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Alt 20.10.2011, 13:05   #5
sterbai-fan
Wels
 
Registriert seit: 02.03.2005
Ort: Twistringen
Beiträge: 72
Hallo zusammen,

ein selbstkritischer Blick tut manchmal gut, um mit solchen Denkanstößen besser umgehen zu können.

Schon seit sehr langer Zeit bin ich als Anbieter auf unseren Börsen sowie auf den Börsen eines befreundeten Vereins unterwegs. Mittlerweile sind mir sehr viele Gesichter der "Kundschaft" vertraut, da sie stets wiederkommen und auch oft jede Menge Fische von der Börse mitnehmen. Warum werden immer wieder Fische gekauft? Leider häufig genug deshalb, weil die vor einem halben Jahr gekauften im Fischhimmel sind.

Mir geht es nicht anders wie den anderen Anbietern: Die Fragen nach der Fachkompetenz des "Käufers" sind doch meist recht rar.

Ich unterstelle einmal, dass viele Züchter insbesondere bei vollen Becken daheim nicht komplett in die Tiefe gehen und nach den Lebensbedingungen der neuen Umgebung und den aquaristischen Erfahrungen des neuen Halters fragen. Man will ja schließlich auch verkaufen.

Für mich nehme ich aus dieser Debatte mit, dass ich selbst bei Käufern intensiver nachfragen und in meinem Verein anregen werde, die Börsenstatuten entsprechend umzuformulieren und deren Einhaltung zu kontrollieren.

Die Heimtierhaltung komplett verbieten zu wollen, ist selbstredend Unfug. Einfach einmal einen Fischkutter beim Fang begleiten oder die intensive Nutztierhaltung anschauen, dann weiß man, dass es deutliche Unterschiede zwischen Tierhaltern aus Hobby und Tiernutzern gibt.

Beste Grüße
Matthias
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