Zitat:
Originally posted by Michl@Sep 6 2003, 13:40
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Fütterte bisher Eigelb, Staubfutter, Cyclops, Spirulina - Paste !
Da auch ein paar kleine Hexen mit im Ablaichkasten saßen, fütterte ich gestern auf Anraten Cyclops Eeze - vertragen das die Corys wohl nicht - oder is´für die der Futterüberschuß den die Hexen brauchen schlecht ??
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Hallo Michl,
wenn ich Dich richtig verstanden habe, hattest Du die Kleinen in einem Ablaichkasten.
In so einem Kasten findet nur sehr wenig Wasseraustausch statt. Ich könnte mir vorstellen, dass darin die Ursache liegt, zumal die Belastung des Wassers durch das Futter nicht gerade gering ist.
Besonders Eigelb wird viel zu schnell überdosiert. Das Cyclops Eeze ist hoechstens der Tropfen, der das fass zum Überlaufen brachte, nicht der Auslöser. Kleine Corydoras reagieren empfindlich auf diese Wasserbelastung.
Ein Ablaichnetz ist da schon viel vorteilhafter. Wenn Du kannst, häng es direkt vor den Ausströmer des Filters, damit das Netz gut durchströmt wird.
Bei der Aufzucht von C. sterbai habe ich beste Erfahrungen mit trockenen, entkapsulierten Artemiaeiern als Startfutter gemacht, dann Mikrowürmchen und Grindal und dann erst mit Tabs zugefuettert.
Vorteilhaft ist es auch die Eier im Ablaichnetz direkt in dem AQ, in dem die kleinen aufwachsen sollen, schlüpfen zu lassen. So kommt es zu keinen Schwankungen in den Wasserparametern.
Meine Nachwuchssterbais entlasse ich dann immer aus dem Ablaichnetz, so wie ich sehe, dass sie gut fressen und aktiv nach Futter suchen. Das Aufzuchtbecken, in dem sie dann sind, ist ein 30cm AQ mit Mattenfilter und Sandboden, sowie einem grossen Busch Javamoos. Das Moos und die Matte dienen dabei als zusätzliche Nahrungsquelle, in dem sich immer genug Kleingetier finden lässt. So hält sich auch die Wasserbelastung in Grenzen und es genügt jeden dritten Tag die Hälfte des Wassers zu wechseln. Auf diese Weise hatte ich bisher höchstens ganz vereinzelt Verluste unter den Larven und Pinselschwänze sind dabei auch noch nie aufgetreten.
hth
Trixie