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Exot 21.01.2017 14:44

Nachzucht im Gesellschaftsbecken überhaupt möglich ?
 
Hallo ich befasse mich erst seit ein paar Wochen mit dem Thema Nachzucht von Fischen.

Jetzt will ich mal wissen ob das bei mir überhaupt Realistisch ist.
Einen Babywels hab ich zwar mal im Becken gesehen aber das war reiner Zufall.
Das hat aber irgend wie den Wunsch in mir geweckt es vielleicht doch mal zu versuchen.

Also ich hab ein 400L Becken recht dicht am Rand recht dicht bewachsen.
Mit einem Innenfilter.

Mein Fischbesatz ist eigentlich nicht gerade eine gute Kinderstube für Nachwuchs.

10 x Boesemani Regenbogenfische das sind etwa 10cm große friedliche Fische die alles Fressen was ins Maul past

10 x Platy Hawaii als zweiter Schwarm und um die Algen in Schach zu halten.
Außerdem dachte ich damals das die stetige anzahl an Jungtieren eine gute Lebendfuttergrundlage für die Boesemani sind, aber irgend wie kommen doch immer mal wieder Jungtier durch aktuell schwimmen min 3 relativ ungestört durchs Becken.

9 x Schachbrettschmerlen die sehr Lebhaft sind alles Untersuchen und ständig auf Futtersuche sind.

3 x 3 Linien Panzerwelse (ich weiß eigentlich zu wenige da sie sich in einer größeren Gruppe wohler fühlen) es waren mal 6 Tiere aber wenn ich die Gruppe wieder aufstocke wird das Thema Eiablage und Nachzucht soweit ich weiß noch schwierieger.

1 x Engels-Antennen-Wels das Tier war damals als das Becken neu kam der Erpressungsversuch von meiner Freundin. Soweit ich weiß auch ein kleiner Räuber.

15 x Ohrgitterharnischwels Otocinclus Affinis wenn mich mein Händler nicht belogen hat.

Und dann noch ein paar meist einzelne Welse.
Anscheint
1 x L134
3 x L333 oder L129

Ansich kann man ja viele dieser Fische nachzüchten.

Die Regenbogenfische zB. legen angeblich fast täglich Eier.

Die Schachbrettschmerle sind Wildfänge da eine Nachzucht nicht möglich ist oder sehr Selten. Wobei Sie sich bei mir machmal paaren wollen.

Die Otocinclus sind ja auch Wildfänge eine Nachzucht nach meinem Händler zuvolge sind die Heimatgewesser in Brasielien wegen einem Staudamprojekt in gefahr. und es sind mein Heimlich favoriten im Becken. Allerdings ist eine Nachzucht nur sehr Selten gelungen.

Die Panzerwelse und die anderen L134 und L129/L333 müsste ich erst mal auf stocken um irgend welche Zucht versuche zu starten.

Der L46 Zebraharnischwels könnte mir noch gefallen

Aber jetzt erst mal meine Fragen.

Macht es überhaupt Sinn in einem solchem Gesellschaftsbecken an Zucht zu denken?

Habe ich schon zu viele Wels Arten in dem Becken so das eine Artenreinheit nicht mehr sicher gestellt werden kann?

Wie verhält es sich mit einem Einhängbecken bzw ein Ableichbecken?
Ist sowas geeignet für Jungtiere oder sterben dort zu viele weg?
Ich frage nur weil ein oder sogar mehrere Nachzuchtbecken kommt bei mir nicht in Frage.

Welche Tiere würdet ihr nachziehen, Mir ist ansich nicht wichtig ob man damit das große Geld machen kann. Aber einen kleinen Beitrag zur Arterhaltung oder zur vermeidung von Wildfängen fände ich halt gut. Wenn die Tiere dann noch gut verkäuflich sind und so die Kosten vom AQ decken würden wäre ich schon froh. Ich will halt nicht zum schluss das Becken voll mit Tieren haben die keiner haben will.

Ich freu mich über jede Anregung, Meinung und Kretik wie schon gesagt ich fang erst mit dem Thema an und hab noch keine genaue Vorstellung was mich so erwartet.

gruß Dirk

flh1200 21.01.2017 20:19

Hallo Dirk - das Wort Zucht würde ich in den meisten Fällen nicht verwenden eher Vermehrung. Wenn du gezielt eine Art vermehren willst dann macht das nur Sinn in einem Artenbecken in dem du die optimalen Bedingungen für diese eine Art herstellen kannst - alles andere ist Laune der Natur...
LG
Max

raffi 21.01.2017 21:42

Hallo!
In einem Gesellschaftsbecken kommt es durchaus vor, dass sich die Tiere fortpflanzen. Was du dann mit dem Nachwuchs machst ist halt die nächste Frage.
Meine L333 oder L134 haben sich im Gesellschaftsbecken schon fortgepflanzt. Ich habe dann jeweils die Bruthöhle samt Männchen in einen Ablaichkasten übergesetzt und dann abgewartet was daraus wird. Diese Kästen schwimmen im eigentlichen Aquarium und haben eine eigene Filterung sowie Belüftung. Dies erhöht die Chance viele Tiere durchzubringen.
Corydoras Eier habe ich auch regelmäßig von der Frontscheibe abgemacht und in einen solchen Kasten gegeben, hat auch gut funktioniert.
So habe ich es einige Zeit gemacht. Seit einem halben Jahr habe ich nur noch reine Artenbecken, da es aus meiner Sicht am einfachsten ist den jeweiligen Arten die bestmöglichen Bedingungen zu bieten.
Gruß
Raffi

Karsten S. 21.01.2017 22:24

Hi,

Zitat:

Zitat von Exot (Beitrag 243251)
15 x Ohrgitterharnischwels Otocinclus Affinis wenn mich mein Händler nicht belogen hat.
...
Die Otocinclus sind ja auch Wildfänge eine Nachzucht nach meinem Händler zuvolge sind die Heimatgewesser in Brasielien wegen einem Staudamprojekt in gefahr. und es sind mein Heimlich favoriten im Becken. Allerdings ist eine Nachzucht nur sehr Selten gelungen.

Otocinclus affinis sind es recht sicher nicht, den Namen sieht man zwar im Handel häufiger, aber es sind eigentlich immer andere Arten. Falls es sie doch sein sollten, passen sie von den Temperaturen gar nicht zu den Hypancistrus und dem L 134. Bei den wahrscheinlicheren Arten passt es besser, aber wie auch bei den Corydoras ist es nicht ideal. Welche Temperaturen hast Du denn im Becken ?

Das Staudammprojekt, was Dein Händler höchstwahrscheinlich meint (Rio Xingu), hat auch nichts mit Otocinclus zu tun. Das betrifft unter anderem L 46. Den bitte nicht zusammen mit den anderen Hypancistrus halten, da ist die Gefahr einer Kreuzung recht groß.

Gruß,
Karsten

Exot 23.01.2017 08:12

Hallo ich hab zur Zeit 27-28°C im Becken.
Nach dem Wasserwechsel sind es meinst noch 24°C

Meine Wasserwerte sind
KH 7
GH 14-16
pH 7,1 kann ich mit CO2 aber noch absenken.

gruß Dirk

AsterixX 23.01.2017 14:14

Hi Dirk,

Nachzucht ist auch im Gesellschaftsbecken möglich. Wenn man es so will kommen die Welse
aus Gesellschaftsflüssen ;).
Der Unterschied zu reinem Artbecken ist das die NZ ggf. von Beifischen gefressen werden können und
somit die Durchkommquote geringer ausfällt.
Weiterhin sind Gesellschaftsbecken oftmal nicht spartanisch eingerichtet so das Gelege oftmals nicht entdeckt werden.

LG Frank

Exot 02.02.2017 09:31

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hi zusammen,
mir ist jetzt entlich mal ein Bild von meinem Baby-Wels gelungen.
Die Qualität ist aber nicht so gut.

https://www.l-welse.com/forum/attach...1&d=1486027601

Wenn ich jetzt noch wüste welcher TYP das ist wäre ich schon glücklich.

Ich hab jetzt mal ein Ableich und Aufzucht- Einhängebecken gekauft.
Vielleicht Leichen die Welse ja noch mal dann kann ich den Nachwuchs vielleicht besser durch bringen.

gruß Dirk

Inselmann 02.02.2017 09:47

Hallo Dirk,

schwer zu sagen, um welche Art es sich handelt.
Vielleicht Hypancistrus? "L129"?
Suche doch mal in der Datenbank!

Viele Grüße,

Fabian

Exot 05.04.2017 23:31

Hallo zusammen ich hab ja schon lange nix mehr zum Thema geschrieben.

Also der Nachwuchs ist ein L340 und ich hab sogar 3 Jungtier im Becken gesehen ein deutlich größeres Tier und zwei gleich große kleinere Tiere, also kann ich davon ausgehen das es schon 2 mal ein Gelegen gegeben ohne was dafür zu tun.

Ich hab in den letzten 2 Monaten mein Algenproblem in den Griff bekommen
und angefangen mit heufigen kalt Wasserwechseln mein Welspaar zu Stimulieren.
Allerdings ohne sichtbaren Erfolg.

Bin ich zu ungeduldig?

Hier mal eine Eckdarten.
400L Gesellschaftsbecken
Normale Wassertemp 27-28°C
Nach dem Wasserwechsel 24°C

KH 8°
GH 15°
PH 7

Ich hab mit zuschalten und abschalten von eine 2. Strömungspumpe rumprobiert aber ohne Erfolg.

Um nicht jedes mal 150L Wasser wechseln zu müssen habe ich mir gedacht das ich auch mit 15-20L EIS mein Becken runterkühlen kann. Das Funktioniert auch sehr gut.

Zusätzlich verschneide ich mein Leitungswasser mit 1/3 Destilliertes Wasser aus dem Baumarkt.
Meine aktuellen Wasserwerte sind
KH 6°
GH10°

Die einzigste gute Nachricht ist das meine Ohrgitterharnischwelse anschein Leichansatz haben.
Was natürlich auch schön wäre allerdings machen die Otoys ja keine Brutflege und die Eier überleben in meinem Becken bei den fleißigen Schachbrettschmerlen sicher keine 2 Tage.

Mit nur einem Pärchen ist es sicher auch schwer über Erfolg oder Misserfolg zu entscheiden.
Das Problem will ich als nächstes angehen.

Gibt es aus eurer Sicht noch etwas man ich machen könnte außer noch Weicheres Wasser?
Temperatur lieber auf 30°C erhöhen ?

gruß Dirk

fisker 06.04.2017 12:34

Regenbogen & Schmerlen = garantiert keine NZen !


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