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Alt 30.08.2006, 15:30   #29
Jost
Händler/Züchter
 
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Beiträge: 724
Moin,
Zitat:
Nach manchen Laichakten sehen bei mir Harnischwelse manchmal aus wie über 40er Schmirgelpapier gezogen. Da unternehme ich rein gar nix. Warte nur ab bis das ganze verheilt ist. Meist dauert das nicht länger als einen Tag und ich habe noch nicht mal den Anflug von "Schimmel" auf den Viechern gesehen. Und nein, ich gebe keine Seemandelbaumblätter ins Aquarium. Ehrlich gesagt, ich habe noch nie welche benutzt und weiß auch nicht, ob ich die Teile einsetzen würde. Dafür habe ich fast keine Begründung, sagt mir nur mein aquaristischer Instinkt. *g*
Das kann ich zumindestens für meinen Bauch und meine langjährige Erfahrung so nicht stehen lassen. Ich habe mit den Blättern nur allerbeste Erfahrungen, übrigens die einzigen "Medikamente" die ich bisher bei den Welsen eingesetzt habe und bisher in allen Fällen, nicht nur bei "Pilzbelag", was immer das auch sein mag, nur positive Erfahrungen gemacht. Ich erinner mich noch genau, vor über einem Jahr bekam ich von Gitta 2 adulte L134 und bereits in Hamburg auf dem Currywurts-Treffen sahen die vermutlich aufgrund von TransportStress und hohen Temperaturen (nein, das hat jetzt garnichts mit Gitta zu tun) nicht wirklich gut aus. Hatte arge Sorgen die gesund nach Hause zu kriegen. Dann ging es weiter nach Hannover, dort für eine Nacht in ein kleines Becken und dann am nächsten Tag weitere 300 km nach Hause. Und dabei ist es sicher nicht besser geworden.

Dann ins Becken, mit Seemandelbaumblättern dazu, 2 Tage später waren alle Symptome (rote Flossenränder, roter Bauch etc., abnormales Verhalten etc.) weg, 2 Monate später haben die beiden bei mir Nachwuchs produziert.

Anderes Beispiel: War gerade auf nach Schweden, ein befreundeter Aquarianer kümmert sich seitdem um meine Welsbecken. Kaum war ich hier, mail, schwere Wunde an einem der L260, sekundärer "Pilzbefall", der Freund in heller Aufregung, ich zurück, gib SeemandelbaumBlätter rein, gesagt getan, 3 Tage später war außer einer gut verheilten Narbe nichts mehr zu sehen.

Nächstes Beispiel: Einige der "Produktionsbecken" für den Ancistrus "normalus" hatten manchmal Probleme das sie (ja klar aufgrund viel zu hohen Besatzes, sind aber eben "Produktionsbecken" in unserer Fischzucht) kippten, die HMF zugingen etc., Grund unbekannt, weil gleiches Becken daneben mit gleichem Besatz lief problemlos. Seemandelbaumblätter rein, seitdem ist wieder Ruhe und allen Bewohnern geht es gut und sie reproduzieren.

Nur ein paar Beispiele, und ich könnte weitere hinzufügen, das Seemandelbaumblätter wirken. Ich kenne nicht die Wirkstoffe darin, kennt wohl bisher niemand genau, aber es ist mir auch egal, es wirkt. Und das dies nicht nur bei Fischen hilft besagt wohl die Tatsache, dass es in den Ursprungsländern auch bei Menschen gegen Überlkeit etc. erfolgreich seit Jahrhunderten eingesetzt wird.

Das wollte ich mal zum Thema Seemandelbaumblätter loswerden.

Und der ganz große Vorteil der Blätter ist, damit kann man sich nichts falsch machen, und bei der meist unklaren Diagnosesituation die Dany angesprochen hat ist es sicher erstmal besser soetwas zu benutzen, als irgendwelche Wässerchen und Tinkturen oder gar Medikamente. Und gefressen werden die Blätter zudem, nicht nur von L-Welsen auch von Garnelen etc.

Soweit mein Kontra gegen Corinas Bauchgefühl.
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Beste Grüße
Jost

nature2aqua - der etwas andere Aquaristikshop
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