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Hypancistrus-Fibel
Hallo,
wer von euch hat schon dieses Buch von Ingo Seidel? Meins kommt vorraussichtlich leider erst am 19.05. Kann schon jemand etwas mehr zum Inhalt sagen? Also zB gibt es darin neue Erkenntnisse zu den Streitfällen L 173 etc? Oder ist das Ganze mehr pauschal gehalten. Ist das Buch eine Empfehlung wert? Hm, man merkt es sicherlich schon, ich kann es kaum erwarten, diese Teil in den Händen zu haben. Hoffentlich sind meine Erwartungen nicht zu hoch. Mich würden eure Meinungen zum Inhalt und zur Aufmachung des Buches interessieren. |
Hallo,
ich bin noch nicht ganz durch, deshalb kann ich keine vollständige Rezension anfertigen. Aber ein paar Anmerkungen, angelehnt an Deine Fragen: Zitat:
Schön ausführlich ist die Ökologie (soweit bekannt) von Hypancistrus beschrieben, wobei der Bezug zur Aquaristik nicht verloren geht, Biotope werden also (auch) beschrieben, um Schlussfolgerungen für mögliche Notwendigkeiten in der Haltung zu ziehen. Wo die eben nicht eingehalten werden "müssen" (z. B. Wasserwerte) wird auch darauf eingegangen. Zitat:
Zum konkreten Fall L 173 findet sich "das übliche": es gibt nunmal zwei unterschiedliche Meinungen zu L 173 (ich vereinfache das mal zu Seidel und Werner), die beide dargelegt werden. Wer sich den 100%igen Leitfaden zur Identifikation von L 236, L 173 und Konsorten erwarten, wird (naturgemäß) enttäuscht. Alles andere wäre schließlich Betrug am Leser, und das würde Ingo nicht machen. Auch auf mögliche Schwierigkeiten (inklusive Hybridisierung, aber auch Verletzungen und Krankheiten) und "Gegenmaßnahmen" wird detailiert eingegangen. Zusammenfassend: Wer sich schon ein paar Jahre selbst auch mit Hypancistrus beschäftigt, wird möglicherweise nicht mehr übermäßig viel Neues lernen können. Seitenlange Abhandlungen zu den einzelnen Arten sind auch nicht zu erwarten, dafür die von Ingo gewohnte reichhaltige Bebilderung. Und, wie nicht anders zu erwarten, die mehr als 20-jährige Erfahrung in der Haltung wie die Kenntnis der natürlichen Fundorte und die dort vorherrschenden Bedingungen merkt man sofort. Mein einziger "Kritikpunkt" wäre die regelmäßige Diskussion der Importsituation aus Brasilien. Sicher ist es mehr als sinnvoll, bei jeder brasilianischen Art anzumerken, dass die nicht mehr importiert werden darf. Aber das hätte man vielleicht etwas knapper klären können, ebenso wie die Notwendigkeit, diese Arten durch Nachzucht möglichst zu erhalten. Aber das schreibe ich eigentlich nur, weil ne Kritik ohne Kritikpunkt irgendwie langweilig ist.. So, jetzt ist´s doch fast ne Rezension geworden. Wenn mir doch noch was in´s Auge springt, demnächst mehr auf diesem Kanal (ich krieg´s heute sicher noch durch.. :p ) Grüße, Sandor |
Halllo Sandor,
danke für deine ausführliche Antwort. Wow, hätte nicht damit gerechnet, gleich so eine umfassende Antwort zu bekommen. Zitat:
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Meine Spannung wächst und wächst......... |
Hey
Seit heute sind wir ja auch besitzer dieser schicken Lektüre:klt:. Ich muss sagen sehr schön geschrieben und sehr schön beschrieben. Was mir hier fehlt das sind einige Hypancistrus die nicht mit drinnen sind. Das ist ein wenig schade. Ich hatte gehofft alle Hypancistrus zu finden. Ansonsten kann ich es jedem wärmstens weiter empfehlen es steht sehr viel Interessantes drinnen. |
Nabend,
welche Hypancistrus fehlen denn in dem Buch und wo konntet ihr es jetzt schon bekommen? Gruß Jens |
Hallo,
würde mich auch interessieren. WA2 bringt viele Bilder und WA1 Top-Infos über die Fundorte und Ökosysteme. Back to Nature ist eher oberflächlich, geht aber bis L 400. Mich interessiert vor allem, wie das neue Buch mit den schwierigen Fällen umgeht. Also L 236 (Fundorte), L 400/399 ein Typ?, L340/LDA 19 usw. Gibt es auch mal neue Fotos? Irgendwie geht es da wenig voran. Und dann - wann bekommen die "Lower Xingu" Varianten endlich L-Nummern? ;-) Grüße |
Hi,
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LG Andi |
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das würde mich aber mal interessieren: - waren die Fänger betrunken - die Welse - oder derjenige, der den Fundort kennt ??? Aber mal im Ernst: Ich finde es schon mutig, ausgerechnet über Hypancistrus ein Buch zu schreiben, wenn geschätzte 30% der vergebenen L-Nummern irgendwie nicht glücklich machen, weitere 30% der Varianten praktisch nicht mehr im Handel sind, und alle durch schleichende Hybridisierung bedroht sind. Ich schaue es mir mal an... |
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Tach,
was L 236 angeht, hat Janne Ekström doch genaue Fundortdaten bekannt gegeben. Und das findet sich auch verklausuliert im Buch. Grüße, Sandor |
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