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Alt 18.01.2009, 20:33   #2
Livius
 
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Zucht und Medikamente

Hallo Serge,
ich glaube schon, daß es einen Zusammenhang gibt mit impotenten Tieren und Anwendung von Medikamenten wie Furanol o.ä.. Die Präparate sind für den Fischhalter entwickelt, der irgendwo einen schönen Fisch sieht und mitnimmt und sich etwas einschleppt.
Der Züchter sollte da ängstlicher sein.
Ich beschäftige mich schon vielen Jahre mit den Hypancistren. Hatte anfangs zB. mit L46 alles versucht, Licht,Wasser, Nahrung usw.geändert- ohne Erfolg- keine Nachzuchten. Als ich mit anderen Kunden des Lieferanten in Kontakt kam, wurde ich hellhörig. Auch die hatten Mißerfolge.
Die Tiere waren "durchdesinfiziert".Dann bin ich mal sehr weit gefahren - an einem Tag über 1500 km zu einem erfolgreichen Züchter ohne Chemie. Es hat sich gelohnt, die direkt aus Brasilien damals importierten Tiere haben mir super Nachzuchten beschert.
Ich achte sehr darauf, mir nichts einzuschleppen, damit ich außer UV Entkeimer, Erlenzäpfchen und Seemandelbaumblätter nichts brauche. Manchem sehen meine Aquarien zu trostlos aus. Aber ich bin mir der Verantwortung meinen Tieren gegenüber bewußt. Man weiß ja nie was in 5 Jahren noch an Beständen existiert. Ich hoffe, meine Stämme sind aber dabei. Es ist sehr schön ,Erfolg in der Nachzüchterei zu haben. Der Schlüssel dazu liegt aber bereits in den Tieren,die man sich anschafft, davon bin ich überzeugt. MfG.Livius.
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