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Alt 21.06.2012, 20:25   #20
Karsten S.
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Hi,

nachdem meine P. haroldoi irgendwann diesen Mai wieder angefangen haben zu laichen (ich habe erst beim Umzug des Beckens in den Keller 2 etwa 1-2 Wochen alte Jungfische entdeckt), legen sie nun etwa alle 6 Tage zwar sehr regelmäßig, aber doch noch relativ wenige Eier.
Die Eizahl steigt aber von Mal zu Mal, so dass inzwischen doch eine anschauliche Anzahl zusammengekommen ist.

Die erste "Keller"-Gruppe hat 20 Tage nach Eiablage die 2 cm Marke geknackt.
Letztes Jahr haben sie dafür deutlich länger gebraucht. Diesmal bekommen sie auch zunächst ausschließlich frisch geschlüpfte Artemianauplien und nach etwa 2 Wochen zusätzlich dekapsulierte Artemia und ab und zu auch wenige Grindalwürmer.
Ich hatte etwas Bedenken, dass dies ev. zu gehaltvolle Kost ist, aber bei der Wachstumsgeschwindigkeit wird dies offenbar alles verstoffwechselt, ohne dass sie sichtbar Fett ansetzen.

Während bei einigen Gattungen der Unterfamilie Hypoptopomatinae wie Otocinclus und Hypoptopoma explizit von einer Verwendung von Artemia-Nauplien wegen zu hohem Proteingehalt und Verstopfungsgefahr des Darms abgeraten wird, habe ich bei Parotocinclus-Arten der Spilosoma-Gruppe (P. sp. "Refice/Pernambuco" und P. haroldoi) und Otothyropsis piribebuy (LG 2) damit beste Erfahrungen gemacht.
Bei P. haroldoi habe ich einmal sogar ungewollt auch einige ungeschlüpfte Artemia-Eier verfüttert. Diese wurden aber genauso ignoriert wie anfangs dekapsulierte Artemia.

Gruß,
Karsten
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