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Hi,
meiner Ansicht nach handelt es sich wie so häufig um LDA 67, Panaqolus sp. aff. maccus. Schau dir mal den Eintrag zu L 162 in der DB an, da steht etwas dazu. https://www.l-welse.com/reviewpost/showproduct.php/product/176 Noch einige Bilder auf meiner HP: Link Diese Welse sind sehr variabel, die Zeichnung ist auch stark alters- abhängig, im Alter lösen sich die Streifen immer mehr auf. Die Art wird oft auch als "Peckoltia vittata" angeboten. Grüße Tobi |
Hallo Tobi,
erstmal muß ich mich entschuldigen, dass es so lange gedauert hat auf deine Wortmeldung einzugehen. Aber ein Virus hat mich ziemlich umgehauen, sodass ich erst jetzt antworten kann. Vielen Dank für deine Antwort, mit der ich fast garnicht mehr gerechnet hatte. Aber diese Welse L 104 - L 162 und der aff. maccus Varianten scheint ja bestimmungsmäßig wirklich etwas schwierig zu sein. Du führst jetzt noch die LDA Nummer 67 mit ins Feld. Ich hatte ja geschrieben, das mir die Ähnlichkeiten zwischen diesen aufgefallen waren. Auch gerade durch den von dir genannten Bericht. Und unter der Fahne Peckoltia "vittata" hatte ich früher auch schon Welse dieser Zeichnung und Größe gehabt. Bis vor kurzem hatte ich noch einen, der als Überlebender einer Gruppe schon ewig, bestimmt über 10 Jahre in meinem Becken versteckt lebte. Und er wurde auch nicht größer als vielleicht 7cm maximal 8 cm lang. Nur die Zeichnung hat er durchgehend beibehalten. Die Neuen 104er, die ich jetzt habe sind teilweise etwas intensiver gefärbt, was mich ja auch wieder so begeistert hat an diesen Welsen. Naja, vielleicht bringt die Zukunft ja mehr an Klärung, was wir da wirklich pflegen, obwohl das Problem der "vittata" Welse ja auch schon ziemlich lange besteht. Beste Grüße Michael |
Hi Michael,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Nachwuchs bei LDA 67 lange Zeit wesentlich farbenfroher aussieht (mehr gelb/orange) als die Eltern! Die Entwicklung der Zeichnung war bei mir wirklich sehr auffällig von breiter Streifung in ein sehr feines Muster. Grüße Tobi |
Hallo Tobi,
das glaube ich dir gerne. Es ist ja nun auch so, das wir oder zumindest ich in Sachen wissenschaftlicher Bestimmung ein sogenannter Laie bin, obwohl ich schon seit meinem 12. Lebensjahr Aquarien habe und heute fast 50 bin, aber immer sehr interessiert war/bin was oder wen ich da wie pflege. Ich weiß nur, dass dieses Bestimmungsproblem dieser Welsgruppe schon vor ca. 15 Jahren oder so bestand und das es anstatt besser immer verwirrender wird. Weil scheinbar aus jedem neuen Fundort auch eine neue L-Nummer oder gar eine neue Art gemacht wird. Ich spreche jetzt nicht über den "vittata", der sich ja zumindest nach gewisser Zeit als größer herausstellt und damit die Angelegenheit klarer ist. Aber bei den Cichliden war das ja ähnlich. Aber dort hat man die Art nach Neuordnungen festgelegt und dann den Fundort soweit belegt als "Fundortvariante" hinzugefügt. Fand ich damals ganz plausibel so. Bei den Bettaarten war es auch so. Es fehlt wohl an einheitlichem Vorgehen... naja, zumindest kenne ich es zur Zeit halt nicht... bei den Welsen der L bzw. LDA Bezeichnungen und mein Hobby hatte gewisse Zeit etwas geruht... und damit auch die weitere Entwicklung bzw. im Gegensatz dazu die Menge an L-Welsentdeckungen eben nicht und es kommt mir nur so vor. So, ich hoffe, ich störe dich/euch hier mit der kleinlichen Argumentation nicht zu sehr... Mich interessiert`s halt ... Um noch mal auf deinen Text zurückzukommen, Du schreibst "wurde die Zeichnung feiner..." meinst du jetzt rein am Kopf zum Körper, oder auch die Binden im Rumpf/Schwanzbereich ? Es nimmt also die dunkle Zeichnung zu und verdrängt die hellen Streifen ? Auch bei meinen Tieren wirkt die helle Zeichnung manchmal leicht rötlicher Gelb als es auf dem Foto rauskommt. Beste Grüße Michael |
Hi Michael,
Zitat:
zuerst eine farbliche Ähnlichkeit zu L 134: ![]() Dann deutliche Farbänderung in braun/gelb und wesentlich feinere gelbe Streifung: ![]() Später begann sich zuerst am Kopf die Zeichnung aufzulösen, dazwischen entstanden zusätzliche helle Punktzeichnungen wie hier: ![]() Irgendwann lösen sich dann alle Streifen in Punkte/Striche auf! Deine Tiere kannst du auch evtl. ganz gut mit der Lupe identifizieren, zur Not scharfe Fotos vom Maul machen, so dass du die Zähne siehst. LDA 67 (diese Nummer wurde erst 2002 von Erwin Schraml vergeben) hat 6-20 Zähne pro Kieferhälfte, P. maccus dagegen nur 5-10. Außerdem soll P. maccus ja deutlich größer (bis 10 cm) werden, laut Literatur zumindest. Gerade im englischsprachigen Raum heißt es oft prinzipiell Panaqolus (Panaque) maccus, fertig. Grüße Tobi |
Da ich heute sonst nicht mehr antworten kann, jetzt schon mal ein ganz herzliches Dankeschön !
Tolle Fotos und klasse Informationen. Um die scharfen Fotos werde ich mich demnächst mal bemühen. Stelle ich dann auch hier rein. Da du gerade noch on Board bist...:spz: Edit: Die orange Zeichnung ist doch stärker al bei meinen Tieren. Liegt es am Futter ? Gruß Michael |
Hi Michael,
schon möglich, allerdings könnte es sicher auch am Licht liegen! Grüße Tobi |
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