Hallo Sandor,
Zitat:
Zitat von Borbi
Die Tiere sind allerdings nach meiner Erfahrung wirklich ziemlich sauerstoffbedürftig.
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Ingo Seidl schreibt in der Aquaristik 2/2009, (ich zitiere daraus)
"Lamontichtys Ilanero lebt in den Llanos in Kolumbien und Venezuela in einem Gebiet, das das einen ganz extremen Wandel zwischen Regen und Trockenzeit ausgesetzt ist.
Zur Regenzeit sind die Llanos, eine flache und sehr weite Graslandschaft, von einen dichten Netz aus kleinen Flüssen durchzogen. Dieses ändert sich zum Jahresbeginn, wenn dort die Trockenzeit einsetzt, ganz erheblich. Dann trocknen nämlich die kleinen Flüsse sowie die gesamte Landschaft sehr stark aus und die Fischfauna findet in den grösseren Flüssen sowie in Restgewässern Rückzugsgebiete.
Die zur Regenzeit zumeist recht schnell fliessenden Gewässern des mittleren Orinoko-Beckens, die in der Regel vom Weisswassertyp sind, verwandeln sich zur Trockenzeit in lehmbraune, nur noch träge dahinfliesende bis stehende Flüsse.
Lamonthichthys Ilanero kommt in diesen häufig bis zu 30 °C warmen Gewässern, die in einen schwach sauren bis neutralen pH wert aufweisen, zumeist an untergetauchten Holz vor. Die Art scheint auch mit den sauerstoffärmeren Perioden, die ihre Heimatgewässern durchmachen, recht gut zurechtzukommen."
Zitat Ende.
Deswegen war oder bin ich der Meinung das L. Ilanero gut mit Altum zu vergesellschaften wäre.
Etwas erhöhte Temperatur, und nicht so sehr sauerstoffbedürftig im Vergleich zu anderen Arten.
Mit freundlichen Gruss,
Jochen.