zu sättigen.
Dazu muß aber gewährleistet sein, daß sich wirklich alles O2 löst. Also versuche ich die Oberfläche und damit die Diffusionsfläche so groß wie möglich zu machen und die Kontaktzeit so lange wie möglich. Also sehr feine Blasen. Trotzdem kann nicht alles O2 gelöst werden, ein kleiner Teil (eben die 9 mg/l verbleibt in der Luft.
Da der O2 im Wasser eben auch nur per Diffusion weitergereicht wird und die Geschwindigkeit der Diffusion vom Konzentrationgradienten abhängt ist es sinnvoll, das Wasser zu mischen, also die O2 gesättigten Anteile an der Blase oder der Oberfläche wegzuströmen und mit O2 ärmerem Wasser zu ersetzen.
Dann wird im ganzen Aquarium eben der O2 Gehalt gleich und nahe 9 sein und eben nicht an der Oberfläche 9 und am Boden nur 5.