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Alt 28.03.2010, 19:54   #9
Fischray
BSSW-Nord
 
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Hi

Mopsköpfe sind in der eigentlichen Aquaristik nicht vererbbar.
Wenn man gezielt immer nur Mopsköpfe über mehrere Generationen
züchten würde, kann sich mit großer Wahrscheinlichkeit nach
die Deformation tatsächlich vererben.
Wenn der Partner kein Mops ist, wird der Defekt nicht unbedingt
bei den Nachzuchten auftauchen.

Ich hatte mal einen Wildfang L. simillima, der ein Mops war.
Ein riesiges Männchen, das eine tolle Farbe hatte. Bei den Nachzuchten,
inzwischen bestimmt schon die F6, sind keine Möpse zu bestaunen.

Ich hatte vor Jahren keine extra Durchlüftersteine im Becken und
hatte gelegentlich bei Ancistren Möpse dabei.
Nun kommt es mal bei einem von ca. 5000 vor.

Ich habe heute eine Gruppe Hypancistrus contradens bekommen.
Da waren von 16 Tieren doch glatt 15 Möpse.
Das spricht für einen besonders gelungenen Zuchterfolg. Dafür muss
man sich schon anstrengen!
Ich bekam die Tiere gleich am Anfang der Börse. Da war ich noch
voll im Stress, und so konnte ich die Welse erst zu Hause genau betrachten.
Schöne große Tiere um die 5 – 6 cm. Die tauscht man doch gern
gegen L 46 und L 260 ein.
Hätte ich gewusst, dass es alles Möpse sein werden, hätte ich auch L 46 Möpse
zusammengesucht.


Gruß Ralf
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