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Ancistrus dolichopterus L183 WF oder NZ?
Sers
Habe da mal eine Frage. Mein vorhaben ist es den L183 nachzuziehen, das Becken steht 1 m mal 0,4 m mal 0,4 m für Welse eingerichtet (Wurzeln etc) Nun stehe ich vor der Frage nehme ich als Zuchttiere Wildfänge oder Nachzuchten als Elterntiere? Was sind jeweils Vor- und Nachteile? Kann mir jemand ein paar Tips/ Erfahrungen geben dazu? Bedanke mich :hrh: |
Hallo!
Also ich persönlich würde versuchen, mit Nachzuchten zu züchten, weil die einfach beser an Aquarienbedingungen gewöhnt sind, da sie ja nichts anderes kennen. Ich glaube Wildfänge zur Vermehrung zu überreden ist etwas schwieriger. Ich hatte mal einheimische Süßwasserfische (Rotfedern, Schleien, Aal), und die sind jedesmal in Panik geraten wenn das Licht an oder aus ging...hat sich auch nicht wirklich gebessert mit der zeit. Ich weiß nicvh ob man das auf Loricariiden übertragen kann, aber ich denke mal so Sachen wie das Licht (falls man keinen teuren Dimmer hat) dürften Wildfänge immer stören. Wenn du schon öfter mal gezüchtet hast könntest du Wildfänge bz. deren Nachzucht als "Herausforderung" betrachten, falls du noch keine Erfahrung mit Nachzuchten hast würde ich dir erstmal für den Anfang Nachzuchten empfehlen. Nachzuchten sind denk ich mal auch wesentlich einfacher zu ernähren weil sie jedes gebräuchliche zierfischfutter (Tabs, Frostfutter, Gemüse etc.) sofort annehmen müssten. Mein L239 WF-Weibchen hat ewig gebraucht bis sie mal was gefressen hat. Die war komplett abgemagert und ich hatte mehr als einmal akute Angst dass sie Stirbt. Mittlerweile nimmt sie Rote MüLa und ich habe mir Steine und Pflanzen mit dichtem Algenrasen besorgt, aber vorher wars heikel! LG Ank |
Zitat:
Was bei Wildfängen anders is, ist letztzendlich der 'Genpool' der zur Verfügung steht. Wenn Du Nachzuchten kaufst, stammen die meist von den gleichen Eltern ab und ähneln sich sehr. Wildfänge sind schon (je nach Art) sehr unterschiedlich. Ob das jetzt vor oder Nachteil ist, ist Ansichtssache. Bei WF hast Du auch nicht so schöne Exemplare und superschöne dabei. Bei den Nachzuchten eventuell nur schöne Tiere, weil der Züchter eine Vorauswahl getroffen hat. Viele Grüße, Manuel |
Hi
@Manuel Ja, normalerweise...normalerweise kann ein Händler auch einen 20cm großen Petrotilapia Tridentiger von einem Pseudotropheus Hajomaylandi unterscheiden und einen L66 von L333...aber bei Fress****, nein, das ist zu offensichtlich...*****napf scheinen die Uhren ander zu gehen. Ich kauf da auch nur weil ich die Fische, die mir gefallen, auch identifizieren kann (im gegensatz zu den Mitarbeitern). Ja mit dem Genpool hast du Recht, dann ist halt immer die Frage ob man einfach nur mal vermehren möchte oder richtig professionell zücten. Nur zum vermehren und "üben" reichen mir persönlich auch die 333er (vermutlich Nachzuchten) ausm Fress****. LG Ansgar |
Danke erstmal für eure Beiträge!
Also möchte schon züchten indem Sinne das die L183 sich zahlreich vermehren aber auch nicht um jeden Preis was zb heisst das das Becken mit feinem Kies bestückt ist und auch Pflanzen mitdabei sind..... Wo ich mir halt Sorgen mache ist die "inzucht"- Wenn ich zb von einem Züchter 30 Tiere bekommen die wieder und wieder nur im gleichen Kreis gezüchtet werden. Ist das schlimm? :sta: |
Hi
dann hol dir doch von 3 Züchtern je 10 Tiere und schon hast du ne Menge Auswahl. L183 sind auch nicht wirklich selten, nur die schönen die ihre Flossensäume behalten sind seltener. gruß Frank |
Hallo,
ich meine, dem Aspekt Inzucht wird zuviel Bedeutung beigemessen. Wenn es missgebildete Nachzuchten gibt, wird das oft schnell (und unreflektiert) auf Inzucht geschoben. Das ist schön bequem, da kann der arme Züchter ja nix für. Es ist schon auffällig, dass man bei manchen Züchtern diese Probleme gehäuft sieht, bei anderen hingegen gar nicht. Ich möchte nicht behaupten, dass es Inzucht nie ein Problem sein kann. Aber ich kann mir nicht recht vorstellen, dass es in der zweiten oder dritten Generation wirklich schon relevant ist (nur meine Meinung). Ich denke, es sind oft eher schlechte Wasserbedingungen, die dafür verantwortlich sind. Bei der ersten Nachzucht ist man oft automatisch gewissenhafter. Ich denke, ideal wäre es sicher aus einer Quelle Weibchen und aus einer anderen Männchen zu besorgen (jeweils mit 9 Weichstrahlen). Geht natürlich nur mit adulten Tieren und bei Arten, die man eindeutig identifizieren kann wie L 183. Gruß, Karsten |
@Vierrollenfreak
Ja klar die Idee ansich ist gut. Nur es gibt hier in Berlin keine Auswahl..... In Fachgeschäften gib es keine/kaum L183, die Geschäfte werden schon regelmässig abgeklappert. Und wenn es sie gibt, dann für 1 tag dann sind sie direkt alle weg, das wiederum habe ich 1 mal erlebt :( Selbst über googlen findet man keine Züchter in Berlin vom L183..... Denke auch zum Thema Inzucht werde mir übers Netz versuchen verschiedene L183 zu besorgen, von Wildfängen sehe ich mal ab. Wenn jemand einen Tip hat wo es L183 nahe Berlin gibt wäre ich sehr froh, Danke! |
Hallo,
Ich habe sehr lange gebraucht bis ich welche bekommen habe und die echten gibt es nicht oft das ist sicher. Ich selbst habe über langer langer Zeit versucht L183 zubekommen, es gibt viele die sie angeblich verkaufen aber obs dann welche sind ist eine andere Geschichte. Gruss Christian;) |
Hallöchen Karsten,
da gebe ich Dir voll recht. Wenn man mal so überlegt, dass z.B. alle in Deutschland lebenden Nymphensittiche von einem Paar abstammen. Die gesamte Menschheit auch nur von Adam und Eva:sup:, was soll da die Überlegung über Inzucht. Erst wenn nur noch zu kleine oder schwächer gefärbte Nachkommen sind oder gar gehäufte Missbildungen, dann sollte man mal über eine Blutauffrischung nachdenken Liebe Grüße Wulf |
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