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Liebe Leute,
mir ist sehr wohl bewußt, daß eine wissenschaftliche Publikation anders auszusehen hat. Populärwissenschaftliche Zeitschriften haben nicht zwingend ein Review, beim BSV ist korrekte Lateingrammatik wichtiger als aktuelle Taxonomie, wie der Beitrag beweist ;) . Bei Mathias' Artikel handelt es sich noch weniger um eine wissenschaftliche Arbeit. Das war in meinen Augen auch alles kein Problem. Ich habe meinen Kommentar zum Thema auch bewußt nicht besonders ernst gemeint (siehe Smiley...). Der BSV reagiert offensichtlich nicht auf Leserbriefe, deshalb wollte ich wenigstens mal erwähnt haben, daß es aufgefallen ist. Mich hat nur die dann folgende, ignorante Antwort von wegen "kein Wels Gott - da passiert sowas eben" gestört. Man muß kein Welsgott sein, um lesen zu können. Wenn ich einen Beitrag über Taxonomie schreibe, sollte ich mir wenigstens die wichtigsten Publikationen zum Thema angeschaut haben. Wenn das nicht passiert, landet die Populär- und Hobbywissenschaft Aquaristik schnell in der Abteilung Märchenstunde, die professionellen Ichthyologen bekommen ihr Recht, wenn sie sagen, Aquarianer hätten keine Ahnung. Übers Ziel hinaus geschossen bin ich auch nicht, weil ich nicht von einer wissenschaftlichen Publikation, sondern von wissenschaftlichem Arbeiten sprach ;) . Soviel zu meiner Meinung zum Thema. Das heißt noch lange nicht, daß ich ein privates Problem mit Mathias habe :) . Viele Grüße, Martin. |
Ist halt Dein "Untertitel" wieder mit Dir durchgegangen...
BTW: Bezweifle, ob die "echten" wissenschaftlichen Arbeiten in "Das Aquarium", wie die ganzen Römer Erstbeschreibungen und auch seine unselige Redeskription den bei echten Fachblättern üblichen Weg über (meinst dem Autor unbekannte) und externe Reviewer gehen... (Wobei an Gliederung und Form ja ansich nichts auszusetzen wäre. Nur: schafft´s Herr Dr. Römer nicht in "ordentliche" Zeitschriften, die vielleicht sogar halbwegs einen Impact Factor aufweisen können? Oder ist ihm der Weg zu lang und mühsam, und bei Schmettkamp geht´s schneller und ohne fragen...?) |
Hi Martin,
Zitat:
so long Stefan |
Zitat:
und ich nicht... Während sich die Datz da sehr bemüht und Leserbriefe auch mit Kritik an Artikeln beantwortet und sogar veröffentlicht, ist so mancher Brief dem BSV nicht mal eine Antwort wert - auf den Hinweis bezüglich des Panaque nigrolineatus Artikels letztes Jahr einmal hab ich bis heute keine Reaktion erfahren. Aber Abo Rechnungen schicken sie schon pünktlich ;) |
Hi!
Kann da Walter nur bestätigen. Nach einem Probeabo und einem Kommentar zur mutwilligen Verteilung von Ancistrus Hybriden bekam ich von Frau S. eine Mail, dass das meine Meinung sei und es Sinn von Artikeln sei eine Diskussion aufkommen zu lassen. Auf meinen Hinweis, dass der Schreibstil zum Teil unter aller Kanone wäre kam gar nichts. gruss Christian P.S.: Ach ja ich sei engstirnig, weil ich mich nicht für SA-Barsche, Seewasser und Pflanzen interessiere. ;) |
Hi Walter,
zu dem "Antwortsverhalten" der Verlage habe ich halt meine eigenen Erfahrungen gemacht (bisher nur bei AF, DATZ und das aquarium). Vielleicht bin ich da auch von den "wissenschaftlichen" Zeitschriften verwöhnt. Aber selbst da gibt es unglaubliche Unterschiede in der Professionalität. Ich denke aber, man kann in aquaristischen Zeitschriften den Eingang eines Manuscripts, Leserbriefs oder einer Anfrage zumindest bestätigen. Zitat:
Mit dem impact-factor ist das so eine Sache. Die "Bibel" der deutschen wiss. Taxonomen (Ichthyological Exploitations of Freshwater Fisches, wie ich sie nenne) sowie viele kleinere von Museen verlegte Zeitschriften, sind bei ISI z.B. gar nicht gelistet, wodurch es schwerfällt, solche Artikel im Suchfilter überhaupt zu finden. Ausländische Wissenschaftler haben da noch viel mehr Probleme, diese Arbeiten zu finden. Von einem impact-factor ist hier gar nicht die Rede. Vielleicht sollte man da andere Maßstäbe anlegen. so long Stefan |
Zitat:
das muß ich mal revidieren... Hab mir gestern die Redeskription von Römer nochmal angeschaut, und er bedankt sich ja brav bei "Unbekannt" ;) |
Zitat:
ja, schon klar, ... Du weißt schon was ich meine. In einer AQ Zeitschrift so etwas zu veröffentlichen ist zur Zeit einfach reine Provokation... |
Liebe Leute,
ich habe, als ich den Artikel gelesen habe, einen Leserbrief über das Antwortformular auf der Homepage geschrieben. Bis heute kam noch keine Reaktion... Viele Grüße, Martin. |
Ey Madin,
das wirst Du jetzt nicht mehr los und noch öfter von mir hören ;) - das "wissenschaftlich aktuell". Hab heut Deinen (netten) Kugelfischartikel im AF gelesen - von wegen alle Kugelfische Tetrodoxin und giftig und so... Anscheinend nicht so. Nicht alle Kugelfische sind giftig. Süßwasserkugelfische sowieso nicht, enthalten auch kein Tetrodoxin. Und Salzwasserkugelfische nur, wenn sie in der freien Natur aufgewachsen sind. Sie produzieren das Tetrodoxin nämlich nicht selbst, sondern bauen ein Gift eines Polypen, den sie dazu fressen müssen, um (das stärkste Gift im Tierreich überhaupt). Wenn sie keine derartigen Polypen fressen können, enthalten sie auch kein Tetrodoxin und sind auch nicht giftig. Blöd und "unwissenschaftlich": Mir fällt die Quelle nimmer ein und ich find sie grad auch net - jetzt kannst Dich revanchieren. Da aber hier im Thread mit Stefan auch der absolut prädestinierte Mann für dieses Thema vorhanden ist, kann der sicher: - erstens die (meine vergessene, verlegte...) Quelle nennen - zweitens Näheres dazu sagen. Wollen ja wissenschaftlich aktuell bleiben ;) |
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