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Welsolino 22.02.2015 22:17

L174 NZ sterben an Blähbauch?
 
Hallo,
mein Name ist Kevin und ich lese seit gut 5 Jahren hier regelmäßig mit, vielen Dank euch für die hilfreichen Tipps!

Nun habe ich ein Problem mit meiner L174 Gruppe, diese habe ich bereits seit über 4 Jahren.
Sie lebt in einem Artenbecken (200 Liter) und nur ein paar Feuergarnelen sind noch in dem Becken).
Nachzuchten hatte ich bereits drei oder vier mal, jedoch wurde entweder das Gelege nach kurzer Zeit gefressen oder die Babys haben alle einen ganz aufgeblähten Bauch (leicht glasig).

Es sieht so aus, als würde der Dottersack aufgezehrt werden, jedoch bleibt der Bauch so kugelrund und durchsichtig.
Die Färbung ist bereits da, aber der Bauch noch so dick wie am ersten Tag.

Nach kurzer Zeit sterben alle Nachzuchten nach und nach.
Bitte entschuldigt die Bilder sind nicht gut, aber ich denke Ihr könnt euch vorstellen wie sie aussehen.


Wasserwerte sind soweit in Ordnung (darin wurden bevor die L174 dort eingezogen sind erfolgreich L46, L333 und L400 nachgezüchtet).
Das Becken läuft seit Jahren, ohne Pflanzen nur Kies, großer Außenfilter, viel Sauerstoff und mit einer Wurzel.
An der Temperatur habe ich schon geschraubt, sowohl die Tiere bei 28 als auch bei 29 und 30 Grad zeigten stets die selben Symtome.
Das Wasser verschneide ich mit Osmosewasser

Was meint Ihr woran kann es liegen?


Grüße,
Kevin

Welsolino 26.02.2015 10:40

Hallo,

keiner eine Idee?


Grüße,
Kevin

Dominic H. 26.02.2015 11:09

Hallo Kevin,

Ich hatte Probleme mit Blähbäuchen bei L397. Das sind zwar Panaqolus und nicht Hypancistrus wie bei Dir. Ich hatte die Probleme nur wenn ich Wasser gewechselt habe bevor die Tiere 2cm gross waren. Oder wenn ich die Jungtiere separiert habe.

Hier noch was zum lesen:https://www.l-welse.com/forum/showth...ht=bl%E4hbauch

TeamGreen 26.02.2015 16:45

Moin Moin,
Ich hatte auch Aussfälle, nachdem ich WW kurz nach dem Ende der Brutphase des Männchens (L46) gemacht habe.
Ich denke bei mir lags an den Schwankungen im Bereich Wasserwerte und Temperatur.
Habe dann die WW herhaus gezögert auf 3 Wochen, nur 20-30% gewechselt, nebenbei schon den Filter Vollgas geben lassen und dann Easy Life (das hilft mir wahrscheinlich besser als den Fischen, aber fürs Gewissen und das Bruttosozialprodukt nicht verkehrt) mit dazu.
Während der ersten beiden Wechsel, waren die Jungen noch sichtlich nervös und gestresst. Aber nach ca. 1-2h nach dem WW war alles wieder iO, ohne jegliche Verluste.
Dieses Phänomen verschwindet bei meinen Tieren zwischen der 6.-9. Woche im EHK.

D.h. beim 3. WW bleiben sie stur in ihren Unterschlüpfen hocken...:sta:

MfG Hanjo

fisker 26.02.2015 18:08

Wenn ich die Jungtiere in "normalen" Einhängekästen aufziehe, findet der WW immer "komplett" statt, d.h., dass es auf Schlag andere Wasserwerte gibt.
Wenn man allerdings eine Breedingbox im Einsatz hat, wird der Wasserwechsel und damit die veränderten Wasserparameter schonender durch einen geregelten Wasserzufluss an die Brut weitergegeben, was sich meiner Ansicht nach wesentlich vorteilhafter auswirkt.

t195 26.02.2015 19:57

Hallo Kevin,

welche Wasserwerte hast Du gemessen?
Mal was anderes, was fütterst Du?
Wie oft wechselst Du das Wasser und wie groß ist der Wasserwechsel?
Nach dem WW ist die Beckentemperatur wie hoch?

Viele Grüße Thomas

welsben 27.02.2015 14:48

Hi
 
Hallo,
meiner Erfahrung nach ( bei L46, L264, L260 ) mit Blähbäuchen sind schon länger her, aber hingen meist auch mit den Wasserwerten zusammen. Ich habe die Beobachtungen machen können, wenn sich die Härte/PH-Wert stärker ändern in der Brutphase, bzw. in den ersten Wochen des Freischwimmens. Meine Vermutung ist, dass sich durch größere Veränderungen des osmotischen Drucks die Jungfische ihre Hydrierung nicht schnell genug anpassen können und dann entweder Wasser ziehen (Blähbäuche bilden) oder im Gegenteil zu viel Wasser verlieren (sieht dann aus wie abgemagert/verhungert). Manche Arten scheinen da wesentlich anfälliger zu sein als andere. Wasserwechsel sollte man meiner Meinung nach trotzdem weiter machen. Mache ich auch fast täglich ca. 20%. Allerdings sollte man explizit drauf achten, dass das Wasser möglichst identische Wasserparameter hat. Temperaturschwankungen von bis zu 2°C beim Wechseln, haben meiner Meinung nach aber auch während dem Brüten keine Auswirkungen auf die Eier/Jungen.
Habe zu einem Ähnlichen Thema auch schon mal einen Artikel veröffentlicht:
Lebensraum Wasser

Gruß Ben


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