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Alt 21.03.2011, 22:49   #6
Karsten S.
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Hi,

Zitat:
Zitat von Bachspautzer Beitrag anzeigen
Ist es abhängig von der Welsart, welche Methode eher zum Erfolg führt???
eindeutig ja.

Hilfreich ist oft die Kenntnis des Ursprungsbiotops.
In den großen Flüssen Zentralbrasiliens wird es deutlich weniger Temperaturschwankungen geben als beispielsweise im äußersten Norden oder Süden Südamerikas. Dementsprechend sind auch die Erfolgswahrscheinlichkeiten von kalten WW unterschiedlich.

Für viele Welse ist der Beginn der Regenzeit (hohes Nahrungsangebot) auch Beginn der Laichzeit. Dies kann simuliert werden durch Änderung der Leitfähigkeit des Wassers, der Temperatur, vermehrte Gaben von proteinreicher Nahrung nach einer simulierten Trockenzeit mir karger Kost,...
Es kann aber auch für verschiedene Arten im gleichen Biotop vollkommen anders sein. Für Piranhas ist in der Trockenzeit der Tisch reich gedeckt und entsprechend Laichzeit, d.h. es hängt auch stark an der Ernährungsweise der Tiere.

Bei einigen Arten (bei Corys oft recht ausgeprägt) spielt auch das Wetter eine Rolle (Tiefdruck als Trigger).

Gruß,
Karsten
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