Tag,
..das Ding heißt Leitfähigkeit! Der Leitwert ist was anderes (wenn auch nah Verwandtes, aber ohne echte Aussagekraft)!
Zur Frage:
Der pH-Wert ändert sich bei "normalem" Wasser (Wasser mit "durchschnittlicher" Zusammensetzung; Fremdionen) aufgrund der Pufferwirkung des Wassers nur unwesentlich. Der Schritt von 7.0 zu 7.5 kann durchaus den Unterschied von "mittelweichem" zu hartem Wasser ausmachen.
Die Leitfähigkeit ist dagegen (wieder natürlich nur bei "normalem" Wasser) ein direkter Indikator für die Härte und damit der bessere Richtwert für eine Härtebestimmung des Wassers.
In meinen normal besetzten (im Unterschied zu Aufzuchtbecken!) kann ich anhand der Leitfähigkeit und dem Wissen um bestimmte Pflegemaßnahmen den pH-Wert auch sehr gut abschätzen.
Die kurze Antwort ist also:
Mit Hilfe der Leitfähigkeit lässt sich ohne umständliches Tröpfchentest-messen eine gute Aussage über die Härte des Wassers treffen. Für den pH-Wert geht das nicht.
Grüße, Sandor
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"What gets us into trouble is not what we don´t know.
It´s what we know for sure that just ain´t so."
--Mark Twain
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