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Jacky1 01.09.2006 21:36

Ancistrus/Schleierancistrus
 
Hallo,

ich habe mehrere Ancistruseier in einen luftbetriebenen Ablaichkasten von Aquariumbastelei, zu ein Paar Weißsaumeier die aber leider verpilzten. Ich entfernete die verpiltzen Eier und nach ein Paar Tagen sind viele kleine Ancistrus geschlüft. An sich nichts besonderes, doch nach ca. zwei bis drei Wochen wurden bei einigen die Schwänze länger. So hatte sich wohl mein Schleierancistrusweibchen mit einem normalen Männchen gepaart. Nach ca. vier Wochen habe ich die heranwachsenden Ancistrus in ein 10 L. Becken umgesetzt, doch nach und nach sterben sie (ich glaube die Schleier mehr), das geht jetzt schon drei Wochen so. Das Wasser ist komplett aus dem Becken indem der Ablaichkasten hing, gefüttert werden sie mit spezielem Granulatfutter (vom Züchter), mit dem ich auch schon Sterbais aufgezogen habe, PH 6,8, KH 3, GH 8 kein Nitrit und ich habe Wurzeln rein, vielleicht liegt es daran, Wasserwechsel zweimal die Woche ca.30 %.
Vielleicht kann mit jemand helfen, damit ich den Fehler nicht noch einmal mache und ich die restlichen Ancistrus retten kann.

plattfisch 02.09.2006 01:42

Hallo Jacky1
Was hast Du für Fehler gemacht,Nachwuchs ist immer gut.

Mfg Jürgen

Welsy 02.09.2006 07:45

Hallo Jacky1,

ich frage blos, warum hast du die Eier in ein Aufzuchtbecken getan, an und für sich kümmert der Papa sich um seinen Nachwuchs, bis er großgenug ist.

Nachtrag.: Sag mal hast du gar keinen Filter und Heizung drinnen?

Grüße Ruth

marion 02.09.2006 07:47

hallo jacky

wirklich nur ein 10l becken?
wieviele jungfische sind denn da drinnen?
und wie gross sind die denn?
in 10l wird das wasser sehr schnell "schlecht" nochdazu wo du ja sicher brav fütterst-und ja auch platz für bodengrund,wurzel "wegfällt"

baba
marion

Jacky1 02.09.2006 12:14

Zitat:

Zitat von Welsy
Hallo Jacky1,

ich frage blos, warum hast du die Eier in ein Aufzuchtbecken getan, an und für sich kümmert der Papa sich um seinen Nachwuchs, bis er großgenug ist.

Nachtrag.: Sag mal hast du gar keinen Filter und Heizung drinnen?

Grüße Ruth

Hallo Ruth,
ich habe die Eier umgesetzt weil das AQ ein 240L Becken ist und dort viele Ringelhandgarnelen sind, die die Eier fressen und weil ich auch Weißsaumeier hatte.
Bei dem 10 L. Becken ist natürlich eine kleine Heizung und ein eingelaufener luftbetriebener Innenfilter drin.

Grüße Iris

Jacky1 02.09.2006 12:23

Zitat:

Zitat von marion
hallo jacky

wirklich nur ein 10l becken?
wieviele jungfische sind denn da drinnen?
und wie gross sind die denn?
in 10l wird das wasser sehr schnell "schlecht" nochdazu wo du ja sicher brav fütterst-und ja auch platz für bodengrund,wurzel "wegfällt"

baba
marion

Hallo Marion,

also die Jungfische sind noch ziemlich klein ca. 1-1,5 cm ca. 20 Stück, Bodengrund habe ich keinen da dieses ein Aufzuchtbecken ist und so der Mulm viel besser abgesaugt werden kann, bei entsprechender Größe werden sie dann in ein größeres AQ mit Bodengrund umgesetzt. So habe ich auch Corydoras Sterbai und LDA16 aufgezogen ohne Problemem, es muß an was anderem liegen.
Vielleicht gibt es doch noch eine Idee.

Grüße Iris

marion 02.09.2006 17:15

hallo iris!
also ich finde es vielvielviel zu klein
dabei bleib ich.
baba
marion

Coeke 02.09.2006 20:42

Hi,
Zitat:

Zitat von marion
also ich finde es vielvielviel zu klein

ich auch!

Jedenfalls unter den Voraussetzungen. Bei der Pfütze musst Du mehr Wasser wechseln, viel mehr und dann mehrmals am Tag kleinere Mengen, da Du ja nicht 10 Liter komplett mit einem Wechsel austauschen kannst. Die Futtermenge für 20 kleine Harnischwelse und deren Stoffwechselprodukte verschlechtern aber die lebenswerte Qualität des vorhandenen Wassers mindestens um diese Menge am Tag. (Ist meine Meinung)

Mein Tipp ist: Wenn Du die Harnischwelse vernünftig vermehren möchtest, gebe die Ringelhandgarnelen ab.

Gruß,
Corina

Edit: Wasserwechsel immer in Prozent zu bemessen ist eh Käse. *gg*

Jacky1 02.09.2006 22:00

Zitat:

Zitat von Coeke
Hi,

ich auch!

Jedenfalls unter den Voraussetzungen. Bei der Pfütze musst Du mehr Wasser wechseln, viel mehr und dann mehrmals am Tag kleinere Mengen, da Du ja nicht 10 Liter komplett mit einem Wechsel austauschen kannst. Die Futtermenge für 20 kleine Harnischwelse und deren Stoffwechselprodukte verschlechtern aber die lebenswerte Qualität des vorhandenen Wassers mindestens um diese Menge am Tag. (Ist meine Meinung)

Mein Tipp ist: Wenn Du die Harnischwelse vernünftig vermehren möchtest, gebe die Ringelhandgarnelen ab.

Gruß,
Corina

Edit: Wasserwechsel immer in Prozent zu bemessen ist eh Käse. *gg*

Hallo Corina,

mir wurde von einem Züchter mal gesagt, dass man die Jungfische erst einmal in ein kleines AQ, dann immer ins nächstgrößere umsetzen soll, wegen dem Wachstum? Was würdest Du sagen welche Größe ich nehmen sollte und warum hat es so mit den Sterbais und LDA16 geklappt? Kann es nicht vielleicht mit der Wurzel oder dem Futter zusammenhängen. Wie wäre es wenn ich frisch geschlüpfte oder entkapselte Artemia verfüttern würde?

Mit den Ringelhandgarnelen habe ich auch schon angefangen sie wegzugeben aber sie haben soviel Nachwuchs, dass ich das komplette 240 L AQ ausräumen müßte, nicht so einfach.

Bei dem Wasserwechsel habe ich ca. 30% angegeben, hätte wohl besser 1/3 schreiben sollen - werde mich künftig daran halten.

Grüße Iris

Coeke 02.09.2006 23:01

Hi Iris,

was der Züchter gesagt hat ist ja nicht falsch. (Hat was mit der Futteraufnahme zu tun) Bei nur einer aufgeschnappten Aussage, andere Faktoren die für eine einigermaßen funktionierende Aquaristik auch notwendig sind, zu vernachlässigen, ist der größte Schritt Fehler zu begehen.

So einfach ist das alles leider gar nicht, wie man sich das denkt. ;)

Versuche, wenn Du schon so "extrem" kleine Extrabehältnisse zur Aufzucht wählst, es bitte mal mit meinem Tipp des häufig kleinen Wasserwechsels. Also dreimal 3 Liter oder zweimal 5 Liter am Tag (3 x 1/3 oder 2 x 1/2 oder 2 x 30% oder 2 x 50%) 2 mal 30%/Woche in einem solch kleinem Aufzuchtbecken zu wechseln ist definitiv zu wenig. Da gibt es aber verschiedene/mehrere Gründe.

Hm, bei meinem hingeschnodderten Edit meinte ich eigentlich andere Angaben als nur Wasserwechsel in % anzugeben. Zum Beispiel die komisch pauschalisierten Aussagen über Wasserwechsel. Die passen doch meist in Relation zu den Größen der Aufzuchtbecken so gar nicht.

Die meisten Probleme in der Aquaristik entstehen m. E. in einem wirren cashen von Aussagen, die dann unreflektiert, gemischt eingesetzt, ein Ganzen ergeben sollen. Tja, weiß nicht, wie ich das formulieren soll.

Gruß,
Corina


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