Hi,
ich habe keine Adolfois, aber regelmässig C. panda und C. paleatus.
Die C. panda wachsen auch recht langsam.
Ich würde Dir raten: mehr füttern und mehr Wasser wechseln. Insbesondere Mikrowürmchen werden von meinen Corydoras sehr gerne gefressen. Da sie rund einen halben Tag im Wasser überleben, kann man die auch gut auf Vorrat füttern.
Die besten Ergebnisse erziele ich mit folgender Methode:
Kleines Becken, 12L, sehr gut eingelaufen, mit viel Javamoos und Riccia.
Nach dem Schlupf und Aufzehren des Dottersacks werden die Kleinen da rein gesetzt.
Es gibt zweimal am Tag eine ordentliche Portion Mikros und zusätzlich 5 Mal pro Tag feines Forellenaufzuchtfutter/dekapsulierte Artemia/CyclopEeze mit dem Futterautomat.
In dem Becken werden morgens und abends immer vor der Mikrofütterung nahezu 100% Wasser gewechselt. Ab und an werde ich noch ein Stückchen Futtertablette oder Granulat ins Becken.
Sobald die Kleinen ca. 15mm haben und sich umfärben, werden sie in ein 60er Becken umgesetzt, das Trockenfutter bleibt das gleiche, auch die Häufigkeit der Fütterung. Mikros gibt es weniger, dafür aber nun feines Frostfutter (selbstgefangenes Tümpelfutter fangfrisch eingefroren).
Wasserwechsel dann noch einmal pro Tag rund 80%. Auch hier ist das Becken gut mit Javamoos voll.
Sobald die Tiere rund 3cm haben, stelle ich langsam innerhalb einer Woche auf normale Fütterung und entsprechend weniger Wasserwechsel um.
Pro Becken sind bei mir im Schnitt so 50-100 Tiere.
Die C. paleatus wachsen auf diese Art und Weise sehr schnell, nach 6-8 Wochen sind sie abgabereif. Die C. panda brauchen auf diese Art und Weise immer noch 10-12 Wochen, bis sie rund 3cm haben.
Nach meiner Erfahrung ist es am wichtigsten, nicht nur viel zu füttern, sondern auch viel Wasser zu wechseln, dann wachsen Jungfische am schnellsten, nicht nur Corydoras, sondern auch alles andere, was ich so züchte.
Die Tiere wachsen auf diese Art ziemlich gleichmässig, ich nehme an, das liegt auch an der massiven Fütterung, da auch die schwächeren und kleineren Tiere immer noch genug abbekommen.
Wichtig sind auch recht viele Schnecken in den Becken, die sich um die Reste kümmern.
Viele Grüße,
Tim
|