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Panaqolus albivermis L204 nach Transport tot
Hi 2@ll,
den Post stell ich nicht unter Krankheit ein da ich keinen Anhaltspunkt habe dass es sich um eine Krankheit handelt. vor einer Woche hab ich 2 L-204 erstanden. Beide aus einem Händlerbecken, beide mit prallem Bauch, lebhaft. Die Tiere wurden in getrennte Transportbeutel gepackt. Nach Umsetzen verstarb der kleinere innerhalb weniger Stunden, der andere putzmunter. Diese Woche hab ich erneut 2 Tiere beim gleichen Händler erworben, der grössere überlebte die 45 Minuten Fahrt nicht. Dead on Arrival. Der kleinere putzmunter. Um die Temperatur während der Fahrt nicht abfallen zu lassen hab ich die Tiere auf dem Beifahrersitz transportiert und die Sitzheizung ein wenig angestellt, bei Ankunft lag sie 1 Grad unter dem Händlerbecken, 2 Grad unter meinem Becken. Zum Thema Umsetzen kann ich mir glaub ich auch keinen Vorwurf machen, Eimermethode, 4h, Ausströmer im Eimer, zusätzlich stell ich den Eimer in einen 2. Eimer um die Temperatur im Wasserbad exakt ans Ziel - AQ anzugleichen. Der Härteunterschied: Händler KH 6, ich KH 4. PH-Unterschied: Händler 7,5, ich 6,9. Händler-Leitwert weiss ich nicht, bei mir ca. 200 uS. Sei es wie es sei: der eine hat das Umsetzen ja nichtmal erlebt. Die beiden überlebenden Tiere haben sich innerhalb kürzester Zeit in das - ich postuliere mal: artgerechte - Becken eingelebt, fressen und sind nichtmal besonders scheu, sitzen oft beieinander. Die Frage nun: Sind L-204 besonders stressempfindlich? Mir ist sowas in den letzten 25 Jahren nicht passiert. Was kann ich tun um das künftig auszuschliessen? Möchte die L-204 mindestens in einer 4-er Gruppe halten, und die L-204 werden nicht die einzigen bleiben. Ich denke für die Zukunft an einen Transportkoffer, eine umgebaute 20l- Kühlbox, in der die Tiere in 10 l Händlerwasser transportiert werden können, mit Versteckmöglichkeiten, Heizung, Nachtbeleuchtung, Söchting-Oxidator. Was haltet Ihr davon? Ich bring gern jeden erdenklichen Aufwand um den Tieren den Transport und das Umsetzen zu erleichtern, es geht mir auch nicht um den nominellen Verlust, sondern um den Fisch. Noch anzumerken: der Händler geniesst eine gute Reputation. Viele Gruesse! Chris. |
Hallo,
wenn der Händler einen guten Ruf hat, wird er dir die Tiere wohl ersetzen. Denn zumindest beim zweiten Tier (das während der Fahrt gestorben ist), kann auch er dir keinen Fehler vorwerfen. |
Hallo Chris,
... tut mir leid um die Fische. Für den Transport nehmen wir eine Styrophor-Box. Preis war damals ca. 5 EUR. Selbst zwei Stunden Autofahrt sind da kein Problem. (Vorrausgesetzt, der Händler hat seine Arbeit gut gemacht.) pH 6,9 - das ist ja höchstwahrscheinlich kein Leitungswasser. Ich kann mich entsinnen, gerade beim 204er gelesen zu haben, dass für diese kein angesäuertes Wasser verwendet werden sollte. (Wenn ich mich jetzt nicht irre, steht das auch im Welsatlas 2.) Beste Grüße Elko |
Hallo Chris,
eine Styroporbox vermindert auch den Stress für die Tiere, denn auch dies kann ein Grund für den Tod sein. Durch die geschlossene Box ist es dunkel und sie fühlen sich einfach sicherer. Daher solltest Du Tiere immer in einer Box transportieren. Was heißt Eimermethode? Tropfst Du das Wasser über einen Luftschlauch ein um es anzugleichen oder kippst Du immer wieder einen Teil dazu? Besser ist es einzutropfen, so dass ein langsames und gleichmäßiges Angleichen erfolgt. Vor allem macht es Sinn am ersten Tag nicht zu füttern um den Tieren zusätzlich zum Transportstress nicht auch noch "Verdauungsstress" anzutun. Wenn die 204er in der ersten Nacht "nur" Holz raspeln können ist es wesentlich besser, als wenn sie z.B. Frostfutter bekommen. Dies sollte die Verluste auf jeden Fall geringer halten. L.G. und mehr Erfolg beim nächsten Mal Elke |
Guten Morgen zusammen,
das Wasser im Becken ist VE-Verschnitt, es handelte sich um ein leerstehendes, eingefahrenes Becken, in dem ich den Leitwert eingestellt habe. Der ph-Wert von 6,9 hat sich wahrscheinlich durch das viele z.t. neue Holz und die SMBB, die ich eingebracht habe eingestellt, bewusst angesäuert hab ich das Wasser nicht. Planet Catfish hab ich entnommen dass die L-204 zwischen 6,5 und 8,4 gehalten werden können. Mit der Eimermethode meinte ich schon reintröpfeln über einen Luftschlauch, 4 Stunden bis zum Umsetzen. Zusätzlich hab ich einen Ausströmer im Eimer. Den Überlebenden scheints ja auch richtig gut zu gehn. Die nächsten werd ich mit einer Kühlbox wie oben beschrieben holen. Was meint Ihr, Oxidator in den Transportbehälter oder bleiben lassen? Viele Gruesse! Chris. |
Hallo,
für die kurze Zeit ist keine Belüftung notwendig. Und Oxydator? Wenn du den speziellen Oxidator für den Transport hast - eventuell bei langem Transport. Aber einen normalen Oxydator nicht - Gefahr, dass Wasserstoffperoxyd austritt ist viel zu groß. |
Zitat:
LG Alex :stz: |
ich vermute mal
seemandelbaumblätter baba marion |
Hi,
Zitat:
Viele Gruesse! Chris. |
Hallo Chris,
eigentlich kannst du dir wirklich nichts vorwerfen. Ich für meinen Teil halte nur die Zeit von 4h beim Umsetzen für etwas zu lange. Ich hänge immer den Beutel ins Becken und gleiche über ca. 1h an, bevor ich umsetze. Aber bei dem Thema streiten sich ja auch die Geister, was nun optimal ist. Der Tip von Walter war aber ganz gut. Ich würde an deiner Stelle den Händler um Ersatz bitten und falls er es verweigert, die nächsten 2 L104 mal bei einem anderen Händler kaufen. Ích hatte mir vor geraumer Zeit 5 Kuckuckswelse gekauft, als einer nach 1 Woche starb, hat der Händler ihn mir ohne Diskussion ersetzt. Gruß, Ralph |
Hi @ Night,
erstmal Danke für Eure Posts. @Walter: Beim Oxydator denke ich an den Söchting FT. War heut beim Händler und hab den 2. hingebracht. Ergebnis durchwachsen: Unterm Strich mein Problem, da Tiere die den Laden verlassen hinter der Ladentür ausser Garantie sind. Der erste wurde beim Importeur reklamiert, den soll ich gutgeschrieben bekommen, der zweite ist mein Transportschaden. Wie gesagt: vorwerfen kann ich dem Händler nichts, die Welse waren zum Zeitpunkt der Übernahme o.k. vielleicht hab ich halt eine besonders wenig stressresistente Charge erwischt. Werde für künftige Transporte die Kühlbox-Solution realisieren, die hat auch den Vorteil dass sie auch gleich der Angewöhungs-Eimer ist und das Umsetzen vom Beutel in den Eimer erspart wird. Idee reift grad, werde dann Fotos reinstellen wenns soweit ist. Den Überlebenden jedenfalls gehts prima, sie haben sich überraschend schnell eingelebt, sie fressen ausser Wurzeln auch das Gemüse, das ich ihnen anbiete und sie sind sehr aktiv. Hab vorhin ein Foto vom grösseren gemacht: ![]() Viele Grüsse! Chris. |
Nahmd
Was ich nich verstehe ist, da werden Welse gefangen, aufbewahrt in Fangstationen. Vor dem Versand bekommen die nichts zu fressen, evtl Medikamente. Werden in Paketen hin und hergeworfen während de Transportes hierhin Leichte Unterkühlung, kurze Quarantäne, Grosshändler, Einzelhandel. Transporte und Stress ohne Ende für die Tiere. Und dann schaffen es die Tiere nicht in einem Beutel vom Händler ins Becken ohne irgendwelche Hilfsmittel? Tut mir leid, da sind bestimmt andere Ursachen zu suchen als der Transport über 30 min oder ne Stunde. Ich hab mal 36 Hyps transportiert in 2 Eimern(Grösse 1cm - 10 cm), knapp 2 Stunden. Keine Verluste. Beim Transport hab ich noch nie Tiere verloren, Eingewöhnungszeit bei mir 5-10 Min. Wenn Tiere verstarben erst nach 3-7 Tagen, das aber höchst selten. Und meiner Meinung nach liegt das an den verschiedenen Bakterienstämmen. Ist natürlich nicht fundiert die Aussage. Vielleicht standen die Tier unter Medikamente und der Händler hat nichts gesagt. Oder grad frisch eingesetzt und sofort verkauft. Denn da hab ich schon Probleme gehabt. Ich nehme keine Tier die grad angekommen sind. mfg |
Hallo
@JonnyDo Tiere kann man auf tausend Arten umbringen; wenn die Tiere augenscheinlich gesund sind, kann der Händler nichts dafür. Also warum sollte ich ihm dann noch damit drohen, keine Tiere mehr zu kaufen. Wenn man möglicherweise selber einen Fehler gemacht haben kann, finde ich es sogar schon unverschämt. Kein Händler kann alles ersetzen, was Unwissenheit oder Haltungsfehler angeht. Wenn alle Fische hundert pro gepflegt werden würden, bräuchte kein Kunde mehr Fische zu kaufen. Es wären ja immer genügend eigene Nachzuchten da und die Tiere hätten alle ein biblisches Alter. Beim Transport können ja schon tausend Sachen schief gehen. Der Händler kann nicht mehr als die Fische gesund und vital abzugeben. Wenn er kranke Tiere abgibt, ist das eine andere Sache. @Chris Die Sitzheizung kann punktuell sehr heiß werden und die Welse liegen ja meist auf dem Tütenboden. Die Sitzheizung besteht aus dünnen heißen Drähten, die nur durch 1 mm Sitzstoff vom Bauch des Welses getrennt sind. Das kann für Welse gefährlich werden. Da das Wasser in der Tüte träger reagiert, hätten freischwimmende Fische keine Probleme. Eine Abdunklung ist auch immer ratsam beim Transport. Mit freundlichen Grüßen Kevin |
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