![]() |
Welche Art ist das?
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo,
Mir hat jemand 4 junge Welse geschenkt und etwas von wegen blauem Schilderwels erzählt. Allerdings passt das nicht so wirklich 100%. Da ich nun eigentlich mehr auf Wirbellose und Schildkröten spezialisiert bin, dachte ich mir, ich frage lieber gleich die Profis, bevor ich mich in den Datenbänken zu Tode suche. Also kurz und knapp, könntet ihr bitte für mich diese Welsart identifizieren? Im Voraus vielen Dank, GerhardW |
Hallo !
Hier ein Link.Das müßte deine frage beantworten.
https://www.l-welse.com/forum/showth...highlight=0815 Ps.Trozdem wehre es nicht schlecht gewesen.Wenn du dich mal in Forum vorgestellt hättest. Gruß Rene |
Hallo,
ich vermute auch (~95%), dass es ein "normaler" Antennenwels ist, der oft falsch mit "blauer" Antennenwels oder genauso falsch mit Ancistrus dolichopterus bezeichnet wird (dies wäre beides L183 und den kann man 100% ausschließen). Ein Antennenwels (Ancistrus) ist es sicher, bei der Größe ist es IMHO kaum möglich die genaue Art sicher zu bestimmen, zumal der vermutete "normale" Ancistrus sowieso höchstwahrscheinlich eine Mischung aus verschiedenen Arten ist. Für diesen spricht das für die geringe Größe typische Aussehen und die sehr weite Verbreitung wegen extrem leichter Züchtbarkeit. Von den Ansprüchen her sind die verschiedenen Ancistrusarten aber auch recht ähnlich, nur dass der "normale" nicht ganz so gut hohe Temperaturen verträgt. Gruß, Karsten |
Danke. Also brauner Antennenwels.
An Mischlinge mag ich nicht so recht glauben, dazu ist das Erscheinungsbild zu einheitlich (und wenn es Mischlinge sein sollten, würden sie bei mir Schildkrötenfutter...). |
Zitat:
|
Hi Gerhard,
ich glaube Rene wollte vorschlagen, daß Du Dich und Dein Aquarium hier vorstellst, ist ein kleines Brauchtum, sich hier zeitnah zum ersten Post zu outen. |
Hallo Gerhard,
Zitat:
"Brauner Antennenwels" ist zwar "besser" als blauer, aber auch nicht wirklich korrekt. Es gibt zwar Zuchtformen des gemeinen Antennenwels, die als A. sp. Braun (I und II) oder brauner Antennenwels bezeichnet werden, aber solche hast Du eindeutig nicht. Da geht es mit den Bezeichnungen leider in der Literatur ziemlich durcheinander. Warum sollten Mischlinge nicht (rein optisch und auf den ersten Blick) einheitlich sein, kennst Du die genauen Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Ancistrus-Arten ?! Beim Bestimmen bzw. unterscheiden der vielen Welsarten beißen sich auch Experten die Zähne aus. Gruß, Karsten |
Hallo,
bitte bitte bitte bitte nicht an die Schildkröten verfüttern...... :hpl: Es gibt doch sicherlich eien Alternative dazu...schau doch mal in das süsse kleine Gesichtchen, das geht doch nicht ....... Liebe Grüße, Katja |
Aus Mischlingen entstandene Gruppen weisen in der Regel noch für sehr viele Generationen eine auffallend hohe Varianz auf, weil sehr viele rezessive Eigenschaften verdeckt vererbt werden und z.T. erst nach mehreren Generationen bei einzelnen Tieren wieder homozygot auftreten. Das führt dazu, dass ab der f2 kaum ein Tier dem anderen gleicht, sondern viele verschiedene Zwischenformen auftreten.
Dass sich inzwischen seit den (vermeindlichen) Kreuzungsvorfällen so stark homozygote Stämme gebildet haben sollen, dass sich alle Tiere einer Generation wie ein Ei dem anderen gleichen, mag ich nicht so recht glauben. Wahrscheinlicher ist eine (so wohl bewusste, als auch unbewusste) Zuchtauswahl, durch die bestimmte Gene bevorzugt wurden und das Genom so verschoben wurde, dass die Tiere sich nun optisch von der Spenderpopulation unterscheiden. Die Zuchtauswahl beginnt schon mit dem Fang einiger Tiere in natürlichen Lebensraum, da dort eine Zufallsstichprobe entnommen wird, deren Genom nur ein kleiner Ausschnitt vom Genom der Spenderpopulation ist, geht mit dem Transport und der Eingewöhnung in Aquarien weiter, bei der Tiere mit bestimmten Eigenschaften eher überleben, als andere und kann dann bei der Zucht mit den überlebenden Exemplaren, wo wiederum bestimmte Tiere besser zurecht kommen, als andere, dazu führen, dass sich recht schnell eine Aquarienpopulation bildet, die sich im Genom und damit auch optisch erstaunlich weit von der Spenderpopulation entfernt hat. Und dabei muss der Mensch noch nicht einmal gezielt in die Zuchtauswahl eingreifen. Kommt es dann noch zu einer bewussten Auswahl durch den Menschen, wie etwa die Auswahl von Tieren mit besonders vielen oder besonders großen Flecken und/oder Tieren mit besonders weißen und besonders breiten Flossensäumen, hat man schnell eine Population, die sich optisch so stark unterscheidet, dass eine genaue optische Bestimmung nicht mehr möglich ist. |
Ehj Gerhard
Gib doch bitte die Quelle an aus der du das zitiert(kopiert) hast, könnte sonst Ärger geben wegen den Copyrightrechten. Aber du kannst es auch gerne umformulieren, sprich mit deinen eigenen Worten wiedergeben. Aber ich glaub dann müsstest du trotzdem Quellnachweise bringen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 15:01 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.6.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
©2003 - 2024 L-Welse.com | Impressum