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robertl 23.04.2015 16:10

L 95 Pseudorinelepis genibarbis frisst nicht
 
Angaben zum erkrankten Tier:
L 95
Pseudorinelepis genibarbis
Geschlecht unbekannt
ca. 25 cm
bei mir im Becken seit 3 Wochen
Auffälligkeiten:
Ich habe den Wels noch nie fressen gesehen. Er hängt tagsüber an Blättern meiner Echinodorus oder an einer Wurzel und schwimmt nur gelegentlich mal kurz zu einem anderen Platz, um dann dort zu verharren. Er versteckt sich nicht, aber das hat er bei dem Vorbesitzer auch nicht getan. Dort war er mit 2 weiteren L 95 (offensichtlich ein Pärchen) sowie etlichen Diskusfischen in einem ebenso großen Becken, bei demk das Filterwasser allerdings durch einen UV-Klärer lief. Dort fraß er nach Aussagen des Vorbesitzers Granulat und Flockenfutter.
Verhalten:
Schwimmt hektisch:
Apathisch: on
Aggressiv:
Versteckt sich nicht mehr:
Lässt sich unterdrücken:
Aussehen des erkrankten Tieres:
Der Wels sieht eigentlich genauso aus, wie ich ihn bekommen habe. Ein deutliches Abmagern kann ich nicht feststellen. Zweimal habe ich durchsichtig blasse längere Kotfäden an ihm beobachtet.
Aussehen und Verhalten des weiteren Besatzes:
In den letzten Wochen sind einige Otocinclen verendet, die ich bereits seit gut 2 Jahren im Becken hatte.
Fütterung:
Unterschiedliches Flocken- und Granulatfutter, Algenblätter, Lebendfutter, selten auch mal kleingeschnittene Shrimps.
Wasserwerte:
Temperatur:27
Ammoniak (NH3):0
Ammonium (NH4):0
Kupfer (CU):
pH-Wert:7
Karbonhärte (KH):
Gesamthärte (GH):
Nitrit (NO2):0
Nitrat (NO3):1
Wie gemessen:
Tröpfchentest
Wasserwechsel:
WW wöchentlich, ca. 1/3 bis 1/2, zur vHälfte mit Leitungswasser, zur Hälfte mit Regenwasser (wegen der Härte)
Wasseraufbereitung mit:
Nein
Informationen zum Becken:
2 Eheim-Aussenfilter (für insgesamt 700 Liter ausreichend), das Becken hat 540 Liter
Sauerstoffzufuhr über Filterauslass an der Oberfläche (die sich dadurch kräuselt), sowie gelegentlich zugeschaltetem Diffusor
2 Leuchtstoffröhren (2 x 36 Watt), 12 Stunden/Tag
Beckengröße:
150 x 60 x 60
CO2-Anlage:
keine
Einrichtung:
Mangrovenwurzeln, Roterlenwurzeln (beides seit über 1 Jahr ohne Probleme im Becken), Bodengrund Sand, Echinodoren, Valisnerien, Anubien und Javafarn auf den Wurzeln
Besatz:
2 Satanoperca leuc.
6 junge Geophagus neambi
10 Corydoras
2 L 201
4 L 333
Otocinclen (vielleicht noch 2 oder 3?)
Neuerungen / Wann:
neuer Zugang ist der L 95
Vorherige angewandte Medikation:
keine
Für das akut erkrankte Tier bisher angewandte Medikation:
keine

Weitere Informationen / Bilder:

Gibt es irgendwelche "Leckereien", mit denen ich ihn zum Fressen bringen kann?
In der letzten Zeit lagen allerdings auch auf einmal einige leere Häuser meiner Apfelschnecken im Becken. Kann es sein, dass er sich diese nachts holt???

Vierrollenfreak 23.04.2015 17:30

Hi

ich haben meinen L95 auch erst nach einenem guten halben Jahr nachts an einer Gurke erwischt.

Vom Verhalten schein er auch normal zu sein, vorallem wenn er erst 3 Wochen bei Dir ist.
Die L95 sind sehr zurückhaltend und wurden bei mir von fast allen anderen Welse dominiert, darum hab ich sie dann abgeben.

Wenn deine Hypancistren noch was überig lassen würde ich die Gemüse vorschlagen wie Gurke, Kartoffeln und Paprika.
Bei mir wurde das Gemüse jedoch erst angenommen wenn es 1-2 Tage im Becken war und schon Schleim angesetzt hatte.

Du solltest evtl. auch noch den Fütterzeitpunkt für die Welse, auf ne halbe Stunde nachdem das Licht aus ist, verlegen.

Nach den Eingewöhnen gehen sie auch an Muscheln.

gruß Frank

robertl 23.04.2015 20:17

Hallo Frank,
vielen Dank für diese beruhigende Nachricht. Ich werde es dann so versuchen, wie du vorgeschlagen hast.
Ich habe meinen jetzt gerade gut beobachten können, da er an der Frontscheibe hing. Er ist offensichtlich gut genährt, der Bauch wirkt gefüllt und ist nicht irgendwie eingefallen.
VG, Robert

robertl 24.04.2015 14:46

Oh weh!
Als ich heute nach Hause kam, lag der Wels völlig apathisch auf der Seite im Becken und bewegte sich kaum noch. Ich habe ihn jetzt rausgenommen und in eine extra Becken gegeben, die Temperatur etwas erhöht (29 Grad) und einen Sprudelstein für den Sauerstoff reingelegt. Er ließ sich völlig willenlos mit der Hand rausnehmen und bewegte sich kaum noch. Ich fürchte, das wird nichts mehr.
Woran könnte das gelegen haben?
V traurige G, Robert

AsterixX 24.04.2015 17:33

Hi Robert,

die Art ist dafür bekannt.
Du dürftest einige Threads darüber hier finden, allerdings nicht den Grund.

LG Frank

robertl 26.04.2015 18:19

Hallo,
Tier leider verendet.
Traurige Grüße, Robert


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