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Nitrit Neueinrichtung
Hallo,
seit 2 Wochen habe ich mein neues Becken in Betrieb. Wie üblich bei den neuen Becken befindet sich der Nitritgehalt (NO 2 ) leider noch immer bei 0,6 vor meinem heutigen 80 % Wasserwechsel sogar bei 0,9 mg/L . Garnelen habe ich seit einer Woche drin. Da ein paar meiner Welse den Anfang machen müssen um den Stoffwechsel-Chemiegehalt in Gang zu bringen habe ich mich für 2 meiner L91 entschieden, die mir immer schon sehr robust erschienen. Hat jemand von Euch schon derartige Erfahrungen gesammelt, wie seine Welse sich trotz erhöhten Nitritgehaltes eingelebt haben.Besteht Lebensgefahr für die Welse ? Den Anschein macht es nicht.;) Beachtlich für mich und vorallem beruhigend ist es das meine L 91 schokoschwarz eingefärbt sind, erfahrene L 91 Halter wissen das dies ein sehr positives Anzeichen von Wohlbefinden der Welse darstellt. Hier noch meine Beckendaten: 210x100x65 Temperatur : 27 ° C PH: 6,6° GH/KH annähernd bei 6/2 (eben unser extrem weiches Wasser) Phosphat , Nitrat alles bei 0 , Phosphat senkende Filtermassen habe ich aus Erfahrung hinzugelernt,bei eine Neueinrichtung,ideal für das unterdrücken der lästigen Algen. Gruß Bernd |
Moin Bernd,
sorry - aber bei einem Nitritpeak setzt man keine Fische ein. Wenn du die Möglichkeit hast, hol sie wieder raus. Erfahrungsgemäss braucht ein Becken mind. 4 bis 5 Wochen, bis es eingelaufen ist. |
Hi Bernd,
wenn Du schon Welse hast (entnehme ich mal so Deiner Aussage), hast Du doch bestimmt auch schon eingefahrene Aquarien. Falls ja, kannst Du aus den alten Becken (Filter oder Bodengrund) Mulm entnehmen in Dein neues Becken geben und es so "impfen". Meist übergeht man so einem Nitritpeak. Die Fische wieder rausfangen halte ich für eine unglückliche Aktion. Es bedeutet nur zusätzlichen Stress, der sich sehr negativ auf die evtl. durch die Nitritbelastung im Wasser etwas angeschlagenen Harnischwelse auswirken könnte. Gruß, Corina |
Zitat:
um dann nach 4-5 Wochen wieder einen erneuten Peak zu bekommen. Ich verfahre da mittlerweile so, daß ich nach Abklingen des Nitritpeaks sofort mit dem Einsetzen von wenigen Fischen beginne. Egal ob der Peak jetzt in der ersten, zweiten oder dritten Woche ist, bzw. war. Denn wenn man danach noch ewig wartet, sind die NO2 verwertenden Bakterien wieder hinüber. Und wie Corina schon sagt, Mulm oder Filterschlamm beschleunigt das ganze. Viele Grüße Stefan |
Hallo,
inzwischen ist Nitrit bei 0,4 C° , wenn ich so meine 2 anschaue kommen die mir absolut nicht angeschlagen vor, wie gesagt sonst würden sie sich nicht in so kräftigen schwarzen/orangenen Farben präsentieren.Das mit dem Impfen ist mir wohl bewußt.Habe auf das Impfen verzichtet um nicht irgendwelche Störenfriede aus meinem alten Becken einzuschleppen. Hatte vor Monaten Probleme mit Fischtuberkulose bei meinen Diskusfischen. Durch viele Wasserwechsel, wuchernden Pflanzenwuchs habe ich diese Tuberkulose wohl in den Griff bekommen,hatte schon einige Monate keine abmagernde Diskus mehr im Becken.Jedoch weiß man nie ob diese Mist-Tuberkulose-Bakterien noch irgendwo herumschwirren. Gruß Bernd |
Hi Bernd!
Zitat:
Ich weiß nun nicht, was Du mit Deinem Thraed überhaupt bezwecken wolltest. Oder, wenn ich noch mal genau nachlese, möchtest Du wissen, wie Welse Nitrit vertragen. Da kann ich Dir eine ehrliche Antwort geben. Sie finden es nicht so pralle, sie sterben aber nicht automatisch dran, nur das weisst Du jetzt ja auch selber. Was für Informationen möchtest Du denn nun der Öffentlichkeit preisgeben? Das man Fisch-Tuberkulose mit Wasserwechsel und Pflanzen in den Griff bekommt oder das Harnischwelse auch Nitrit gerne mögen und sich gerade dann besonders gut in Farbe zeigen? Ehrlich gesagt, ich bin mit Deinen Intensionen der Zierfischhaltung gerade etwas überfordert. Gruß, Corina |
Moin
animpfen wäre auch noch eine Möglichkeit gewesen Aber mir geht es mittlerweile wie Corina - ich weiss nicht, was du uns mitteilen möchtest. Wenn ich über Fisch-TBC richtig informiert bin, ist diese wohl eh in ca. 70 bis 80% aller Becken vorhanden; muss aber nicht unbedingt ausbrechen. Sorry - aber ich habe NULL Verständnis dafür, dass du als offensichtlich "erfahrener" Aquarianer deine Fische - selbst wenn es "nur" Welse sind, einem so hohen Nitritwert aussetzt. |
Hi,
ich muss ehrlich gestehen, das ich neu angelegte Aquarien sofort mit Fischen besetze. Mulm und auch Altwasser aus eingelaufenen Aquarien und gut ist. Ob da Nitritalarm war, weiss ich nicht, ich messe nicht, wenn es meinen Fischen offensichtlich gut geht. Ich glaube auch nicht, dass man sich in diesem Forum mit Anfängerfragen rumschlagen muss. Wenn dieser Thread etwas differenzierter wäre, könnte es eine interessante Frage beherbergen. Ist aber nicht so! Ich sehe hier nur komische Sachen. Harnischwelse (auch andere Zierfische) kommen mit unglaublichen Lebensumständen zurecht, es liegt immer an der Konditionierung der Jungfische. Gruß Corina Ob Abmagern von Diskusfischen auf Tuberkulose schliesen lassen, na, ich weiss auch nicht. Hattest wohl fachtierärztliche Unterstützung? |
Zitat:
Da hattest Du bestimmt Nitrit, aber keinen Alarm. Bei meiner letzten Neueinrichtung, hatte ich mit animpfen einen NO2-Peak in der ersten Woche von 0,3mg/l. Danach setzte ich Fische ein und hatte kein NO2 mehr. Ich vermute, daß es bei Dir ähnlich war. Zur Nitritverträglichkeit von L-Welsen, mein Peckoltia sp. L205 war 2x einem NO2-Wert von 0,8-1,0mg/l ausgesetzt, ohne daß er irgendwelche Anstalten gemacht hat, kein Luftschnappen, nichts. Einmal wegen einem unbemerkten Filterausfall und das zweite mal wegen Gemüse. Von der Gesellschaft sind einige Guppys und C. aneus leider gestorben. Ob man dieses eine Beispiel auf alle L-Welse übertragen kann, mag ich jetzt aber nicht beurteilen. Viele Grüße Stefan |
Hallo,
Für die Überforderten :bei meinem Thread geht es mir um einsammeln von Erfahrungsberichte.Das meinen Welsen nichts passiert war mir bewußt. Ich habe in meiner Aquarianerlaufbahn verschiedentliche Thesen eingesammelt,bevor ich diese jedoch an Andere zuverlässig weitergebe, sind mir Beobachtungen anderer Aquarianer enorm wichtig.Die Aussagen von Stefan sind da für meine These förderlich. Beispielsweise könnte es ja sein,das es bei mir nur so gut funktioniert weil wir extrem weiches Wasser haben. In Gegenden mit kalkhaltigen Wasser ist dies vielleicht schwieriger.Diese Beispiele nur zum Verständnis. Die Tuberkulose hat eine Fischtierärztin bei meinen Diskusfischen aufgrund mikroskopischer Untersuchungen diagnostiziert. Den Thread als Anfängerfragen abzutiteln finde ich unterste Schublade, genau den Anfängern möchte ich meine Erfahrungen untermauert weitergeben.Falls sich ein selbternannter Profi mit diesem Thema unterfordert fühlt kann er den Thread schließlich ignorieren.Das ist dann für mich völlig in Ordnung. Gruß Bernd |
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