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L046 Webseite
Mahlzeit!
Ich bin durch Zufall auf der österreichischen L46 Seite gelandet, https://www.l46.at/herkunft_haltung_futter.htm und bin dort ganz offensichtlich auf einige gravierende "Unstimmigkeiten" gestoßen: Meiner Kenntnis nach ist der einzige halbwegs "gesicherte" Fundort von H. zebra der, der in der Erstbeschreibung genannt wird, nämlich ca. 1 Stunde per "speedboat" flussaufwärts ab Altamira. Auf der Website steht aber was von "Nähe Altamira bis Belo Monte", was bzgl. des Verbreitungsgebietes nicht unbedingt ein Widerspruch zum o.a. Fundort sein muss, aber Belo Monte liegt jedenfalls von Altamira gesehen flussabwärts, das ist mal klar. Jedenfalls zeigt der Pfeil auf der Karte weder auf Altamira noch in die Nähe von Altamira, sondern auf ein Gebiet mindestens mal 500 km Luftlinie entfernt von Altamira flussaufwärts. Und dass der Rio Xingu Schwarzwasser führt ist Käse. Dass die Viecher "nach letzten (unbestätigten) Meldungen unter Fangschutz stehen", ist seit mindestens 'nem halben Jahr bestätigt. Ich möchte nicht zu negativ klingen, aber solche Seiten helfen keinem weiter und stiften nur Verwirrung. Wenn man eine Domain namens L46 hat und L46 auch das Thema der Seite is', dann sollte man wenigstens dafür sorgen, dass die Infos akkurat zusammengetragen worden sind und nach aktuellem Kenntnisstand korrekt sind. Just my 2 cents worth. --Michael |
Moin,
Zitat:
Der pfeil auf der Karte ist natürlich Humbug!:frusty: MfG Sven |
Hi,
Ralf Ruhns, der Betreiber der Website, ist auch hier MG. Kannst ihn ja fragen (ist auch im Händlerforum). |
Hi Micha
Zitat:
imho werden/wurden die Tiere an der Grande Cachoeira gefangen die dicht bei Belo Monte endet. Zitat:
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Ich: "Meiner Kenntnis nach ist der einzige halbwegs "gesicherte" Fundort von H. zebra der, der in der Erstbeschreibung genannt wird, nämlich ca. 1 Stunde per "speedboat" flussaufwärts ab Altamira."
andi: "hmm, ist das evtl ein übersetzungsfehler? imho werden/wurden die Tiere an der Grande Cachoeira gefangen die dicht bei Belo Monte endet. ----- Also Übersetzungsfehler isses keiner, denn da heißt es: "[...] Holotype. MZUSP 41668 (ex-ZSM 27328), 41.4 mm SL; Brazil, Est Para, anastomoses of Rio Xingu, about one hour upstream of Altamira by speedboat (Altamira: 03°13'S 52°15'W); don. A. Werner, 1989. [...]" ... und das bedeutet auch gleichzeitig, dass dieses Vieh zumindest offensichtlich nicht aus dem "Hauptstrom" stammt, sondern aus einem Nebenfluss,-arm/Querverbindung/Seitenarm des Xingu. --Michael |
Hallo!
Ist das nicht relativ wurscht, oder plant einer von euch in Naher Zukunft eine persönliche Fangreise dorthin? Wer kann denn schon selbst sagen, was richtig und was falsch ist? MFG Kai |
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Hey Michael,
sei nicht so hart zu den Betreibern der Seite... es sind doch ÖSTERREICHER!!! :wgr: :y_smile_g Gruß, Rolo |
Zitat:
You don't have permission to access /images/gb/suit.jpg on this server. :( Grüße, Christian |
Hi,
bei mir geht der Link. Schau mal hier https://www.dangermouse.org/images/gb/suit.jpg Gruß Andreas |
Bei mir gibts auch ein "Forbidden"
Allerdings klappt es, wenn man sich "von vorne" durchklickt, also über www.dangermause.org reingeht und sich dann über die Images und gb zu suit.jpg durcharbeitet.. Gruß, Rolo |
Hi,
das geht nur "zu Fuß". :smk: https://www.dangermouse.org ...dann auf images, dann auf gb, dann auf suit.jpg :) Gruß, Steffi edit: *argh* Rolo war schneller. Aber dafür ist sein Link falsch. :bae: |
Hi Micha,
ich habe mich mal ein wenig schlau gemacht. Die L46 wurden in einem bestimmt 200 km langem Flußabschnitt um Altamira gefangen, und zwar an verschiedenen Stromschnellen, wenn die eine abgefischt war, sind die Fänger halt zur nächsten weiter gegangen. Das Gebiet endet mit der Grande Cachoeira bei Belo Monte und sollte in der Nähe der Mündung des Rio Iriri beginnen. Wenn man sich das ganze dann mal auf Satellitenbildern anschaut, merkt man recht schnell, daß man da kaum noch von Haupt- und Seitenarm reden kann ;) Dat is ein einziges Gewusel an Flüssen und Flüsschen ;) |
Mahlzeit!
Aha, dann nehmen wir das halt mal als Fakt so hin. Schönen Dank! Bleibt nur zu hoffen, dass sie nicht in Belo Monte den Damm bauen, sonst nützt auch das Fangverbot nix mehr, denn dann gibt's kein Gewusel an Flussen und Flüsschen mehr, und auch keine Stromschnellen, sondern hunderte von Quadratkilometern überschwemmtes Gebiet, was sicher nicht nur den Zebras, sondern auch vielen anderen Ls (und wer weiß wieviel tausenden anderen Arten) den Garaus macht. --Michael |
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