Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem zum ersten Mal zwei Amano-Naturaquarien in natura anschauen können... und was soll ich sagen, das ist schon genial.
Nun ist mir der extreme Aufwand für die teilweise schwierig zu haltenden Pflanzen einfach zu hoch, aber zumindest etwas in diese Richtung soll es gehen.
Mein Becken sieht wie folgt aus:
- Maße: 200x60x60, 720l brutto
- Bodengrund: DUPLA Ground
- Beleuchtung: 3x HAGEN Sun Glo 58W, 1x HAGEN Flora Glo 58W, 8 Stunden pro Tag (wird schrittweise erhöht, da das Becken erst seit September in Betrieb ist)
- Filterung: 2x EHEIM Professional II 2028
- Heizung: 2x TRONIC 300W Stabheizer
- CO2: Dennerle CO2 Exclusive (mit aktivem Innenreaktor bis 5000l) mit Nachtabschaltung, allerdings noch ohne pH-Controller
- Wasserwerte: 26-27°C, pH 7,8, Nitrit 0 mg/l, Nitrat 25 mg/l, GH 20°, KH 13° - eigentlich perfektes Malawi-Wasser

- Bepflanzung: hauptsächlich Amazonas-Schwertpflanzen, seit 2 Wochen etliche andere Arten, die auch gut wachsen (bis sie vom P. nigrolineatus ausgegraben oder gefressen werden, s.u.)
- Fütterung: ausschließlich Lebendfutter; für den P. nigrolineatus und die S. panamense Algentabletten
- Besatz:
- 4 Peru-Altum Skalare F1, ca. 8-10 cm, bei Gelegenheit sollen noch 2-3 dazu kommen
- 1 Apteronotus albifrons (Amerikanischer Weißstirn-Messerfisch), ca. 25 cm
- 1 Panaque nigrolineatus (Schwarzlinien-Harnischwels), ca. 25 cm
- 1 Leporacanthicus galaxias (Milchstraßen-Rüsselzahnwels), ca. 20 cm
- 1 Peckoltia sp. L134, ca. 4 cm
- 1 Peckoltia pulcher (vor vielen Jahren als solchen gekauft, es handelt sich aber definitiv um eine andere Art), ca. 4 cm
- 2 Sturisoma panamense, ca. 12 cm
- 2 Gastromyzon punctulatus (Chinesische Flossensauger), ca. 4 cm
Nun habe ich folgendes vor: ich kann und will auf Wurzeln nicht verzichten, es soll ja nach wie vor ein Südamerika-Becken bleiben - aber es sollen halt auch ein paar feinere Pflanzen und "Bodendecker", Moose etc. rein, die das ganze etwas auflockern. Leider muss ich mich dafür vom P. nigrolineatus trennen, es funktioniert einfach nicht

Der L. galaxias interessiert sich ja nicht für pflanzliche Nahrung und beschränkt das Graben glücklicherweise auf den Teil des Aquariums, der mit Wurzeln dekoriert ist; ihn werde ich also (vorerst) behalten. Am restlichen Besatz möchte ich nichts ändern.
Die Frage lautet nun: ich bin nunmal ein alter Wels-Fan und eigentlich sollten sich carnivore Hypancistrus-Arten gut eignen, oder? Nachdem ich die Skalare, den L. galaxias, den A. albifrons und die G. punctulatus ausschließlich mit Lebendfutter füttere, wäre das wohl günstig. Perfekt wäre es, wenn sie nicht an Pflanzen gehen, möglichst wenig wühlen, nicht zu groß werden und keine 30° bräuchten. Welche wären dafür geeignet?