Hallo
Das Phänomen Mops vererbt sich nicht weiter. Ob die Tiere Probleme bei der Sauerstoffversorgung haben oder ähnliches ist nicht untersucht worden. Die Doktorarbeit, die Elko angesprochen hat, ist für die Möpse in der Aquaristik nicht verwendbar.
Im Prinzip ist es natürlich nicht schlimm, einen Krüppel im Stubenbecken zu pflegen. Aber eine Diskussion gibt es nur bei wertvolleren Tieren wie L46 und ähnliche.
Man stelle sich mal vor, ein unerfahrener Fischhalter geht in den Zooladen und ein unerfahrener Angestellter verkauft einen Mops, ohne dass er es selber weiß. Wenn der Fischhalter nun von einem Bekannten erfährt, dass er einen Krüppel hat, kann man sich gut vorstellen, was alles so gesagt wird.
Um solchen Ärger zu vermeiden, werden deformierte Fische in wirtschaftlichen Zuchtanlagen, sobald die Fehler erkannt sind, raussortiert. Wenn man alle Tiere behalten möchte, hätte man über kurz oder lang seinen Betrieb mit Mutanten besetzt und wäre pleite.
Normale Nachzuchten sitzen Wochen oder Monate lang in der Anlage, Mutanten würden Jahre oder Jahrzehnte in der Anlage sitzen. Es hat eigentlich jeder Züchter seine Entsorgungsmethode, meistens ein Becken mit Räubern, Fische fressen Fische, ist ganz natürlich.
Mit freundlichen Grüßen Kevin
|