Hallo,
ich meine, dem Aspekt Inzucht wird zuviel Bedeutung beigemessen.
Wenn es missgebildete Nachzuchten gibt, wird das oft schnell (und unreflektiert) auf Inzucht geschoben. Das ist schön bequem, da kann der arme Züchter ja nix für. Es ist schon auffällig, dass man bei manchen Züchtern diese Probleme gehäuft sieht, bei anderen hingegen gar nicht.
Ich möchte nicht behaupten, dass es Inzucht nie ein Problem sein kann. Aber ich kann mir nicht recht vorstellen, dass es in der zweiten oder dritten Generation wirklich schon relevant ist (nur meine Meinung).
Ich denke, es sind oft eher schlechte Wasserbedingungen, die dafür verantwortlich sind. Bei der ersten Nachzucht ist man oft automatisch gewissenhafter.
Ich denke, ideal wäre es sicher aus einer Quelle Weibchen und aus einer anderen Männchen zu besorgen (jeweils mit 9 Weichstrahlen). Geht natürlich nur mit adulten Tieren und bei Arten, die man eindeutig identifizieren kann wie L 183.
Gruß,
Karsten
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