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HMF-Matte: Wie oft wechseln??
Hi Leute,
ich möchte meinen kleinen Teich auf HMF umrüsten. Bisjetzt habe ich so nen kleinen Mischmasch aus Innen sowie Außenfiltern. Möchte mir jetzt aber wie gesagt, HMF zulegen um die Stromkosten zu verringern und der soll ja auch noch weitere Vorteile haben. Ich werde die Matte von außen schön bepflanzen, wahrscheinlich mit Javamoos. Dabei hat sich mir nun die Frage gestellt, wie oft man die Matte säubern bzw. wechseln muss. Wie regelt ihr das? Danke, Daniel |
Hi,
ich hab ´ne Matte, die ich eigentlich nie (oder vielleicht einmal im Jahr) richtig absauge/reinige (und das ist sogar eine feine Matte und im Becken leben auch Holzfresser), und wieder eine andere (inzwischen grobe), die ich eigentlich fast wöchentlich reinigen muß. Kommt echt auf´s Becken an. Ich würde mir jedenfalls in einem reinen Welsbecken (für ausgewachsene Tiere, nicht Aufzuchtbecken) keinesfalls mehr einen Mattenfilter einbauen. |
Hi Walter,
in dem Aqua sind nur halbwüchsige Welse und auch keine Holzschredderer. Würde das noch gehen? Wenn ich sie ab und zu mal säubern muss, dann ist das nicht schlimm. Aber jede Woche ist happig. Bepflanzen wird dann ja auch schwierig. Gruß Daniel |
Hi!
Sowie Walter schon sagt,kommt auf das Becken und den Besatz an. Habe Aufzuchtbecken(160l) mit bis zu 200 L144(3-4cm) da habe ich die Matte schon 3Jahre drin,noch nicht mal abgesaugt oder so. Im Haltungsbecken(150l) meiner 6 L270 habe ich Matte und Außenfilter,jetzt funzt es und die Matte läuft ohne säubern. Meine großen Becken(240 und 576) laufen jetzt schon über ein Jahr ohne Pflege der Matte. Babybecken(12l und 25l) sind nach einem Gelege fällig aber das liegt denke ich mal am vielen feinen Futter. Muß dazu sagen das ich alle Becken bis 63l mit Lufthebern fahre somit auch nicht zu hohe Durchflußgeschwindigkeiten habe ;) |
hallo daniel!
hab in allen becken hmf drinnen. den längsten ca 5 jahre in einem 120x50x50er becken-ohne reinigung. ist immer noch durchgängig/wasserspiegel vorne und hinten gleich. verwende inzwischen nur mehr grobe matten,feine setzen sich bei mir viel zu schnell zu und sind meist nicht mehr durchgängig zu bekommen. (ausnahme in temporären aufzuchtsbecken) ausserdem bin ich davon angekommen,matten im viertelkreis zu verwenden.dadurch dass da wohl die poren zu sehr gequetscht werden-waren in 2 becken die matten nach ca 2 jahren nicht mehr zu reinigen-mussten ersetzt werden. drum gibts bei mir jetzt wieder nur die matte paralell zur seitenscheibe. (mich stört das optisch nicht.) zwei bilder,wie ichs nie mehr machen würde: https://groups.msn.com/marionphilipp-bogg/shoebox.msnw baba marion |
Zitat:
also ich habe (bis auf eins) alle Becken mit Mattenfilter ausgerüstet und bin bestimmt nicht verdächtig, keine holzschreddernden Welse zu haben. ;) Meine Matten werden so ca. einmal im Jahr erneuert. |
Hi Daniel
Ich benutzt die HMF in Becken von 20 cm bis 3 m. Meistens aber mit feiner Matte, da die Besiedelungsfläche für die Bakterien wesentlich größer ist als bei groben Matten. Das Problem ist der Durchfluss: wenn er zu groß ist, wird die Matte sich leicht zusetzen. Also, der Anheber sollte nicht zu viel Leistung haben, damit die Matte nur langsam durchströmt wird. Der Mattenfilter ist nicht gedacht, um eine mechanische Reinigung zu erreichen, sondern sollte als biologischer Filter arbeiten. Daher sind grobe Matten eigentlich nahezu sinnlos, auch wenn einige anderer Meinung sind. Der einzige Vorteil bei groben Matten ist, dass sie sich nicht so schnell zusetzen, auf Kosten der biologischen Wirkung. Die groben HMF bewirken also eigentlich nur eine Sauerstoffanreicherung durch den Anheber mit sehr geringer biologischer Filterleistung. Wenn meine Becken mal trübe sind ( eventuell nach den Wasserwechsel), benutze ich einen Schaumstoffschnellfilter über Nacht, und morgens ist das Becken wieder klar. Beim richtigen Durchfluss sollte der Filter eigentlich für fast unendliche Zeit ohne Reinigung laufen. Der Dreck ( Bakterien ) hinter dem Filter baut sich von alleine immer wieder ab. Bei Jungfischbecken mit großem Besatz und viel Schwebefutter kann es allerdings schon mal zum Zusetzen kommen. Gruß Ralf |
Hi,
ok. Das heißt, man kann es wirklich nicht für jedes Aqua sagen. Ich werde erstmal eine feine Matte (klingt einleuchtend, Ralf) verwenden und wenn es Probleme geben sollte, dann kann man ja einfach auf eine grobe Matte umsteigen. @marion: Im Viertelkreis finde ich sowieso nicht so gut, weil man dann schlechter dran kommt, wenn mal was ist. Danke, Daniel |
Hallo,
also das Argument mit der schlechter wirkenden groben Matte gilt IMHO nicht. Schon klar - feine Matte -> weitaus mehr Siedlungsoberfläche für die Bakterien Aber: Die Nitrifizierer können auch nicht mehr abbauen, als vorhanden ist. Sie passen auch ihre Populationsgröße bzw. ihren Stoffwechsel auf die vorhandenen Nährstoffbedingungen (also für uns "Schadstoffbedingungen" bzw. vorhandenes Ammonium/ak, Nitrit) an. Die Siedlungsfläche einer groben Matte kann genauso locker ausreichen. Kommt natürlich auf die Mattengröße und v.a. auf die Menge der abzubauenden Stickstoffverbindungen an - glaube aber kaum, dass die Siedlungsfläche einer feinen Matte in jedem Becken voll ausgenutzt wird. Weiters gebe ich zu bedenken, dass eine feine Matte zwar unbestritten weitaus mehr besiedelbare Oberfläche bietet, aber andererseits die feinen Kanäle auch viel schneller verstopfen -> viel schneller Teilbereiche der Matte keinen oder weniger Durchfluss mit O2 reichem/haltigen Wasser aufweisen und in den anaeroben Bereichen dann sowieso keine Nitrifikation mehr stattfindet. Den Vergleich wird wohl kaum jemand machen können, aber es wäre natürlich interessant, nach einiger Zeit bei einer feinen und einer groben Matte die O2 durchfluteten Zonen zu messen und dann diese Flächen zu vergleichen. Meiner Vermutung nach würde sich der Flächenunterschied dann wieder relativieren. |
Hallo @ all
Also zunächst möchte ich mal anmerken das ich selbst nicht viel Erfahrung mit HMF´s habe. Ich betreibe zur Zeit selbst nur ein Becken (25L) mit einer 5cm feinen Matte. Wenn ich hier so lese dann pledieren hier alle für entweder eine grobe oder eine feine Matte. Müsste nicht eine Kombination aus beiden die Standzeit (also das Reinigungs/Wechselintervall einer feinen Matte verlängern und dennoch ausreichend viel Siedlungsfläche bieten? Diese Methode hätte dann auch den Vorteil das die beiden Matten nacheinander mit etwas Zeitabstand gewechselt/gereinigt werden könnten. Somit würde dabei ein kleinerer Prozentsatz der Abbaubakterien "vernichtet" und der daraus resultierende Nitrat/Nitritpeak weniger stark ausfallen. Ich dachte dabei an 2cm grobe und dann 2cm feine Matte oder 5cm grobe und dann nochmal 2cm feine. Was haltet ihr davon? Lg Christian |
Hallo,
ich halte nicht wirklich etwas davon, 2 x 5 (oder 3) cm Matte hintereinander im Becken zu platzieren. Abgesehen davon: Wieso sollte eine grobe Matte zu wenig Siedlungsfläche bieten? In kleinen stark gefütterten Aufzuchtbecken ist ja eine feine Matte sowieso ok... |
Hi,
wenn man sie nicht hintereinander machen kann, dann vielleicht nebeneinander. Wenn das Aqua z.B 60m tief ist, dann kann man doch 30cm feine Matte und 30cm grobe Matte nehmen. Dann nur noch 2 getrennte "Kämmerchen" (für jede Mtte eins) und dann hat man beides. Das wäre zwar mehr Arbeit, aber wenn man dadurch eine fast perfekte Filterung hinkriegt.... Gruß Daniel |
Wieso sollte man da eine perfekte Filterung hinbekommen?
Da nehm ich doch gleich einen Außenfilter mit unterschiedlichen Materialien oder klebe mir eine Filterkammer ins Becken, die ich mit unterschiedlichen Materialien bestücken kann und dann mit Luftheber betreiben. Einer der größten Pluspunkte vom Mattenfilter ist doch die "Einfachheit"... |
Hi Walter
Es ist schon einige Jahre her, da hatte ich mal einen einfachen Test gemacht. Ich nahm 8 Becken mit je 200 Liter Größe, den selben Bodengrund und mit der selben Temperatur. 4 mit grober Matte und 4 mit feiner Matte und jedes mit einem Ausströmerstein. Nun kam in je ein grob und in ein fein gefiltertes Becken ein geteilter Wurf von einer Barschsorte. Das waren Pseudotropheus zebra, Labidochromis Yellow, Melanochromis auratus und Aulonocara baenschi, jede Sorte auf zwei Becken aufgeteilt in gleicher Stückzahl und in gleicher Größe. Alle bekamen den gleichen Wasserwechsel und das selbe Futter. Ich hatte die Wasserwerte leider nicht großartig gemessen. Aber ich hatte die Erfahrung gemacht, dass die Tiere in den Becken mit der feineren Matte schneller gewachsen sind. Ich hatte das Ergebnis auf die größere Besiedelungsfläche der Filtermatten zurückgeführt und nun alle Becken nur noch mit feineren Matten gefiltert. Man bekam die Matten mal in drei Dichten: fein, mittel und Grob. Da nahm ich meistens die mittlere. Heute gibt es meistens nur fein und grob zur Auswahl, da nehme ich natürlich die feine. Ich habe im Laufe der Jahre schon sehr viele verschiedene Filtertypen ausprobiert, jeder hat so seine Vor- und Nachteile. Im Moment habe ich auch noch bestimmt so um die 30 bis 40 verschiedene Filtermethoden im Einsatz. Aber am meisten habe ich HMF über eine komplette Seitenscheibe. Die beeindruckendste Filterleistung hatte ich mit einem Mehrkammer-Biofilter mit 30% der Beckengröße. Das Wachstum der Fische war super, leider braucht der Filter sehr viel Platz, welcher in der Anlage leider immer fehlt. Ich tüftele immer mal wieder an den Filtereinbauten herum, um den perfekten Filter zu finden. Auch Sandfilter, Bodenfilter, Ozon, UV, Schilfbettfilter und vieles mehr habe ich schon betrieben. Im Moment habe ich ihn leider noch nicht gefunden. Ich hatte mir sogar schon überlegt, ob ich die neue Anlage später mit drei separaten Gesamtfiltern betreibe, wo jeder Filter ein Volumen von ca. 80 m³ hat. Das war jetzt kein Scherz oder Tippfehler! Die Filtertechnik ist eine der interessantesten Sachen der Aquaristik. Wenn du mal viel Zeit hast, kannst du gerne mal vorbeikommen und wir können uns über Filter unterhalten. Der beste Filter ist wohl in der Fischwirtschaft entwickelt worden für die Forellenaufzucht, ist aber hier schlecht zu erklären. Gruß Ralf |
Hallo Ralf,
es zweifelt auch niemand daran, dass in dicht besetzten und stark gefütterten Aufzuchtbecken eine feine Matte mehr leisten kann und größere Oberflächen für die Bakterien zur Verfügung stehen. Aber in nicht so stark besetzten Becken mit weniger abzubauenden Ausscheidungsprodukten - und dazu zählen nun mal die meisten hier besprochenen "normalen" Aquarien - wird es wohl kaum einen Unterschied machen - mehr als "alles" können die Bakterien ja nicht umbauen. Und das Verstopfungsproblem ist ein leidiges - kein Mensch weiß, warum, ... warum entsteht z.B. in einem Becken eine Zeit lang eine Unmenge an Mulm (welcher den Filter verstopft), und dann ist es von einen Tag auf den anderen vorbei... Deshalb ist auch keiner zu dämlich oder ähnliches, nur weil bei ihm der HMF nicht funktioniert. Das Problem ist häufig - und ich kenne mehrere Aquarianer(innen), die inzwischen wieder alle Mattenfilter aus den größeren Becken verbannt haben. Es nervt einfach, und eine Matte zu reinigen und sie dazu aus dem Becken zu nehmen (mit Absaugen ist es eben leider nicht immer getan), das ist eine "Megasauerei"... Über Filter wird schon ewig diskutiert - wenn es wirklich "den" perfekten Filter geben täte, dann würden wir ihn wohl schon kennen. |
Hi Walter
Es gibt Filter, die auch die wachstumshemmenden Stoffe aus dem Wasser entfernen. Das Problem ist nur der Energieaufwand. Gruß Ralf |
Hi Ralf,
Zitat:
Gruß, Corina |
Hi Corina
In der Speisefischwirtschaft gibt es Filter, bei denen die Wirkung so hoch ist, dass man 1 kg Fisch auf 1 Liter Wasser halten kann. Das gefilterte Wasser hat keine wachstumshemmende Stoffe, und die Tiere wachsen auch ohne Wasserwechsel. Ich selber habe diesen Filter noch nicht in Betrieb, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Ein Züchterkollege ist im Moment dabei, einen Testfilters mit 4 m³ Größe zu bauen. Die Stoffe werden abgebaut, nicht ausgetauscht. Du kannst bestimmt mit Google die Beschreibung und Funktion genauer erklärt bekommen. Es ist aber nicht gerade eine Technik für ein einzelnes Aquarium, mehr für eine ganze Anlage (Gesamtfilter). Gruß Ralf |
Hi Ralf,
Zitat:
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Darum geht es ja nicht! Halten kann ich auch viele Fische in wenig Wasser. Speisefische erst recht, weil ich die ja immer rausangel, um sie zu essen. Ich glaube schon, dass Du Dich mit verschiedenen Filterkonstrukten beschäftigst... Aber welch gut funktionierender Filter erzeugt wachstumshemmende Stoffe? Und wenn die durch den Filter erzeugt werden sollten oder einen anderen nicht, welche Stoffe sind das? Ich blick da gerade mal nicht durch! Sorry.. Hoffe mal auf mehr Informationen Gruß, Co |
Hi Cöke! :)
Ich glaube er meinte Stickstoffverbindungen...was anderes kann ich mir auch grad nicht erklären. gruss Christian der sich grad fragt wo er in seinen 29qm einen 4000 Liter Filter einbauen soll...[insider on]geschweige denn wo er kündigen soll damit er die Watte dafür bekommt [/insider off]:D |
Hallo,
nein - ich glaube nicht dass Ralf Stickstoffverbindungen meinte (zumindest nicht die Abbauprodukte des Stoffwechsels). Viele Fische (Tiere) sondern Stoffe ab, die Artgenossen im Wachstum hemmen. Das heißt, bei dichter Haltung wachsen die Tiere viel langsamer und erreichen mitunter auch geringere Größen, als bei Einzelhaltung bzw. Haltung in großem Raumangebot. |
Hi!
Das müssen dann ja Eiweisverbindungen sein oder? Kann man die nicht mit Abschäumern entfernen? gruss C |
Zitat:
Warum die dann aber nicht ganz normal auf biologischem Wege abgebaut werden sollen oder eben nur von speziellen Filtertypen, ist mir nicht klar. Gibt sicherlich genug Bakterienarten, die Desaminase als Enzym haben, damit wären dann schon mal die Aminogruppen weg. Und für die Aufspaltung des C-Körpers und dem Rest vom Fest werden sich auch noch spezialisierte Mikroorganismen finden, die entsprechende Enzyme aufweisen, und wenn nicht, dann dauert's auch nicht allzu lange, bis sie's "gelernt" haben und entsprechende Enzyme synthetisieren können. --Michael |
Hi Ralf,
ein Aquarium als "Perpetuum Mobile" per Filterung, so verstehe ich das ein wenig. (Füttern setze ich mal voraus, bin mal nicht ganz so kleinlich) Das wäre trotzdem eine Sensation. Aber die Nahrungsaufnahme und das Wachstum sind mir zu komplex, um das nachvollziehen zu können. Es war nicht unernst gemeint, als ich fragte, wie sieht es mit der Dauerhaltung von Fischen aus! Öh, ich halte eben wenig bis gar keine Speisefische. Jedenfalls will meine Fische keine/r gegrillt, gebraten oder gekocht. :y_smile_g Die bisherigen Erklärungen waren wenig förderlich. Also, nicht beleidigt sein, es war kein Fortschritt der irgendwas erklärt hätte. Das bisherige hätte ich auch selber gewusst. *gg* Aber die von Ralf angesprochene Filterung interessiert. Gruß, Co |
Hi
Ich meine natürlich alles, was die Fische beim Wachstum hemmt, Nitrat oder gleich Eiweißverbindungen. Ich kenne diese Filter bisher nur aus der Literatur und von den Berichten einiger Züchter aus der Speisefischzucht. Ich werde diese Filterart natürlich auch noch Testen. Im Moment warte ich gerade auf die Erfahrungen, die mein Züchterkollege mit seiner Versuchsanlage macht. Ich werde mal darüber berichten, nachdem ich diese Filtertechnik bei mir ausprobiert habe. In der Speisefischwirtschaft ist man wesentlich weiter als wir in der Aquaristik, dort geht es ja auch um richtig viel Geld. Dagegen ist Aquaristik noch Kinderstube. Die meisten Untersuchungen über Futter und Wachstum fanden in der Speisefischzucht statt um die Erträge zu steigern. Gruß Ralf |
Hallo Ralf,
es gibt keinen Nachweis dafür, dass erhöhter Nitratgehalt (natürlich im "üblichen" Rahmen) für die Fische in irgendeiner Weise schädlich ist. Das ist eines dieser Aquarianermärchen, für die es keine wissenschaftlichen Belege gibt. Dass erhöhter Nitratgehalt im Wasser eventuell mit anderen (unbekannten) Stoffen als Anzeichen für stark belastetes Wasser einhergeht, kann natürlich möglich sein. |
Hi Walter
Es geht gar nicht um die Schädigung der Fische sondern um einen Wachstumsstopp bei Überbesatz. Das wird jeder schon erlebt haben, der in einem zu kleinen Becken einen zu großen Wurf Jungfische gehalten hat. In der Fischwirtschaft gibt es einige Untersuchungen über dieses Phänomen. Vielleicht hat jemand eine Ahnung, wo die Studien im Netz zu finden sind. Gruß Ralf |
Hallo Ralf,
das ist schon richtig. Hat aber trotzdem nichts mit Nitrat zu tun - sondern mit den von dir schon angeführten "Wachstumshemmenden Stoffen", die von den Tieren selbst abgesondert werden. Online findest du unglaublich viel Info auf den FAO Seiten. Nur mußt du dich echt durchwühlen, das kann Stunden dauern. Da findest du Publikationen zum Gratisdownload in der Library, Statistiken, etc... Dort etwas finden ist schwierig, aber langes Suchen zahlt sich oft aus. Hier kannst du z.B. beginnen: https://www.fao.org/figis/servlet/st...ture/index.xml https://www.fao.org/fi/eims_search/advanced_s_result.asp?title=aquaculture|acuicultur a&owner=serv_4&sortorder=3&form_c=AND&lang=en |
Hallo !
Mir gehts bei der Aquaristik darum ein kleines oder auch größeres System aufzubauen, das als Lebensraum für meine Fische bzw. Welse optimal geeignet ist - möchte keine Fischwirtschaft ;). Das Messen des Nitrat-Wertes belegt eine Verschlechterung der Lebensbedingungen - obs nun das Nitrat selbst ist, oder eine bzw. mehrere andere Substanzen, die bei erhöhtem Nitratwert auch erhöht vorkommen, kann ich im Detail nicht nachweisen, da meine Gegenmaßnahmen in Form von Wasserwechsel oder Wasserpflanzen hier nicht selektiv bestimmte "Schadstoffe" auswählen. Eine Matte im Aquarium selbst, ist mir zu risikoreich und ich habe den Mattenfilter in ein ein separates Filterbecken verbannt. In Aquarium selbst befindet sich nur ein Mattenvorfilter, der stark durchströmt wird und [besonders wichtig] Futter abhält, die die Filtermatte großflächig versiffen. Warum mach ich es so ? - Eine eingefahrene Matte veratmet viel Sauerstoff und bei Stromausfall wird sie sehr schnell zum Fischkiller. - Beim Füttern von Tabletten, Granulat oder Frostfutter wird die Matte im Aquarium großflächig versifft - wirkt sich in Kombination mit Füttern sehr negativ auf Gelege aus. .......... ........ etc. Zu den Matten selbst: Bei mir werden die Matten nie ausgetauscht oder ausgewaschen, sondern ich suche immer nach Matten die sich nicht zusetzen und durch die sich der "Dreck" durcharbeitet bzw. durchgearbeitet wird. Leider kann man sich in diesem Zusammenhang nicht auf Herstellerangaben verlassen. So mußte ich bei identisch ausgezeichneten JBL-Matten feststellen, dass sie in der Praxis nicht identisch waren - es scheint auch von den Produktionsbedingungen abzuhängen bzw. wie der Kunststoff geschäumt wird. Also langer Rede kurzer Sinn: Bei der oder den Matten muss man etwas Basteln bzw. verschiedene Matten ausprobieren und den Wasserwechsel kann man sich damit nicht sparen - schönes Wochenende ;) |
Hallo Stefan,
Zitat:
Wenn eine nicht passt ... wird sie ausgetauscht :) Und keine Sorgen wegen dem Nitrat - das hast nicht nur du noch nicht nachweisen können, auch keine Anderer... |
Hallo !
Stimmt - harte Woche und nicht mehr klar im Kopf ;) Ich meinte damit, das Ziel ist ein "Nicht-Zusetzen" und "Nicht-Wechsel". Und dass der Durchfluß nicht stimmig ist, merk ich innerhalb weniger Wochen. |
Hi.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich feine Matten immer zusetzen, egal welche bzw. wieviele Fische in dem Becken sind. Aus diesem Grund verwende ich nur noch grobe Matten und konnte bislang auf jede Säuberung der Matte verzichten. Siehe auch hier Gruß, Mathias |
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