Hallo Yvonne,
Zitat:
Also die Wasserwerte im Elternbecken sind: GH 4, KH 0-1, PH 5,9, Leitwert um 140, Temperatur 27-28°. Wichtig ist vielleicht noch, dass das Wasser als Flüssigbeton aus der Leitung kommt und ich deshalb einen VE benutze. Im Elternaquarium ist ein HMF und auch ausreichend Mulm, von dem die Kleinen sich wohl ernährt haben (hatte ja keine Ahnung, dass dort Corybabys drin sind und habe auch nicht extra gefüttert).
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du hast also relativ weiches Wasser, versuch es doch mal mit etwas härterem Wasser.
Bei meinen Corydoras habrosus konnte ich das mal ganz gut beobachten, die laichen bei mir regelmäßig ab. Normalerweise halte ich sie bei ca. 200 µS/cm, GH um 6, KH um 4, bei diesen Werten verpilzt kaum ein Ei. Dann wollte ich ihnen mal etwas Gutes tun und hab die Härte gesenkt, auf etwa GH 4, KH 1-2 und Leitfähigkeit 110-120 µS/cm. Daraufhin verpilzte eine deutlich größere Zahl an Eiern, mehr als 50 %. Nachdem ich bei den nächsten beiden Laichabgaben die gleiche Beobachtung machte, erhöhte ich die Härte wieder auf über 200 µS/cm und seitdem verpilzen wieder weniger al 10 %. Es muss nicht immer günstig sein möglichst weiches Wasser zu haben, C.aneaus ist ja nun auch kein ausgesprochenes Weichei.
Zitat:
Beim Überführen der Eier habe ich darauf geachtet, dass sie möglichst nicht an die Luft kommen. Habe also einen Plastikbecher genommen und dort die abgeschnittenen Blätter reingelegt (unter Wasser). Ich meine gelesen zu haben, dass die Eier nicht an die Luft dürfen. Ist da was dran?
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Auch das hab ich schon ausprobiert, ich konnte bisher keinen Unterschied in der Ausbeute feststellen, wenn die Eier kurzeitig an die Luft kamen. Heute mach ich mir nicht mehr die Mühe die Eier unter Wasser zu transportieren.
Zu den Erlenzäpfchen, die kommen bei mir direkt ins Becken, ohne Abspülen uns so. Man kann sich auch einen Sud herstellen, ist mir aber zu aufwendig.
Gruß Werner