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Alt 19.08.2003, 20:31   #22
Helga
Händler/Züchter
 
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Registriert seit: 11.01.2003
Beiträge: 51
Hallo!

Ich meld mich da auch mal zu Wort. Ich habe über die C. nanus in meiner Literatur gestöbert. Konkret im "Atlas der Panzerwelse" von Dr. Burgess und in Buch und Mappe von Werner Seuß.

Burgess:
Zitat: "C. nanus stammt aus den Suriname- und Marowijne-Flußsystemen in Surinam. Er erreicht eine Standardlänge von etwa 4,5 cm. Man findet ihn recht oft im Aquarienhandel und die Pflegebedingungen für die anderen Corydoras-Arten finden auch hier Anwendung. ...... Dieser sehr hübsche Panzerwels wurde für eine lange Zeit fälschlicherweise C. undulatus genannt, der aber eine separate Art darstellt. C. nanus ist möglicherweise am engsten mit C. elegans aus dem Amazonas-System nahe Cudaja, Brasilien verwandt. C. nanus hat aber nicht so einen tiefen Körper wie diese Art und ein längeres Maul. Der C. elegans hat auch ein großes schwarzes Band am oberen Teil seines Körpers und ein weniger ausgeprägtes Muster unter dem Band. Der C. nanus hat ein Grundmuster von drei horizontalen Streifen auf dem Körper sowie auf der vorderen Rückenfläche. Die Rückenflosse mag zwei Bänder aufweisen, die sich in Flecken und Punkte auflösen. ... Zitat Ende!

Seuß:
Zitat: "Fundort: Surinam, in den Nebenflüssen des Gran Rio, in der Umgebung von "Stohhuku" (Surinam River Flußsystem). .... Rückenflosse: Transparent, gelblich schimmernd. Die Rückenflossenstrahlen sind schwarzweiß gebändert. Übrige Flossen: Transparent gelblich schimmernd, ohne erkennbare Punktierung. Aussehen: Drei schwarze Bänder ziehen sich vom Kopf aus nach hinten bis zur Schwanzflosse. Im Kopf- und Nackenbereich erkennt man ein zusammenhängendes Netzmuster aus einzelnen Punkten. Unterscheidung: Corydoras nanus unterscheidet sich von den beiden sehr ähnlichen Corydoras napoensis und Corydoras undulatus dadurch, daß Corydoras nanus transparente gelbliche Flossen besitzt und die Schwanzflosse keine Punktierung zeigt. ... Zitat Ende!

Jetzt dürft ihr Euch selbst eine Meinung bilden!

Ich hab auch im "Sterba" nachgelesen, darin wird keine Art C. nanus erwähnt. Ich besitze jedoch die Auflage der Lizenzausgabe des Weltbild-Verlages von 1996. Ich denke mal, daß es da mit Sicherheit schon eine überarbeitete Version/Nachdruck gibt.

Gruß
Helga
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