Hi,
meiner Meinung nach ist der Besatz auch vollkommen ok.
Zum Filter kann ich leider immer noch nicht viel sagen, da ich das, was ich sehe nicht zuordnen kann.
Den gammligen Geruch in Zusammenhang mit milchigem Wasser kenne ich an sich nur von erhöhten Nitritwerten (Totes Tier nicht entdeckt etc), die Trübung in der oberen Beckenhälfte allerdings eher von Infusorien. Wobei ich diesen Fall selbst noch nie hatte, also nicht sagen kann, ob das Wasser dann auch müffelt...
Egal was ich tun würde, wenn ich trübes Wasser hätte, Filter auskochen wäre das aller aller letzte. Damit tötest du die letzten noch möglicherweise vorhandenen Bakterien ab, wenn du dann mit dem Rest des Beckens genauso verfährst hast du nen "desinfizierten" Glaskasten, mit Wasser und Fischen. Das sich jetzt erstmal alles erst wieder einpendeln. Find ich nicht sonderlich sinnvoll. Ich würde jetzt wie oben schon geschrieben weniger Füttern, ordentliche Wasserwechsel machen und auf jeden Fall die Finger vom Filter lassen. Der braucht erstmal Ruhe.
Was ich auch nicht versteh, sind all die Glaskästen, um Fische nachzuziehen. Warum kein Bodengrund? Warum keine Verstecke? Warum keine Pflanzen (wobei ich das noch am ehesten nachvollziehen kann).
Ich habe in allen meinen Becken mindestens eine dünne Sandschicht von etwa 5mm (in Becken mit reinem Glasboden hatte ich bisher immer Bakterienrasen auf der Bodenscheibe, auf Sand konnte ich diesen noch nie beobachten, und ich halte es für nicht sinnvoll, dass die Tiere konstant in Bakterienrasen rumliegen...), und Versteckmöglichkeiten. Dazu zähle ich bei Corys allerdings keine Tonröhren, sondern eher Schieferplatten, die auf Steine aufgestützt Unterschlupf bieten, oder eben ähnliche Aufbauten.
Und wenn du das Becken eh beleuchtest, kannst du sogesehen auch ein paar Pflanzen einbringen, z.B. Javamoos, Vallisneria (die man ja nicht einpflanzen muss) oder brasilianischen Wassernabel. Das schattet ein wenig ab, und verbessert die Wasserqualität, da ja Nitrat etc aufgenommen werden...
so far
Felix
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