L-Welse.com Forum

L-Welse.com Forum (https://www.l-welse.com/forum/index.php)
-   Zucht (https://www.l-welse.com/forum/forumdisplay.php?f=4)
-   -   Stresstod bei L 134 (https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=5819)

GLGL 25.02.2005 20:46

Stresstod bei L 134
 
Hallo liebe L-Fangemeinde,

vorab: ich weiß, es gab hierzu schon mal einen Bericht, ich glaube von Rolo....

wie an anderer Stelle schon mal ausgeführt, besitze ich seit Herbst 2003
16 WF- L 134, die die überwiegende Zeit zusammen in einem 450l-Artbecken untergebracht waren.
Im April 2004 fand ich einen einzigen Jungfisch an der Frontscheibe. Er hat sich bis heute (separat gehalten) gut gemacht und ist ordentlich gewachsen (auf ca. 7 cm).

Im Januar 2005 gab es nun nach verstärktem Wasseraustausch mit Osmosewasser zwei Bruten, abgelaicht wurde binnen 5 Tagen. Beide Bruten, die ich in getrennten Einhängebecken, Marke „Arndt“ aufziehe, sind quasi gleich groß, jeweils etwas über 30 Tiere.

Ich behandle meine Jungfische normalerweise nicht sehr vorsichtig bei Wasserwechsel, Fütterung pp. , bei H. Zebra hatte ich mit meinem Vorgehen nie Probleme.

Hier nun aber doch. Drei Wochen lang ging zunächst alles gut, keinerlei Ausfall. Dann aber: In Brut 1 fallen nun regelmäßig Jungfische um. Bislang um die 10/12. Einmal habe ich abends drei rausgesaugt, bin nach oben, um es meiner Frau zu erzählen, ca. 15 min später wieder runter, und der nächste war hin.

Bei Brut 2 dagegen nichts. Irgendwann sind dort die drei vorhandenen Kümmerer eingegangen, aber dass war zu erwarten. Sonst aber keiner.

Habe es auch aufs Futter (Überfressen?!) zurückgeführt bzw. das zumindest nicht ausgeschlossen. Die nunmehr walten gelassene Vorsicht und reduziertes Füttern schienen sich auszuzahlen. Heute folgendes:

An einem Einhängebecken hängt AUSSEN ein Jungfisch. Ich vermisste welche aus Brut 1, hatte auch schon mal einen erwischt und rückgeführt (ob der das überstanden hat, weiß ich natürlich nicht, es gab danach ja noch Tote). Jetzt entdecke ich – ca. 2 Stunden später – wieder eine Leiche..... möglicherweise den gerade gefangenen?!

Auffallend, wie schnell die Toten anlaufen bzw. ihre Färbung verlieren.... der Verwesungsprozess beginnt sofort.

P.S. Wasserwerte (die standardmäßigen) alle ok, Wasserwechsel erfolgt regelmäßig durch Austausch des mit den Fäkalien der Babies abgesaugten Wassers mit OS-Wasser. Ph-Wert schwankt ein bißchen, immer leicht unter sechs, nicht unter 5,5, LW 200 – 300 ms.

Irgendwelche Tipps, Hinweise, Kommentare?!

Würd mich freuen, Georg

Walter 26.02.2005 02:31

Keine Ahnung,
weiß nur, dass mir von den letzten drei Bruten auch fast alle Jungen eingegangen sind, und kann mir absolut nicht erklären, warum.
Und Svenja sind auch sehr viele Junge (Zahl weiß ich nicht) der letzten Brut verstorben.
Nix anders gewesen oder gemacht also vorher (mit > 90% Aufzuchtquote).

Rolo 26.02.2005 11:33

Hi Georg,

tja, das Phänomen ist mir bekannt ;-)

Wie steht es denn bei Dir mit Durchlüftung im Einhängekasten? Da scheint mir die Ursache zu liegen. Häng einen Ausströmerstein hinein. Seitdem habe ich dieses Problem nicht mehr. Ein "normaler" Wasseraustausch im Kasten scheint nicht auszureichen, die durch die Fütterung und den starken Besatz entstehenden Schadstoffe auszugleichen. Entweder ist ein recht starker Wasseraustausch nötig oder aber eine starke Belüftung bei normaler Wasserzufuhr.

Gruß,
Rolo

P.S. ...in der April-DATZ gibt's nen langen Artikel über L134 *g* .. also schonmal rechtzeitig abonnieren ;)

Gruß,
Rolo

GLGL 28.02.2005 11:59

Hallo Rolo,

die Einhängebecken sind noch ohen Ausströmer... hatte nun neue (größere) bestellt mit, ist aber durch ein Missverständnis doch wieder nur die Variante ohne geworden.

Das scheint es aber bei mir nicht zu sein.....

Jüngste Beispiele:

Ein ins große Becken "ausgebüchster" Jungfisch wurde eingefangen, flippte dann kurz im Einhängebecken rum und Exitus.

Am Samstag hab ich ein paar Schwimmpflanzen (Hornkraut) ins große Becken eingebracht (an die Wurzeln gehängt). Bei einem zufälligen Blick ins Einhängebecken seh ich einen der Kleinen rumtitschen.... kurz darauf: tot.

Habe dann mehr Versteckmöglichkeiten eingebracht - trotz der entstandenen Panik ist nichts passiert.

Dann hat sich aber einer totgeklemmt. Seither erst mal wieder nichts.
Habe entschieden, wenn es weitergehen sollte, entlasse ich die Brut ins Hauptbecken.

Was noch ein bißchen gegen die Sauerstoff-Theorie spricht:

Bei gleich großen Einhängern und Wasserdurchlauf sind bei Brut 2 trotz größerer Stückzahl eigentlich keine Ausfälle zu verzeichnen, bei Brut 1 dagegen immer wieder einzelne, kein Massensterben. Bei Brut 1 sind es nur noch ca. 15 Tiere, Brut 2 über 30.

Da ist die H. zebra (zumindest meine) pflegeleichter....


Georg

Indina 28.02.2005 12:21

Moin Georg,

seitdem ich sah, wie schnell die imo zu feine Gaze, die Gerd in den Kästen einsetzt, zusetzt, wundert mich ein mangelnder Wasseraustausch Kasten zu Becken nicht.

ich setz seine Kästen jetzt mit grobporigerer Gaze ein. Und 'nem Sauerstoffsprudler vor der Gaze. Das ganze Bürste ich regelmässig frei.

Erst seitdem ich das gemacht habe, habe ich keine Ausfälle mehr in dem Teil.

Es sind allerdings Hyp. zebra...

Aber das ändert ja an der Technologie nichts. :D

Gruß, Indina

joern 28.02.2005 12:36

Moin,
Zitat:

Zitat von Indina
...ich setz seine Kästen jetzt mit grobporigerer Gaze ein.

da scheint es noch andere Modell zu geben, die schon etwas gröbere Gaze haben:
https://www.weselhuber.de/forumpic/1...eckenklein.jpg

Vielleicht rüstet Gerd seine Serie ja mal um...

Stefan 28.02.2005 13:06

Hallo Georg !

Überprüf auch nochmals Deine Wasserwerte.

Mir ist "Herumschießen", "Schreckhaftigkeit" etc. z.B. von Berichten einiger Diskushalter bekannt. Die Diskus reagieren mit diesem Verhalten auf einen Fehler im Aquarien-System. Wird dieser Fehler beseitigt, dann stellt sich normales Verhalten wieder ein, die Diskus werden zutraulich und reagieren nicht schreckhaft auf Bewegungen vor dem Aquarium.

Frag Dich mal, ob irgendwo eine Quelle für Bakterien (beispielsweise)vorhanden ist oder anders gesagt das Wasser belastet ist, obwohl die normalerweise gemessenen Werte in Ordnung scheinen.



Nachtrag:

Schreckhaftigkeit durch zuviel CO2 bzw. zu geringe Sauerstoffsättigung
https://www.diskusportal.de/portal/f...pic.php?t=6957

Walter 28.02.2005 14:16

Hi,
also ich kann irgendwie (bei mir) inzwischen alles ausschließen - Bakterien, Sauerstoffmangel, keine Ruhe, Futter, Wasserwerte, ...
Absolut keine Idee mehr warum die auf einmal so:



im Becken liegen.

Letzter Erklärungsversuch: "Schlechte" Gene vom Vater, das ist aber eine äußerst unbefriedigende Erklärung und kommt einem wohl nur in den Kopf, wenn einem gar nichts anderes mehr einfällt.

Jost 28.02.2005 16:09

Hi,
also ich kann die Beobachtungen von Georg aus eigener Erfahrung bestätigen. Seitdem ich die kleinen im großen Becken bei den Alten lasse, ist mir gleiches nicht mehr aufgefallen. Aber, auch dort hattte ich immermal wieder Ausfälle, doch nicht kombiniert mit diesem panischen, kurzzeitigen Umherschießen und dem dann folgenden Exitus.

Tritonus 28.02.2005 16:58

Hallo jost und auch alle anderen,
da ich z zt meine ersten L134er jungtiere habe (alle noch mit dottersack, soweit ich das erkennen konnte) verfolge ich diesen threat natürlich sehr aufmerksam.

und auch mir stellt sich die frage, ob ich die jungen separiere, oder aber sie im becken belasse. fütterst du deine nachzuchten im elternbecken gezielt, wenn ja, wie(?), oder gehst du davon aus, das sie dort genug finden, was sie auch tun, dafür aber vielleicht nicht so rasch wachsen, wie separierte, die im futter stehen?!

ich wollte meine jungtiere nämlich im elternbecken belassen, da ich z zt keine kleinen becken freihabe. ich habe mir für andere aufzuchten bereits eine lange pipette besorgt, um so futter direkt in die jungfischschwärme zu geben (bisher bei geophagus und apistogramma, hat mit cyclop-eeze gut geklappt). klappt dies auch bei welsen? oder gibt es andere möglichkeiten?

vielen dank für jede hilfe,
viele grüße,
kristian

nachtrag, falls wichtig: das elternbecken ist natürlich voll eingefahren, mit mattenfilter und einer menge javamoos, in dem sich bestimmt kleinstlebewesen finden. auf diversen wurzen sind auch ein paar algen, falls da auch was zu holen sein sollte. und natürlich holz über holz...

Rolo 28.02.2005 23:30

Hi Georg,

ich kann Dir leider auch keine Erklärung dafür liefern, warum es am Sauerstoff liegen sollte, aber die Erfahrung zeigt mir eben, dass es so ist ;) Ist ja nicht so, dass alles, was wir nicht erklären können, nicht existiert *g* Es muss auch nicht der Sauerstoff sein, ein Ausströmer hat ja sicher noch zahlreiche "Nebenwirkungen". Der Vergleich zum anderen Kasten muss auch nicht zwangsweise ein Ausschlußkriterium sein, denn das Phänomen, bzw. dessen Ausprägung, richtet sich sicher nach Futtermenge, Besatzdichte und Umgebungswasser, etc. Die mögen in einem anderen Kasten anders sein.

...probier es halt aus. Ich habe seitdem keine Ausfälle mehr.

Gruß,
Rolo

Fischray 03.03.2005 22:45

Hi

Die Sache mit dem Sauerstoffstein kann ich nur bestätigen.
Der Filterschwamm sollte auch regelmäßig gereinigt werden.
Wenn man keinen Wert darauf legt, dass frisch geschlüpfte Artemia
herausgespült werden können, dann solltest du gröbere Gaze verwenden.
Ich habe einige Kästen von Gerd inzwischen mit Fliegengitter
ausgestattet.
Kein Überlaufen mehr, und die Tiere bleiben im Behälter.
Der Sauerstoff-Durchsatz des Anhebers ist dann auch besser, da
der Wasserspiegel nicht mehr ansteigen kann.
Ich habe festgestellt, dass die jungen Welse die erste Zeit in einem
Kasten im gleiche Becken bleiben sollten.
Beim Überführen in ein anderes Becken hatte ich immer wieder Ausfälle.
Vielleicht könnten es die unterschiedlichen Bakterien sein, nur eine Vermutung,
denn bei einigen Barscharten habe ich dies auch beobachten können.

Gruß Ralf

Honki 03.03.2005 22:59

Hi!

Also,habe heute meine letzten drei 270er aus dem Becken gefischt

Die letzten 3 sahen von der Größe genauso aus wie Walter seine.
Ich kann mir das auch nicht erklären,gut es war das erste Gelege und das Männchen hat sämtliche Larven nach dem Schlupf aus der Höhle geworfen:(

Den Kerl habe ich dann zurück ins Elternbecken getan und die Jungen waren in ein 12l Becken mit HMF und zusätzlichen Sprudelstein.Also Sauerstoffmangel denke ich eigentlich nicht.

Kurz zuvor ist dort ein L144 Gelege drin geschlüpft ohne Probleme,

Ich weiß auch nicht woran es liegt,ich tröste mich damit das vielleicht beim 2.mal besser wird,also Jungs und Mädels gibt nicht auf

Indina 04.03.2005 07:07

Zitat:

Zitat von Honki
gut es war das erste Gelege und das Männchen hat sämtliche Larven nach dem Schlupf aus der Höhle geworfen:(

Moin,
mittlerweile verfechte ich eine (möglicherweise widerlegbare) Theorie, dass verlassene Gelege und nach dem Schlupf herausgespülte Larven nicht ohne Grund 'entsorgt' werden. Die Nachzucht ist irgendwie geschädigt (z.B. durch Planarien) bzw. nicht lebensfähig, und das Männchen 'weiss' das, und gibt sie auf.

Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, dass meine Aufzuchtversuche dieser Larven fast nie gelingen.

Anders, wenn ich ein 'normales' Gelege am Tag vorm Schlupftermin in den Aufzuchtkasten setze, und es dann ohne oder mit nur sehr geringen Ausfällen aufziehen kann.

Zitat:

Zitat von Honki
Kurz zuvor ist dort ein L144 Gelege drin geschlüpft ohne Probleme,

...die Ancis kannst Du auch im Wasserkasten des WC erfolgreich aufziehn. ;)


Gruß, Indina

Honki 04.03.2005 09:56

Hi!

Und das soll das Männchen gleich merken???

Ich meine die sind so raus geflutscht wie sie geschlüpft sind,der hat ständig den Ballen im Maul gehabt und Ihn hin un her bewegt,als wenn er sich gewundert hat was da zappelt

Zitat:

...die Ancis kannst Du auch im Wasserkasten des WC erfolgreich aufziehn
wollte damit nur sagen das das Becken ständig läuft,also keine Neueinrichtung;)

Indina 04.03.2005 10:48

Zitat:

Zitat von Honki
Ich meine die sind so raus geflutscht wie sie geschlüpft sind,der hat ständig den Ballen im Maul gehabt und Ihn hin un her bewegt,als wenn er sich gewundert hat was da zappelt

Achsodele :)

Dann kannste's wohl eher unter Ersterfahrung seinerseits verbuchen. :)

Gruß, Indina
P.S. Mit meinem Klokastenvergleich wollt ich weder Dir noch den mir sehr geschätzten L144 nahetreten. :D

Honki 04.03.2005 11:08

Hi!
Kein Problem ;)

Eigentlich hast ja Recht,meine haben jetz Ihren 4Wochenzyklus genau eingehaltenh,man kann drauf warten

Doch mein Klo benutze ich eigentlich dafür

Stefan 04.03.2005 14:04

Hallo !

Ich seh das genau so, dass die Männchen ein Gelege oder auch Jungwelse nicht ohne Grund entsorgen. M. A. n. können sie Schäden der Jungwelse schmecken oder es ist für sie nicht mehr lohnenswert in Bezug auf den Aufwand z.B. sind bei einem Gelege von 20 Eiern nur 2 oder 4 Jungwelse O.K., dann denkt sich der Wels-Mann "WEG DAMIT".

Sind die Bedingungen ausreichend (konstant !) und der Wels-Papa ist eingeübt, dann betütelt er die Jungwelse bis zu dem Moment, wo ein Weibchen bzw. sein Lieblings-Weibchen wieder zur Eiablage kommt. Erst zu diesem Zeitpunkt heißt es für die Jungwelse "Ciao" zu sagen. Allerdings suchen meine Jungwelse (Hypancistren) immer noch gerne die Nähe der Altwelse bzw. flüchten auch gerne in deren Höhlen.

Für Schwachsinn halte ich, die Höhle inklusive Papa-Wels in einen Aufzuchtkasten zu überführen. Man erhält dadurch zwar auch Jungwelse, aber gleichzeitig verpaßt man auch eine Menge an faszinierendem Verhalten. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Lege-Serie abreißt bzw. es gibt gar keine Legeserie oder der Abstand zwischen den Gelegen ist "künstlich" lange.

Walter 04.03.2005 17:46

Was Du alles für schwachsinnig hältst... ;)
Es gibt auch weniger provozierende und den Diskussionspartner weniger beleidigende Ausdrücke dafür.

Stefan 04.03.2005 18:21

O.K. - Meinte eher Kurzsichtig oder unüberlegt.

- Aber in diesem Fall plappert jeder nur nach oder machts nach ohne selbst herumzuprobieren und sich seine eigenen Gedanken zu machen.

Walter 04.03.2005 18:25


Honki 04.03.2005 20:51

Hi!

Immer weiter so















Stefan 04.03.2005 21:40

Hallo !

Zugegebenermaßen ein harte Aussage, die ich allerdings auch belegen und begründen kann - im Gegensatz zu vielen Aussagen hier im virtuellen (der Realität zum Teil recht fernen) Raum.

Und ich habs als ernsthaft gemeinten Tipp für Dich gepostet.

Walter 04.03.2005 22:39

Hallo Stefan,

wobei ich allerdings Deine Aussagen:

Für "nicht so gut" halte ich, die Höhle inklusive Papa-Wels in einen Aufzuchtkasten zu überführen. Man erhält dadurch zwar auch Jungwelse, aber gleichzeitig verpaßt man auch eine Menge an faszinierendem Verhalten. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Lege-Serie abreißt bzw. es gibt gar keine Legeserie oder der Abstand zwischen den Gelegen ist "künstlich" lange.

nicht wirklich unterschreiben kann.
Was verpasst man im Vergleich zum "Im Becken Lassen" für Verhaltensweisen? Ob der jetzt im Kasten oder im Becken "wedelt", sieht für mich zumindest gleich aus.
Und dass dadurch eine Lege-Serie unterbrochen worden wäre, ist mir auch noch nicht passiert - Papa bezieht seine Höhle eigentlich immer sofort wieder.
Und die Abstände zwischen Gelegen divergieren sowieso - nach "einer Serie" kommt wieder mal eine Pause, ob im Becken oder im Aufzuchtkasten, mir ist auch diesbezüglich noch kein Unterscheidungskriterium aufgefallen.

Honki 04.03.2005 23:08

Hi Stefan!

Gut den Tip nehme ich ja auch an;)

Doch als ich hier fragte https://l-welse.com/forum/showthread.php?t=5748,kam eben dieser Tip von Matthias und sonst nix

Es war ja nun das erste mal für meine 270er,und außer ein paar anderen Nachzuchten war es eben auch das erste mal für mich in der "L" Kategorie

Wir werden sehen was hoffentlich das nächste mal passiert.

Mal wieder zurück zum Thema,sag mal Walter hast Du Deine Babys im Kasten,Netz mit oder ohne Boden???

Ich habe eine feine Schicht Sand im Becken und der letzte tote Kleine sah aus als wenn er Sand im Maul hatte,ob der daran erstickt ist

Walter 04.03.2005 23:45

Hi,
im Kasten ohne Boden, Kunststoff oder Glas, nur mit kleinen Wurzeln.
Aber auch schon im Becken mit Boden...

Stefan 05.03.2005 08:22

Hallo !

Jeder solls halt machen wie er/sie so denkt. Meine Welse mehren sich ohne Höhle rausfischen sehr gut und auch das Aufwachsen der Jungwelse bei den Eltern ist erstaunlich.

Achja Honki, ich lese nicht alle Postings durch und aus Zeitgründen gibts auch selten eine Antwort - besser spät als nie ;-).´

Also dann, schönes Wochenende.

Gitta 05.03.2005 15:17

Hi,

ich weiß nicht ob man jedes Verhalten unbedingt werten und in eine Schublade packen sollte. Manchmal werden eben Larven oder Eier rausgewirbelt. Passiert halt.
Zumindest habe ich sowohl herausgewirbelte Eier als auch Larven danach künstlich aufziehen können ohne daß später ein ersichtlicher Schaden an den Tieren war.
Was sich das Männchen dabei gedacht haben mag kann ich nicht sagen.

Gruß Gitta

GLGL 13.03.2005 14:11

Hallo L 134-Liebhaber,

war leider eine Zeit lang nicht hier.....

habe nach gelegentlicvhen weiteren Ausfällen einige Babies ins große Becken entlassen.

Trotzdem passiert noch gelegentlich was. Jüngstes Beispiel: habe eine Wurzel im Becken umdekorieren müssen, nahe Aufzuchtkasten 1.
Nach getaner Arbeit sehe ich ein en Jungfisch auf dem Rücken liegen... aber hechelnd, also noch lebend. Habe ihn umgedreht... er lag dann da udn bewegte sich gelegentlich, als ob er Schluckauf habe..... dachte, der packt es nicht. Irgendwann hat er sich wieder unter die Wurzel verzogen,..... udn bislang überlebt. Das ist jetzt 2 oder 3 Tage her.

Bleibe (zumindest in meinem Fall) bei meiner Theorie. Werde aber wohl spätestens vor Ostern alle zu den alten entlassen, da ich dann verreise udn nach all diesen erfahrungen kein Risiko eingehen möchte.

Im Alttierbecken sieht man übrigens hin und wieder welche von den entlassenen Jungen - zumeist an den Aufzuchtbecken.

P.S. Die H. zebra haben wieder Junge... mal sehen, wie es da läuft.... bislang gab es da ja keine Probleme.


Grüße aus GL, Georg

unclesam 15.03.2006 10:16

Zitat:

Zitat von Stefan
Hallo !


Für Schwachsinn halte ich, die Höhle inklusive Papa-Wels in einen Aufzuchtkasten zu überführen. Man erhält dadurch zwar auch Jungwelse, aber gleichzeitig verpaßt man auch eine Menge an faszinierendem Verhalten. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Lege-Serie abreißt bzw. es gibt gar keine Legeserie oder der Abstand zwischen den Gelegen ist "künstlich" lange.


hallo,

da möchte ich an dieser stelle doch mal ein gegenteiliges beispiel nennen.

ich habe in meinem gesellschaftsbecken das 2. gelege von meinen
L134. das erste war am tag des schlupfes plötzlich weg.
jetzt beim 2. gelege habe ich es kurz vor dem schlupf in einen
EHK gesetzt. höhle mit papa und eiern.

und gerade dadurch habe ich die möglichkeit gehabt so viel zu beobachten.
ferner bin ich mir sicher, mindestens 10 kleinen larven das leben
gerettet zu haben, die der papa nämlich aus der höhle geschleudert
hat.

täglich könnte ich die kleinen im kasten beobachten, konnte sehen
wie sie wachsen, sich verändern und durch den kasten düsen.
zwischenzeitlich sind von den 10, die draußen waren nur noch 2
draußen und die anderen wieder zum papa in die höhle.

also ich fand es prima........im elternbecken wäre es sicher alles
anders gewesen.

unclesam 15.03.2006 10:38

hi

bzgl des EHK wollte ich noch hinzufügen, daß ich einen kunststoff-
kasten habe, der seitlich schlitze hat. mittig an einer der beiden
längseiten des kasten ist eine viereckige vorrichtung am boden
eingearbeitet, in die man ein luftpumpen betriebenes rohr einsetzt.
dadurch wird ständig wasser im kasten getauscht und auch
kleinste verunreinigungen mit abgesaugt die im wasser treiben.

der kasten ist so angebracht, daß die filterströmung, mit difuser,
genau auf eine breitseite mit schlitzen strömt, dadurch ist einer
gute sauerstoff versorgung gewährleistet.

denke das ist eine gute sache, und zu meiner freude noch keinen
verlust zu beklagen. die kleinen sind vor 9 tagen geschlüpft.
ich hoffe es geht so weiter.

foto des kastens:

madate 15.03.2006 10:47

Hi.


Sollte man außer dem Kasten noch Larven erkennen können? Ich sehe leider nichts.

Gruß,
Mathias

unclesam 15.03.2006 10:50

hi,

das foto sollte nur die beschriebene absaugvorrichtung zeigen.
ein schlechtes foto ich weiß, kann versuchen ein besseres
zu machen wenn es jemanden interessiert.

Borbi 15.03.2006 10:52

Hi Mathias!
Die leicht unscharfen, orangenen Bälle sehen irgendwie wie Welslarven aus..
Wenn man die Augen direkt vor den Monitor hält, erkennt man die.

Grüße, Sandor

madate 15.03.2006 10:54

Hi.


Jetzt, wo meine Augäpfel auf dem Monitor aufliegen, kann ich es auch erkennen. :D

Gruß,
Mathias

unclesam 15.03.2006 11:14

Zitat:

Zitat von Borbi
Hi Mathias!
Die leicht unscharfen, orangenen Bälle sehen irgendwie wie Welslarven aus..
Wenn man die Augen direkt vor den Monitor hält, erkennt man die.

Grüße, Sandor


sandor, hast du auch schon das zungenpiercing der turmdeckel-
schnecke erkennen können ?

Borbi 15.03.2006 11:45

Zitat:

Zitat von unclesam
sandor, hast du auch schon das zungenpiercing der turmdeckel-
schnecke erkennen können ?

Hallo,
nee, mein Augenarzt hat gesagt, alles was kleiner als zwei Pixel ist, soll ich nicht versuchen, aufzulösen.. Aber das Tattoo ist nicht ganz mein Fall.. :wgr:

So, back to topic: ich hab auch letztens größere Probleme gehabt (und hab sie immer noch) Larven scharf gestellt zu kriegen. Allerdings ist mein Becken nur schwach beleuchtet und außerdem hat meine Kamera nur einen Autofokus (na ja, ich glaube, auch nen anderen, aber dazu müsste ich mir die Anleitung durchlesen..). Ich mache da so an die 100 Bilder pro Tag und etwa 99 lösche ich.. Einfach, weil ich die Gelegeentwicklung ordentlich dokumentieren will. Geht allerdings um A. sp. "Gelb-Schwarzauge". Da war die Gelegenheit "günstig", weil der gute Papa gleich am ersten Tag nach Eiablage lieber fressen gesucht hat als seine Eier zu versorgen.. :kef:
Jedenfalls hab ich es geschafft, alle Eier durchzukriegen. Hoffe, das geht mit den Jungwelsen auch so.

Grüße, Sandor

unclesam 15.03.2006 12:00

Zitat:

Zitat von Borbi
Hallo,
So, back to topic: ich hab auch letztens größere Probleme gehabt (und hab sie immer noch) Larven scharf gestellt zu kriegen.
Grüße, Sandor

back to topic, war meiner meinung nach das thema stresstod, sauerstoff, etc
und nicht die bildqualität meiner larven :-) ein tattoo konnte ich auch nicht
erkennen. also war das foto wirklich doch sch.....

ich drücke dir mal die daumen daß du mit der aufzucht glück hast.

und hier ein paar beweise, daß meine kamera auch mal gute bilder
machen kann *g*


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:12 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.6.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
©2003 - 2024 L-Welse.com | Impressum