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Nachzucht von L114
Hi,
https://www.datz.de/GHIZ2DH6oAX6aEIZ...E0112D48A9B8DD Datz Leser sehen dann sogar Bilder der Jungfische - die sind schwarz/weiß gefleckt... |
Hat er sie auch auf pH 7.6 und 360 Umdrehungen gezogen oder hat er den pH+LW gesenkt?
gruss Christian (der kein DATZ Leser ist) |
Bei diesen Werten gezogen.
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Moin!
Wenn ich auf den Link gehe kommt... Zitat:
Gruß, Oliver |
@oli pm wäre da vielleicht etwas diskreter gewesen...aber gut, dass du es geposted hast...:D
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*huch* - sowas gibts? :huh:
<-- heute Red Snapper und Waller gekauft. :D @Walter edit: nach erfolgten Änderungen hab ich dich ausgeloggt und komme nun nicht mehr rein :P |
Hmm,
weiß net, wie ich den Link kriege, ohne dass das mit meinem Namen verbunden ist (ausloggen?). Soll bitte einer, der da nicht registriert ist (oder so) den "neutralen Link" posten. |
Jetzt wollt ich mir grad noch ein paar Bücher auf Waltis Account bestellen und es geht nicht mehr...:(
Das ist doch aber Murks von den DATZ Programmierern, dass der cookie mit übertragen wird oder? @oli habe heute nur Kaviar gekauft...:D Warum ist Capelin teurer als Seehaase? |
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Na Datz geht sowieso - es ging um den Direkt-Link (den ich inzwischen entfernt habe), der anscheinend meine Daten irgendwie...
Danke - ich nehm mal Motoro´s Link und füg ihn oben wieder ein. |
Hi!
Back to topic: Das überrascht mich ja jetzt doch sehr mit den Wasserwerten. Ich habe nur diesen Satz von Seidel im Kopf wo er schreibt die Jungfischaufzucht sei sehr problematisch. gruss Christian |
... das schreibt auch Klaus Diehl (der Autor dieses Berichtes), dass die Aufzucht viel schwieriger ist als die Aufzucht von Hypancistrus, Peckoltia und Co.
PH Schwankungen sollen schon in kleinem Rahmen (0,2 pH) zum Teil tödlich für die Jungen sein (vielleicht bezieht er sich aber auch bloß wieder auf Seidel). |
Hallo,
die Jungen waren empfindlich. Wasserwechsel war bis zu einer Größe von 3 - 4cm risikoreich. Ohne EDTA sollte man es nicht versuchen. Habe auch durch Rohrspülung des Wasserwerkes Jungfische verloren. Viele Grüße der Autor |
Hallo Klaus,
und warum nicht "normalen" Wasseraufbereiter? (ist ja auch nix wirklich Anderes). |
Hallo Walter,
handelsüblicher Wasseraufbereiter geht natürlich genau so gut. War bei mir nur eine Preisfrage. Viele Grüße Klaus |
Hallo Klaus,
was mich ja noch interessieren würde: Du verwendest anscheinend euer Leitungswasser. Und das scheint "nicht besonders gut" zu sein (zumindest schwankend). Andererseits schreibst du aber, dass Hypancistrus, Peckoltia, ... NZ bei dir keine Probleme bei der Aufzucht machen. Vermehrst und v.a. ziehst du diese anderen Arten auch in (eurem) Leitungswasser und kommen v.a. die Jungfische mit diesem ("schlechten") Leitungswasser zurecht? |
Hallo Walter,
vermehre alle Arten in diesem Wasser. Unser Leitungswasser ist insofern gut, als es sehr geringe Nitratmengen, kein Chlor und keine org. Belastung aufweist. Härte, pH, LF sind relativ konstant (hoch). Habe z.B. L 134 bei gleichen Werten vermehrt. Jungfischaufzucht war unproblematisch, allerdings kleben Laich und Larven schlecht. Hypancistrus Arten sind nach meiner Erfahrung eher unempfindlich was Härte und pH angeht. Viele Grüße Klaus |
Hi!
Zitat:
Was genau ist EDTA? Habe ich noch nie gehört. gruss Christian |
Hi,
EDTA (Ethylendiamidtetraacetat) ist ein Komplexbildner - in den meisten Wasseraufbereitern ist ja auch EDTA als Komplexbildner beigefügt. D.h., der Komplexbildner bindet die "gefährlichen" Substanzen im Wasser, umhüllt sie, ähnlich wie Chelatisieren. |
Hallo Christian!
EDTA steht für EthylenDiaminTetraAcetat. Das ist ein organisches Molekül, das besonders effizient Komplexverbindungen mit (Übergangs-)Metall-Ionen eingehen kann, da es ein sogenannter Chelatbildner ist. Kommt irgendwie aus dem griechischen und hat was mit Schere zu tun (hab leider Latein gelernt..). Jedenfalls kann EDTA bis zu sechs Koordinationsstellen besetzen und bildet u. a. deshalb extrem stabile Komplexe. Lange Rede, kurzer Sinn: EDTA kann man sehr gut zum "maskieren" von Metallionen verwenden, die sich im Leitungswasser befinden könnten, z. B. Kupfer. Damit können diese Ionen nicht mehr die Fische schädigen. Solche oder ähnliche Substanzen sollten sich in jedem Wasseraufbereiter befinden, den man so kaufen kann. Ist nur vermutlich für Leute mit Chemikalienberechtigungsschein (für andere auch?) billiger und ist halt der Grundstoff des Wasseraufbereiters. Da muss ich nicht auch noch den Namen des Herstellers mitbezahlen.. MfG, Sandor Edit: Verdammt, Walter war schneller.. |
... aber kürzer ;)
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... und mit einem Fehler (amid statt amin ;) ).
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Hallo !
Bei meinen L134 und L333 wird das Gelege nicht an die Höhle angeklebt, sondern irgendwie schaffen es die Altwelse einen Gelegeballen aus einzelnen Eiern zu formen. Und hierfür müssen die Eier kleben können - sonst hält der Ballen nicht zusammen. Vermutlich ist der Instinkt des Vater-Welses so angelegt, dass nur ein größerer Eiballen seinen Betüttelungsinstikt auslöst. Wer beim Datz-Forum in Stuttgart war, wird sich jetzt sicherlich an die Ausführungen zu Ph-Wert und Eier-Ankleben bei einem Vortrag erinnern. Auch bei Hexenwelsen scheinen die Wasserwerte Auswirkungen auf den Eikleber zu haben. So konnte ich bei H.melini beobachten, dass das Weibchen immer mehrere Eier gleichzeitig ausstößt, die dann festgeklopft werden. Sind die Wasserwerte nicht O.K., dann hält da nichts oder die Eier lösen sich wenig später ab. Ich hätte bei dem hohen Ph-Wert Bedenken in Bezug auf bakterielle Belastung der Jungwelse bei der Aufzucht. Egal - Glückwunsch zur Nachzucht ! |
Hi.
Ich verwende seit einiger Zeit einen selbstgebrauten "Easy Life" Wasseraufbereiter. Meiner Meinung nach verheilen z.B. Wunden sehr sehr schnell. Und vor allem ist es recht billig. Gruß, Mathias |
Hi Walter,
Amin ist richtig. Amide sind das nicht. Wäre mir zumindest neu... Gruß, Martin. |
Hi Martin!
So ist es. ein Amid ist es dann, wenn Du die folgende Gruppe hast: R-C(=O)-NR2. Ich hoffe ein Nichtchemiker kann die nachvollziehen.. :( Jedenfalls sagt das die IUPAC.. Hier an der Uni gehts fleißig durcheinander.. :klt: Grüße, Sandor |
Hi Sandor,
ich bin zwar kein Chemiker, muß es aber trotzdem verstehen;). Und Walter bekommt das schon hin. Wenn ihm dann noch jemand erklärt, daß es nicht so ähnlich wie chelatisieren funktioniert, sondern chelatisieren ist, hat er heute auch wieder was gelernt. *duckundweg* Und wenn dann irgendwer irgendwann hier mal öffentlich schreibt, wie man mit EDTA vernünftig dosiert arbeitet, sind die anderen Wasseraufbereiter bald out... Gruß, Martin. |
Hi,
Zitat:
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Zitat:
Ansonsten bleib ich bei meiner Ansicht, dass ein Chelat zwar immer ein Komplex, aber ein Komplex nicht immer ein Chelat ist ... ;) Wobei EDTA natürlich Chelate bildet und das nicht nur "so ähnlich" ist, da muß ich dir wohl recht geben. |
Tag, Martin!
Nachdem der Hochleistungsrechner grad abgeschaltet ist war mir langweilig und ich hab ein bisschen recherchiert. Ich selbst hab zwar noch nie EDTA direkt eingesetzt, kann da also keine Erfahrungswerte einfließen lassen. Das Sicherheitsdatenblatt von Merck Merck.de sagt, die LC50 für Poecilia reticulata sei ca. 320 mg/l bei 96h Verweilzeit. :ttu: Andererseits würde ich jetzt mal grob schätzen, dass im Leitunswasser nicht mehr als vielleicht 10 mg/l (wie gesagt, Schätzung und völlig aus der Luft gegriffen) an Schwermetallionen gelöst sind. Dann müsste man den Analogieschluss machen können, dass man beim WW die gleiche Mol(!)-Menge EDTA zusetzt und alles ist erledigt. Dummerweise fehlt mir da die Zeit (und das Material..) für ausgedehntere Testreihen, auch wenn mich das Ganze brennend interessieren würde. Das Dumme ist nur, dass man dann auch Eisen mit ausfällt, was den Pflanzenliebhabern vielleicht nicht soo gut gefallen dürfte.. :wacko: So, ich gehe jetzt wieder arbeiten, Grüße, Sandor |
Hi Walter!
Jetzt muss ich doch noch mal.. Zitat:
Nur ist nicht jeder Komplex gleichzeitig ein Chelat. Ein Chelat liegt dann vor, wenn im Komplex ein Ligand vorhanden ist, der mehr als eine Koordinationsstelle des Zentralions belegt. Dann gibts EIN Molekül, das scherenartig das Zentralion in die Zange nimmt. (Daher der Name, wie oben gesagt, Chelat hat was mit Schere zu tun). Besetzen alle Liganden jeweils nur eine einzige Koordinationsstelle, dann hat man zwar noch nen Komplex, aber der ist kein Chelat mehr. Ich hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt..? Grüße von der Chemiefront, Sandor |
Hallo Borbi,
in der Trinkwasserverordnung(z.B. unter https://www.goinform.de/demo/allgem/lb/bu/trinkw01.pdf) sind etliche Richt- und Grenzwerte angegeben. Da liegt man bei wesentlich geringeren Konz.bereichen. Für Schwermetalle werden diese üblicherweise eingehalten, beim Nitrat siehts da leider nicht so gut aus. Viele Grüße Klaus |
Hi,
Zitat:
Ich denke, mich an der Chemiefront doch einigermaßen auszukennen... ;) Aber Erklärungen bis in die untersten Bereiche führen zu nichts, da dann bis auf eine Handvoll User sowieso alle aussteigen. Und es bringt auch nix. EDTA bindet die Schadstoffe, in dem es Komplexe (in diesem Fall spezielle Komplexe, Chelate genannt) mit ihnen bildet. Das ist eine Version, die IMHO auch Jeder ohne X Semesterstunden Chemie an einer Uni oder Hochschule versteht. Und mehr ist schon zuviel... (für ein normales Aquarienforum). |
Zitat:
@Borbi: Wer braucht schon Pflanzen? :) Gruß, Martin. P.S. Walter, ich weiß, daß Du es verstehst, aber falls hier noch jemand mitliest, könnte er ja auf die Idee kommen, Nitrat mit EDTA zu bekämpfen... |
Zitat:
Einwertige Metallionen bindet EDTA schon mal nicht (und somit auch nicht die Alkalimetalle), weil diese Komplexe instabil sind. Nun sind die Alkalis i.d.R. zugegebenermaßen keine "Schadstoffe" (jedenfalls nicht in "normaler" Konzentration). Aber gibt's auch negativ geladene Metallionen?! Zitat:
Tut zwar alles nix zur eigentlichen Sache, aber da wir schon beim Klugscheißen sind, geb' ich gern auch noch mein Häufchen dazu. --Michael |
Hallo Klaus
Um noch mal aufs ursprüngliche Thema zu kommen...;) Erst mal Glückwunsch zur Erfolgreichen Nachzucht !!! Könntest Du evtl noch einige Worte zur Aggressivität und dem Territorialverhalten von L 114 verlieren ? Mich interessiert das sehr, da einer meiner 3 L 114 (20,20 und 25 cm) sich mit zunehmender Größe als echtes Ekel entwickelt, Arteigene sowie Artfremde Tiere werden vehement und aktiv angegriffen, lässt dies auf ein Männchen schließen ? Man hört ja öfter, das einige L 114 echte Rabauken sind, während andere sich problemlos vergesellschaften lassen... Danke und viele Grüße |
Hallo Todie??
hatte im Becken 160x80x60 3 Männchen, 2 Weibchen der L 114. Daneben einige L 204. Die L 204 waren den L 114 völlig egal. Untereinander gibts nach Neudekoration (Umbau im AQ.) ziemliche Streitereien bis alle eine Höhle oder Unterstand bezogen haben. Danach herrscht relative Eintracht. Zänkisch wurden sie bei der Fütterung besonders wenn es Garnele oder Fischfleisch gab. Probleme treten bei Rangordnungskämpfen auf. Diese können mehrere Stunden dauern, da sind Verletzungen möglich. Bei den Männern bleibt eine einmal bestehende Rangordnung über längere Zeiträume intakt. Da waren bei mir die Weibchen untereinander deutlich aktiver. Schwere Verletzungen konnte ich allerdings nie beobachten. Ich denke das ist im wesentlichen eine Frage der Fläche und der Beckenstruktur, die Tiere müssen einender ausweichen können. Die Geschlechter lassen sich u.a. an der Körperfülle recht leicht unterscheiden. Meine Weibchen konnte man ab etwa 18cm länge deutlich von den Männern unterscheiden. Viele Grüße Klaus. |
Hallo Klaus!
Hättest du vielleicht ein paar Bilder vom Becken und von den Kleinen für uns? gruss Christian |
Kauf dir die Datz...
:wacko: |
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