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Zitat von firewriter46
wenn du unter dem Link nachschaust, den ich angegeben habe, kommst du zur selben Aussage, wie du auch eben geschrieben hast. Natürlich kommt es auf auf das Fett-Einweiß-Verhältnis an, was genau definiert sein sollte. Deshalb lies dir bitte nochmals genau die Seite von Naturefood durch (meinen Link).
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Mahlzeit!
Schön! Hab' ich gemacht. Und das steht u.a. dort:
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Rohfett
Funktion: Energie.
Rohfett ist der Hauptenergielieferant bei Fischen! Der Fettgehalt sollte in einem genau definierten Verhältnis zum Eiweiß stehen (Ausgewogenheit der Inhaltsstoffe). Das Hauptproblem bei Fettmangel in der Nahrung ist, dass der Fisch seine Energie nicht mit Kohlenhydraten decken kann (bei Fleischfressern) oder decken möchte (Allesfresser, Aufwuchsfresser, Pflanzenfresser), sondern mit den für ihn leichter auch über Enzymaktivität zu verwertenden Fetten. Stehen nicht ausreichend Fette zur Verfügung, greift der Fisch auf die schwer zu verwertenden Proteine zurück. Das wiederum führt zu einem Anstieg von Ammonium im Blut. Das Ammonium im Blut muss das Tier wieder abbauen, und zwar über die Kiemen als Ammoniak! Dieser Vorgang belastet die Fischkiemen. Kiemen- und Folgeerkrankungen können die Folge sein. Und das Aquarienwasser wird mit hochgiftigem Ammoniak angereichert.
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Und unterstützt das jetzt das, was Du geschrieben hast (Forderung nach möglichst wenig Fett im Futter), oder das, was ich mit meinen Links zu erklären versucht habe? -- Wie ist das mit dem Fettmangel denn nun?
Vielleicht liest Du Dir beim nächsten Mal vorher besser selbst Deine eigenen Links durch, oder besser die, die ich Dir gegeben habe.
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Deshalb müsstest du bei Futter mit hohem Fettgehalt auch nur sehr sehr wenig füttern. Denn wenn man zwar das richtige Verhältnis hat, die Tiere aber im falschen Verhältnis fressen, dann stimmt das Gesamtverhältnis auch wieder nicht (schöner Satz, oder?)
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Ach nee!
Und wenn man zwar das falsche Verhältnis hat, die Tiere aber im richtigen Verhältnis fressen, dann stimmt das Gesamtverhältnis auch wieder, oder was?
Das wäre dann nämlich der Umkehrschluss dessen, was Du schreibst -- und zeigt, mit Verlaub, die Armseligkeit Deiner Argumentation.
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Ein genaues Verhätnis bekommt man sowieso nie hin. Das ist in der Natur ja auch nicht so.
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Ne, aber wenigstens ist es physiologisch sinnvoll, und die häufigsten und bedeutendsten Fischnährtiere weisen ein relativ eng begrenztes Verhältnis auf, was Du hättest ersehen können, wenn Du *meine* Links mal durchgelesen (oder verstanden) hättest.
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Fakt ist eins: Insgesamt weniger Füttern wäre die Lösung. Weil das aber wohl kaum jemand hinbekommt, ist es sinnvoller weniger Fett zu sich zu nehmen. Das ist doch nicht anders als beim Menschen. Zu viel Fett im Essen --> hohe Energiebereitstellung --> ohne Verbrauch der Energie Fettanlagerung --> dicker Bauch! Erzähl mal jemanden, er solle doch abnehmen indem er seine tägliche Fettdosis erhöht und dafür weniger Einweiß zu sich nehmen soll?!
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Fakt ist vielmehr, dass wir hier über Fischphysiolgie diskutieren und nicht über die Verhältnisse beim Menschen.
Und in der Fischphysiologie sieht es nunmal so aus, dass ausreichend Fett als Energielieferant vonnöten ist, da sonst Proteine im Betriebsstoffwechsel zur Energiegewinnung verbrannt werden, mit den Folgen, die auf Deiner tollen Naturefood Seite ebenfalls angeführt sind.
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Deshalb erachte ich es prinzipiell für günstiger, weniger Fett zu füttern.
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Alles klar!
--Michael