Hi,
von meiner Seite gibts nichts weiter Neues.
Ich würde auch mal behaupten wollen, dass das Problem für die Nachzucht nicht das "wo" ist. Ich vermute, dass es wie bei anderen ähnlichen Harnischwelsen ist, also z.B. wie bei Otocinclus-Arten. Das mehr oder weniger überall rangelaicht wird/werden kann. An den Scheiben, Blättern von Pflanzen, Wurzeln, Steinen, etc. Möglicherweise wird ein (sehr) glattes Substrat bevorzugt, aber das ist bestimmt nicht der ausschlaggebende Punkt. Wenn sie laichen wollen, dann werden die laichen, egal ob da nun eine passende Pflanze, Scheibe oder sonst was zur Verfügung steht.
Ich dachte mir, dass ja - wie immer - erstmal ein Laichansatz vorhanden sein muss, damit überhaupt erstmal was los gehen kann.
Darum hab ich vor längerer Zeit angefangen häufiger zu füttern. Und siehe da, mittlerweile sind sie dicker geworden - würde ich sagen. Nun könnte man ja denken, sie werden einfach nur fett (zu viel füttere ich allerdings natürlich nicht). Aber bemerkenswerter Weise sind nur die etwas dicker geworden, welche die Größeren sind (die Größenunterschiede betragen da zwar nur einige Millimeter, aber woran sollte man das Geschlecht sonst festmachen!?).
Und die Kleineren sind halt weiterhin "normal gebaut".
Das lässt mich recht optimistisch sein. Mal sehen wie es weiter geht.
Einige Dinge frage ich mich allerdings trotzdem noch:
Was ist denn nun die optimale Temperatur für diese Hüpfer?
Ich halte meine bei ca. 26° C und es scheint ihnen sehr gut zu bekommen. Ich hatte mal einige Tage versuchsweise die Temperatur bei 22-23°C und meiner Meinung nach waren sie da inaktiver. Also ist das zu kalt?
Ich habe von Anderen gehört, die welche aus der gleichen Sendung hatten, bei denen die Welse (auch nach einigen Monaten noch) hops gegangen sind. Mir wurde aber gesagt, dass sie die mit anderen L-Welsen und somit bei höheren Temperaturen pflegten (ich denke mal 28-30°C). Ist das also auf Dauer zu warm? Oder waren da evtl. nur die anderen Welse die Schuldigen? Doch das nach so langer Zeit auf einmal die Beifische das Problem sind, glaube ich ja auch nicht so recht....
Tja, also wer kann mal noch ein paar Erfahrungen einbringen!? Vor allem Temperaturangaben interessieren mich sehr....
Am besten wäre es natürlich, wenn man wüsste, in welchem Bereich die Temperaturen des Flusses (Fanggebiet) liegen, wo sie herkommen. Wer weiß da was? Daniel?

Möglicherweise hat sie ja sogar jetzt schon jemand (öfters) nachgezogen!?
edit:
Jetzt habe ich gerade gelesen, dass Nannoptopoma spectabilis beim Laichen ein komplettes Gelege haben (also Legen und Betreuen im Ganzen) - so wie bei anderen L-Welsen üblich. Also dann wahrscheinlich doch nicht ganz so wie Otocinclus-Arten. Ich frage mich nur, wie das unter einer Scheibe möglich ist/war!? Entweder sind die Gelege ziemlich klein oder der Brutpfleger hat ne Menge zu tun....
Grüße
Christopher