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kuhmuhvieh 10.03.2012 21:40

Ursachen für tote Pseudacanthicus NZ
 
Guten Abend,

ich denke ich habe die Ursache für das rätzelhafte Sterben von NZ der Pseudacanthicus Gruppe heraus gefunden.

Es scheint das "Licht" zu sein.

Ich habe gestern gegen 18.00 Uhr, nach der Fütterung, das Haus verlassen und bin heut 19.00 Uhr wieder angekommen. Nach dem ich das Licht im Keller und die direkte Beleuchtung von den NZ meiner Spinosus eingeschalten hatte war ich heil froh das keines der NZ verstorben war. Anschließend habe ich den Fischraum verlassen, wohl gemerkt das das Licht noch an war, und betrat den Raum um 22.00 Uhr erneut. Ich habe im EHK wo das Licht eher schumrich ist, einen Toten und im eigenen Becken mit sehr hellem Licht 5 Tote heraus fangen müssen.

Entweder sie reagieren so heikel auf die "unplanmäsige" Beleuchtung das sie deswegen sterben oder sie verfallen in Stress sodas sie daran zu Grunde gehen. Eine NZ lag bereits auf der Seite aber als ein paar Minuten das Licht aus war hatte er sich erholt und ist zum dem Knäul der restlichen Jungen zurück geschwommen.

Eine weitere Untermalung des ganzen ist die These das ich beim gross ziehen von L97 bis auf eine Aussnahme keinen Ausfall hatte, mit der wichtigen Bemerkung das das Becken nicht mit künstlichem Licht beleuchtet wurde.

Über Erkentnisse anderer Personen die das sterben von Pseudacanthicus NZ feststellen mussten würde ich mich sehr freuen.

MfG Robin

stefan1984 10.03.2012 21:50

Hallo Robin,
ist eine interessante These.
Bin auch gespannt, ob es weitere Beobachtungen in der Richting gibt.
Leider gibt es ja nicht so häufig Nachzuchten um so schnell an Wissen zu gelangen.

Alenquer 10.03.2012 23:38

Moin

Ich habe kein Licht bei mir und trotzdem hohe Ausfallraten gehabt.

stefan1984 10.03.2012 23:45

Aber als möglicher Faktor kann man das ja auch nicht ausschliessen.
Wird natürlich am Zusammenspiel vieler Faktoren liegen.
Leider sind meine Tiere noch nicht so weit, dass ich zur Aufklärung beitragen kann.
Meine P. Leopardus haben alle erst ca 15-16cm.

kuhmuhvieh 10.03.2012 23:45

Hi Volker,

hast du in deinem Raum ein Fenster?
Wenn ja, fällt das Licht direkt auf das Becken mit den Jungtieren?

MfG Robin

Borbi 11.03.2012 08:34

Tach Robin,

ich hab meine L 97 Jungwelse problemlos bei künstlicher Beleuchtung aufgezogen (ohne Ausfälle; Tiere waren etwa 2,5cm groß, als ich sie gekriegt habe).
Die Beleuchtung war dabei nicht regelmäßig, weil ich aus demselben bzw. benachbarten Becken immer mal wieder Jungtiere rausfangen und dafür das Licht außerplanmäßig anschalten musste.

Meine Nachzuchten von Pseudacanthicus sp. "L 452" habe ich so lange ohne Ausfall aufgezogen, bis ich an einem langen Wochenende (4 Tage; 2-tägige Wochenenden waren kein Problem), wo ich nicht zu Hause war, die regelmäßige Beckenhygiene (tägliches Absaugen) aussetzen musste. Ergebnis: Ausfallrate 100%. Bestätigung des kausalen Zusammenhangs steht noch aus, da singuläres Ereignis. Auch dieses Becken hatte Tageslicht und künstliche Beleuchtung, die unregelmäßig war, da ich auch hier für Pflegemaßnahmen oder Bewohnen des Raums (war mein Wohnzimmer) die (Raum-)Beleuchtung unregelmäßig ein- und ausgeschaltet habe ohne erkennbare Auswirkungen auf die Tiere.

Ich gehe im Moment, ohne es bisher ausprobiert zu haben, davon aus, dass zu hohe Besatzdichten in Einhängebecken/Aufzuchtbecken und damit verbundene biologische Belastung und/oder Stress bei den Tieren zu den hohen Ausfällen führen. Bei meinen bisherigen Versuchen hatte ich jeweils nie mehr als 15 Jungwelse im Einhängekasten/Aufzuchtbecken untergebracht. Zur Bestätigung dieser Hypothese brauche ich aber noch ein paar weitere Nachzuchterfolge.. ;-)

Gruß,
Sandor

Alenquer 11.03.2012 09:13

Moin

Zitat:

Zitat von stefan1984 (Beitrag 214201)
Leider sind meine Tiere noch nicht so weit, dass ich zur Aufklärung beitragen kann.
Meine P. Leopardus haben alle erst ca 15-16cm.

Na und? Da sollten sie geschlechtsreif sein.
Zitat:

Wenn ja, fällt das Licht direkt auf das Becken mit den Jungtieren?
Nein, Nordseite und im Winter.

Zitat:

Ich gehe im Moment, ohne es bisher ausprobiert zu haben, davon aus, dass zu hohe Besatzdichten in Einhängebecken/Aufzuchtbecken und damit verbundene biologische Belastung und/oder Stress bei den Tieren zu den hohen Ausfällen führen.
Da haben wir uns alle in Hannover unterhalten und sind zu diesem Schluss gekommen.

kuhmuhvieh 11.03.2012 10:20

Moin,

dann muss ich meine Argumente wohl als widerlegt hinnehmen.
Natürlich ist der Vorfall schon merkwürdig.
Allerdings habe ich heut morgen weitere 4 Fische herausgefangen, 2 je Becken.


MfG Robin

stefan1984 11.03.2012 11:34

Ok, das wusste ich nicht.
Hoffentlich bemerke ich es dann in dem Gesellschaftsbecken, wenn da mal was passiert.

Patrick. 13.03.2012 06:57

Hallo Robin,

ich muss ebenfalls sagen, dass ich bei meinen P.leopardus NZ kein Kunstlicht eingesetzt habe und trotzdem dramatische Verluste hatte.
Bei mir hat es auch mit 2-3 Jungfischen pro Tag angefangen. Nachdem es nur noch ca. 10 Tiere waren hat das sterben auf einmal aufgehört und ich konnte einige Tiere auf ca. 3,5cm bringen. Nur leider ist mir dann die Luftleitung zum EHK abgeknickt...
Ich muss mich daher Sandor & Volker anschließen, ich denke ebenfalls das es an einer zu hohen Besatz- & Bakteriendichte in den EHKs liegt.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen das es bei dir anders verläuft!


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