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funnyfisch 05.05.2012 22:41

Blüten-Pollen auch für Welse geeignet?
 
Hallo zusammen,

hat denn jemand von euch Erfahrung mit Blüten-Pollen als Fisch- bzw. Welsfutter? Da ich ja immer noch im Internet nach Krankheitsursachen und Möglichkeiten für deren Bekämpfung suche bin ich dabei auf einen Artikel gestoßen, in dem beschrieben ist, daß diese Blütenpollen viele Vitamine enthalten und sich positiv auf die Gesundheit auch von Fischen auswirken soll.
Ich habe es mal in einem meiner Becken probiert, allerdings machen diese Pollen das Wasser ziemlich trübe, was ja eigentlich zu erwarten war.
Hat von euch das schon mal jemand probiert?

Viele Grüße

Martina

Alenquer 05.05.2012 23:32

Nahmd

Der beste prophylaktische Krankheitsbekämpfer ist der Wasserwechsel.
Wenn man die Hygiene beachtet ist die Hauptursache für deine Suche nach Krankheiten gefunden.
Ich denke das dein Experiment nicht dazu beiträgt.

Fischray 06.05.2012 09:34

Hi Martina

Blütenpollen sind durchaus für Aquarienfische als Futterbestandteil sehr gut geeignet.
Diese werden aber in selbst gemachtem Futter verwendet und damit gebunden.
Als direktes Futter sind sie nicht geeignet.
Die Blütenpollen sind eher der Lockstoff in der Futtermischung, also ein
kleiner prozentualer Bestandteil in einer Mischung.

Zitat:

Der beste prophylaktische Krankheitsbekämpfer ist der Wasserwechsel.
Das ist ein sich immer wieder findendes Phänomen.
Filter wie Mattenfilter werden bei langer Standzeit schon mal zu Bakterienschleudern.
Die hohe Keimbelastung geht natürlich dann auf die Gesundheit der Fische.

Bei Erkrankungen mache ich immer als erstes einen Wasserwechsel, um die
Keimbelastung zu senken. Die Keimbelastung wird viel zu sehr unterschätzt.
Wasserwechsel hat in der Regel viele Vorteile, es fehlen aber die Nachteile.

Auch bekommt ein Becken mit Problemen erst mal einen zusätzlichen Durchlüfterstein verpasst. Das ergibt eine höhere Sättigung der Sauerstoffdichte im Wasser.
Die Fische werden in der Regel ruhiger.

Gruß Ralf

funnyfisch 06.05.2012 14:45

Ah danke für die Antworten, also lag ich mit den Blütenpollen doch nicht sooo verkehrt. Natürlich habt ihr Recht mit dem Wasserwechsel. Tja, ich gehöre wohl schon eher zu den Leuten, die zu viel putzen. Ich mache jede Woche Wasserwechsel von 30 - 50 %, und vom Filter kann ich wohl auch nicht lange genug die Hände lassen. Ich spüle gern alle 3 - 4 Monate mal den groben Dreck mit kaltem Wasser aus den Filtermatten. Also zu schmutzig ist es bei mir in den Becken nicht, wohl eher das Gegenteil, was natürlich auch nicht gut ist, weiß ich ja. Ich habe in einem eurer Beiträge hier gelesen, daß einer bei einer Krankheit eine Woche jeden Tag 60 % Wasserwechsel gemacht hat. Nun ja, ich habe zumindest mal so 20 % am Tag bei den Barschen gewechselt, scheint ihnen auch gut bekommen zu sein.
So kann man hier wirklich viel von euch erfahren.


Gruß Martina

L172 06.05.2012 15:46

Hi Martina!

Zitat:

Zitat von funnyfisch (Beitrag 215930)
Ich spüle gern alle 3 - 4 Monate mal den groben Dreck mit kaltem Wasser aus den Filtermatten.

Warum nimmst Du kaltes Wasser??
Lauwarm wäre besser...

Grüße,
Christian

funnyfisch 06.05.2012 16:34

Hi Christian,

ähm lauwarmes Wasser zum Filtermatten ausspülen? ok, wußte ich nicht. Warum? Wegen der Bakterien? Halten die das kalte Wasser nicht aus?

Gruß Martina

Fischray 06.05.2012 16:57

Hi

Zitat:

ähm lauwarmes Wasser zum Filtermatten ausspülen?
Am liebsten nehme ich Wasser aus dem gleichen Becken zum Ausspülen der Schwämme.
Der Schwamm wird auch nicht klinisch rein gemacht sondern nur der grobe
Dreck wird ausgespült.
So bleiben die Bakterienkulturen noch zum großen Teil am Leben und der Filter
muss nicht erst wieder lange einfahren.

Meist habe ich auch mehr als einen Filter im Becken.
Diese sollten aber nicht gleichzeitig gereinigt werden.
Einen Tag nach dem Filtersäubern ist auch ein Teilwasserwechsel von 50 %
eine sinnvolle Sache.
Einfach aus dem Grund, dass der Filter erst wieder volle Abbauleistung aufbauen muss.
Zu sauber kann auch den Fischen und der Biologie schaden.

Gruß Ralf


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