Hallöchen Ruth,
hier mal eine greenpeace Mitteilung.
PVC ist ein Umweltgift
Wie Produkte auf ihrem gesamten Lebensweg - von der Fabrik bis zur Deponie - die Umwelt schädigen können, zeigt das Beispiel PVC (Polyvinylchlorid). Rund 1,2 Millionen Tonnen des Problemkunststoffes werden jedes Jahr in Deutschland aus dem krebserregenden Vinylchlorid hergestellt.
Als im Juni 1996 bei Schönebeck ein Güterzug voll Vinylchlorid entgleiste, ein Waggon explodierte und vier weitere ausbrannten, wurde das Erdreich um den Unglücksort mit Dioxin verseucht. Erbgutanalysen der Anwohner belegen, dass der Unfall vermutlich auch Chromosomenschäden verursacht hat - eine Hypothek für das weitere Leben der Schönebecker. Immer wenn PVC brennt, entstehen Dioxine - auch bei Wohnungsbränden.
Auch die Zusätze sind gefährlich. Weich-PVC, wie Bodenbeläge, Vinyltapeten und Kabelhüllen, ja sogar Spielzeuge für Babies enthalten Phthalate. Diese Weichmacher dünsten aus und gelangen als Dauergifte in großen Mengen in die Umwelt und in Lebensmittel. Der Berg von Alt-PVC wird in den nächsten zehn Jahren um das Dreifache anwachsen. Die gesetzlichen Regelungen verbieten aber spätestens ab dem Jahr 2005 die Deponierung des Kunststoffes - wohin mit der Abfall-Lawine ist ungeklärt. Auch Verbrennen hilft nichts: Aus einem Kilo PVC entsteht über ein Kilogramm Restmüll. Recycling - wie von der Industrie behauptet - ist keine Lösung. Tatsächlich werden in Deutschland nur zwei Prozent des Alt-PVC recycelt.
Aber ich muss noch anmerken, dass ich nicht weiß, wie das heutige PVC ist.
Liebe Grüße
Wulf
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