Hallo Sebastian,
gesund isses auf jeden Fall nicht.
Es hängt davon ab, wieviel Schwefelwasserstoff sich dort bildet. Ich kenne mich da auch nicht im Detail aus, aber ich glaube, das sind Bakterien, die bei Sauerstoffmangel, Stickstoffverbindungen anaerob abbauen. Dabei sind dann auch Schwefelverbindungen mit involviert.
Hier:
https://www.biotopforum.at/cms_view_article,87.htm findest Du Infos dazu, Abschnitt 12, Zitat von Anton Gabriel:
"Die Denitrifikation über einen hohen eher feinen und wenig durchlässigen und somit sauerstoffarmen Bodengrund ist eher ein Lotteriespiel. Ist der Durchfluss zu gering so kann es zur Entstehung von hochgiftigem Schwefelwasserstoff kommen, ist der Durchfluss etwas zu hoch entsteht hauptsächlich giftiges Nitrit. Hier tendiere ich eher den Bodengrund nicht zu hoch und relativ gut mit Sauerstoff zu versorgen, weil das die eher sichere Methode ist. Ganz verhindern wird man so schwarze Stellen im Bodengrund wohl nicht ganz können (zeigen zu wenig belüftete Zonen mit schädlichen Schwefelprodukten beinhaltenden Bereichen an)."
Ich vermute, wenn man einmal so eine Bakterienflora hat, bekommt man die nicht mehr so leicht weg. Du kannst nur die Bedingungen für diese verschlechtern bzw. für andere (die guten Bakterien) verbessern.
Verbessern kannst Du die Situation mit besserer Durchlüftung des Beckens, weniger Bodengrund und weniger füttern. Turmdeckelschnecken sollten auch helfen, da sie den Boden auflockern.
Gruß,
Karsten