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Line 19.11.2004 12:03

Hi Zusammen

Das ganze "golden nugget" Thema stört mich langsam.
Die neue Bilder im Datz All L-numbers, und zB die zwei Bilder hier im Datenbank für bzw. L018 und L177 - sehen doch ziemlich gleich aus, oder ?
Meine eigene L177 sieht langsam aus wie L018.
Meine L018 sieht aber jetzt aus wie L081.....
usw..

und jetzt gibt es ja noch mehr varianten von L081...

---
Die Tupfen werden ja kleiner und mehr mit dem Alter, und es ist ja manchmal schon schwierig genug ?

Alter muss ja eine eindeutige Rolle spielen, aber oft wird es ja nicht in zusammenhang mit Bildern erwähnt.

Also - ich hoffe, wir könnten eine kleine Debat anfangen... und vielleicht hat noch jemand ältere und neuere Bilder herumliegen, damit wir das ganze Tupfentraum etwas genauer verfolgen könnte.

Ich fange dann selber an... unten ziemlich sicher ein L177 - oben hmm.. könnte man ihm vielleicht mit L018 verwechseln. Unten war er 6-7 cm, und jetzt nach einem Jahr wohl sicher 11 cm.



Gruss
Line

Line 19.11.2004 12:08

Leider möchte meine L018 momentan nicht so mitspielen... aber ein Eindruck gibt es wohl.

Unterschied wie oben... damals (links) 6-7cm und jetzt (rechts) auch so um die 11 cm (nach einem Jahr).

skullymaster 19.11.2004 14:45

hallo Line!

ich denke nicht das das ganze was bringt, schließlich sieht jedes Tier anders aus, da sind die punke mal größe mal kleiner, deswegen kann man noch nicht von einer anderen Art sprechen. Anhand der Färbung kann man meiner Meinung nach nicht die Art unterschieden in diesem Falle, vielleciht gibt es ja auch nur eine Art und es sind nur Farbvarianten?! :hmm:


Grüße Tobi

Line 19.11.2004 17:26

Hallo Tobi

Das ist eben ein sehr gute Frage :spze:

Wenn man kaum feststellen kann, welche "Variante" man hat, könnte man fast genau so gut alle unter ein Nummer sammeln?

Niemand traut sich richtig eindeutig zu äussern - was ich gut verstehe.

So vielleicht bringt es trotzdem etwas darüber zu diskutieren.

Was nützt xxx Varianten, wenn man sie nicht unterscheiden kann?

Und wenn von gleichen Gebiet... also im Ernst, soll man es Variante oder Kreuzungen nennen??
....

und Hi- und Low für L200.... sie kommen auch aus genau gleichen Gebiet, und dann glaubt man - es gibt keine "Zwischentypen" - dass die nicht kreuzen?
...

Ich weiss, ich weiss :vsml: :vsml: ... ich mache etwas Lärm, schüttelt Bäume und sehe was runterfällt.. :vsml:

Gruss
Line

Volker D. 19.11.2004 18:05

Hast Du Dir nur die Bilder angesehen oder auch gelesen was darunter steht?

Wie z.B. verschiedene Endgrössen, verschiedene Fanggebiete.

Line 19.11.2004 18:18

Doch habe ich !

Altamira - fein.
Südlich von Altamira (ja - wie südlich?)
150 km südlich von Altamira (okay hier gibt es ein Distanz)

Ob die Welsen auch die Grenzen kennen?

Verschiedenen Endgrössen: Tja - aber mit Fragezeichen ! Da sind man wohl doch nicht so sicher.

Und bzw. L200: Für beiden steht bloss: "oberer Orinoco- Einzug.

Wer hat nicht solche 1/2 Hifin gesehen, oder 3/4 Lowfin :vsml:



.......klar habe ich es gelesen. Aber bitte ergänzen, falls ich mich irre.

Gruss
Line

Walter 19.11.2004 18:30

Hi,
wo bitte steht jemals geschrieben, dass eine L Nummer eine Art bezeichnen muß?

Line 19.11.2004 18:53

hmmmm nein. Aber würde doch Sinn machen ;) Variante ist auch gut - wenn man sie bloss unterscheiden könnte.
Irgendwie ist es fast mein Eindruck, das sofort wenn ein "Golden Nugget" das Wasser verlässt, ist sein Variante recht unsicher.

Kann sein, dass ich die falsche Argumente verwende... dann müsste es doch einige geben, die sagen könnte: "Ich habe kein Problem - die Variante auseinander zu halten".

Bis dann, wo solche sich vielleicht äussert und weiterhilft, glaube ich schon, dass so manche andere hier gleiche Ansicht bin - wie ich.

Gruss
Line

Cattleya 19.11.2004 19:01

muss da Line recht geben.

es ist wirklich ein knudelmudel mit den baryancistrus L018 L081 L177

am aufschlussreichetn ist noch : https://www.planetcatfish.com/cotm/2000_12.php

da kann ich meine eindeutig als L18 identifizieren ,
doch will man zu seinen jungen L018 L081 L177 einen anderen dazu gesellen so steht man vor einem problem den richtigen zu erwischen :wacko:

ich könnte mir die varieteten-theorie durchaus vorstellen, denn würde mann beispielsweis L46 Zebra auch so genau betrachten, kämen da bestimmt alleine von unserer eigenen Reihen von L-welse.com 20 varieteten dazu L46 A L46 B L46C L46D :vsml: :vsml:

gruss Cattleya

Walter 19.11.2004 22:08

Sorry,
aber wißt ihr, wovon ihr überhaupt redet?
Theorie...
Lest Euch doch bitte einfach mal die "Bedeutung der L Nummern" durch, dann würdet ihr euch hier nicht umsonst das Köpfchen zermartern mit Theorien und Vermutungen.

Walter 19.11.2004 22:09

BTW,
Cattleya, guck doch mal unter "L 98" und "L 173" ;)

Line 19.11.2004 23:21

Hi Walter

Die Welse sind ja mit L-Nummern beschrieben.

Das heisst, man sollte ein Wels anschauen können, und sagen: er hat dieses Nummer, oder er ist wissenschaftlich beschrieben.

Kann jemand das mit L018 - L081 - L177 ?

Variante unter ein Nummer ist doch okay - aber hier kann man nicht von einen Nummer bis nächsten unterscheiden.

Das finde ich schlecht - entweder fehlen bessere Beschreibungen, oder man sollte den Wels gleich am Fangstort mit einem Chip marken :vsml: , oder das L-Nummersystem ist nicht ohne Fehler.

Man darf es wohl diskutieren :hi:

Schöne Grüsse
Line

Walter 19.11.2004 23:28

Hi Line,
eine L Nummer wird nicht "beschrieben", die wird einfach vergeben...
Kommt ein "neuer" unidentifizierter Harnischwels zur Datz, und schon kriegt er eine L Nummer oder auch nicht ;)
Später kann er dann entweder von einem Wissenschaftler beschrieben werden, falls es sich um eine unbeschriebene Art handelt, oder einer bekannten Art zugeordnet, oder auch bloß auch als eine neue Variante einer bereits bekannten Art oder vergebenen L Nummer erkannt werden.

Und ohne genaue Fundortangabe spielt sich beim Erkennen von Harnischwelsen bzw. Zuordnen von L Nummern sowieso meist sehr wenig ab.

Walter 19.11.2004 23:33

Achja, Line,
und die Punkte sind nicht, wie oben gesagt, allgemein "mal größer, mal kleiner", sondern werden allgemein im Alter kleiner.

Deshalb ist ja z.B. auch der neue Aqualog empfehlenswert, weil eben meist mehrere bis viele Fotos von einer L Nummer abgebildet sind. Das Datz Sonderheft alleine bringt da mit meistens einem einzigen Foto - bei L 177 IMHO noch dazu ein nicht sonderlich repräsentatives - recht wenig.
Datz ist zwar 100 % korrekt, aber Harnischwelse haben eben oft je nach Alter, Stimmung, Größe unterschiedliche Färbungen, und ein einziges Foto kann das oft nicht ausreichend dokumentieren.

Line 19.11.2004 23:47

Da gebe ich dir recht.

Nun ich weiss, dass L-Nummern nicht beschrieben wird ;) ich meinte, eben "oder von Wissenshaftlern beschrieben, zugeordnet usw wie Hypancistrus Zebra.

Aber Gott sei Dank vermehren die sich ja kaum... dann gibt es ja auch keine Probleme. Und falls - naja dann egal - man sieht den Unterschied nicht..... :tfl: :tfl: :tfl:

Gruss
Line

Line 19.11.2004 23:53

und Punkte werden kleiner, stimmt.
Das sieht man auch auf obigen Fotos.
Und da gibt es nur ein Jahr unterschied.

und was habe ich denn da (jetzt ;) ) ? Und hatte ich auch das gleiche vor einem Jahr ;) Jajaja also vom Aussehen her !!! :vsml:

Gruss
Line

andi 20.11.2004 01:06

Hi Line
Zitat:

Originally posted by Line@19th November 2004 - 19:22
Ob die Welsen auch die Grenzen kennen?
klar, aber anders als du denkst ;)

Der Rio Xingú, und auch andere Flüsse, haben oftmal unüerbwindbare Stromschnellen (Cachoeiras). Dementsprechend sehen die Fische ober- und unterhalb dieser verschieden aus. Manche Arten, ja sogar Gattungen existieren nur auf der einen Seite der Stromschnellen.

Bei den L-Nummern werden wohl auch deshalb so viele vergeben, damit die Wissenschaftler, die dann die Arten beschrieben auch auf kleinere Unterschiede mit der Nase drauf gestoßen werden.
Oftmals ist es leider nicht möglich nur aufgrund von Fotomaterial eine Art-(oder auch L-Nummern-)Bestimmung vorzunehmen.

Beispielsweise der L168 und der L52 sind zwei verschiedene Arten, aber nur aufgrund von Fotos wohl nicht zu unterscheiden.
Vermutlich wird es auch mit der L18-Gruppe ähnlich sein.
Wenn man nicht weiß welchen Unterschied man suchen muß, findet man ihn auch nicht ;)

Line 20.11.2004 11:09

Hi Andi

Heeey - Danke !
Das mit dem unüberwindbaren Stromschnellen wusste ich nicht.

Zitat:

Wenn man nicht weiß welchen Unterschied man suchen muß, findet man ihn auch nicht
Nein - da ist etwas dran ;) Weisst du zufällig welche ? Ist das so klitzekleine Unterschiede - oder kann ein HomoSapiens Normalus das auch mit blossem Auge sehen? Wenn man weisst wo zu untersuchen?

Gruss
Line

andi 20.11.2004 11:25

Hi Line
Zitat:

Originally posted by Line+20th November 2004 - 12:13 --></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (Line @ 20th November 2004 - 12:13 )</td></tr><tr><td id='QUOTE'>Heeey - Danke !
Das mit dem unüberwindbaren Stromschnellen wusste ich nicht.
dafür nüsch ;)
[/b]


Zitat:

Originally posted by Line@20th November 2004 - 12:13
Zitat:

Wenn man nicht weiß welchen Unterschied man suchen muß, findet man ihn auch nicht
Nein - da ist etwas dran ;) Weisst du zufällig welche ?

leider noch nicht, aber im Rahmen der Arbeit an unserer Homepage sollte solche Dinge zu Tage treten. Ansonsten wird da wohl auch einiges im Wels-Atlas Band 2 stehen, der wohl definitiv am Anfang nächsten Jahres rauskommt.

<!--QuoteBegin-Line
@20th November 2004 - 12:13
Ist das so klitzekleine Unterschiede - oder kann ein HomoSapiens Normalus das auch mit blossem Auge sehen? Wenn man weisst wo zu untersuchen?[/quote]
die meisten Unterschiede sind wohl "per Auge" sichtbar.

Line 20.11.2004 11:32

Hi

aaah dann besteht ja Hoffnung - das hier oder da irgendwann etwas genaueres steht. Super.

Gruss
Line

Claus Schaefer 20.11.2004 15:24

Hi.

Zitat:

Der Rio Xingú, und auch andere Flüsse, haben oftmal unüerbwindbare Stromschnellen (Cachoeiras). Dementsprechend sehen die Fische ober- und unterhalb dieser verschieden aus. Manche Arten, ja sogar Gattungen existieren nur auf der einen Seite der Stromschnellen.

Für Neustädter – noch dazu vom Rübenberge - sicherlich auch in Gummistiefeln unüberwindlich, aber für Harnischwelse? Gerade Baryancistrus kleben oft mitten in der stärksten Strömung am Felsen. Also können sie darin sowohl vor als auch zurück.

Der Rest liest sich auch eher wie geraten.

Zitat:

...aber im Rahmen der Arbeit an unserer Homepage sollte solche Dinge zu Tage treten.
Muss man jetzt eher fürchten, was da alles zu Tage treten wird?

Tschö
Claus :smk:

andi 20.11.2004 15:57

Hi Claus
Zitat:

Originally posted by Claus Schaefer@20th November 2004 - 16:28
Hi.

Zitat:

Der Rio Xingú, und auch andere Flüsse, haben oftmal unüerbwindbare Stromschnellen (Cachoeiras). Dementsprechend sehen die Fische ober- und unterhalb dieser verschieden aus. Manche Arten, ja sogar Gattungen existieren nur auf der einen Seite der Stromschnellen.

Für Neustädter – noch dazu vom Rübenberge - sicherlich auch in Gummistiefeln unüberwindlich, aber für Harnischwelse? Gerade Baryancistrus kleben oft mitten in der stärksten Strömung am Felsen. Also können sie darin sowohl vor als auch zurück.

Der Rest liest sich auch eher wie geraten.

Zitat:

...aber im Rahmen der Arbeit an unserer Homepage sollte solche Dinge zu Tage treten.
Muss man jetzt eher fürchten, was da alles zu Tage treten wird?

Tschö
Claus :smk:

hmm, also ich weiß irgendwie nicht, wo denn nun dein Problem liegt!
Oder kannst du mir erklären wie ein Harnischwels große Stromschnellen wie zB. [img]https://www.aquatarium.de/home/pict/expd/xu18gr.jpg' alt='' width='700' height='500' class='attach' />
oder auch die Grande Cachoeira (um nur mal zwei zu nennen) zumindestens stromaufwärts überwinden sollen.

Coeke 20.11.2004 17:32

Hi Andi,

die klettern aus dem Wasser und gehen zu Fuß.

Hm...., findest Du das für einen Wels wirklich so unüberwindlich?

Gruß, Corina

Cattleya 20.11.2004 18:56

Hallo
Für die Natur ist nichts unüberwindlich.
Fischleich wird auch von Vögeln transportiert und versehentlich fallen gelassen , wie sonst kommen Fische in/auf Kühltürme von Kraftwerken ?
Auserdem weis ich aus eigener Erfahrung und nicht aus Bildchen dass Stromschnellen oft nur in der Trockenzeit wirklich schnell sind. In der Regenzeit, wenn der Wassersppiegel um 5-15 Meter ansteigt und die Fläche von halb Europa überflutet sind Stromschnellen unter einem See. ;)

Gruss Cattleya

Claus Schaefer 20.11.2004 21:12

so isses

Waldi 20.11.2004 21:19

edit

Walter 21.11.2004 00:54

Zitat:

Originally posted by Cattleya@20th November 2004 - 21:00
In der Regenzeit, wenn der Wassersppiegel um 5-15 Meter ansteigt und die Fläche von halb Europa überflutet


Hallo,
das ist einer der größten Irrtümer über Amazonien - Flußmeer, Überflutungen, mehr Wasser als Land...

Die Überschwemmungsfläche des Amazonas in Brasilien hat zur Hochwasserzeit etwa die gleiche Fläche wie Österreich, alleine die Steppengebiete sind etwa doppelt so groß.
(etwa 98 % des Brasilianischen Amazonasgebietes werden nie überschwemmt, sind sogenanntes Terra Firme).

Claus Schaefer 21.11.2004 07:38

Lieber Walter,

wenn wir hier schon Erbsen (sprich Prozente) zählen, wollen wir auch festhalten, dass es die Terra firme heißt.
Aber es geht ja nur darum, dass die im Jahrerverlauf stark steigenden/fallenden Wasserstände die Flusslandschaften so verändern, dass z. B. Stromschnellen zeitweise "versinken" und so eben kein dauerhaftes Hindernis darstellen - mal abgesehen davon, dass Baryancistrus mit Stromschnellen sowieso keine Probleme haben.

Tschö
Claus :smk:

Walter 21.11.2004 11:01

Ok,
die Terra Firme, Herr Erbsenzähler ;)
Das mit den überschwemmten Stromschnellen hab ich ja nie auch nur irgendwie angezweifelt, nur das "Halb Europa"... :hmm:

andi 21.11.2004 12:40

Hi Claus
Zitat:

Originally posted by Claus Schaefer@21st November 2004 - 08:42
Aber es geht ja nur darum, dass die im Jahrerverlauf stark steigenden/fallenden Wasserstände die Flusslandschaften so verändern, dass z. B. Stromschnellen zeitweise "versinken" und so eben kein dauerhaftes Hindernis darstellen - mal abgesehen davon, dass Baryancistrus mit Stromschnellen sowieso keine Probleme haben.

das kannst du aber nicht so verallgemeinern.
Beispielsweise die von mir erwähnte Grande Cachoeira teilt den Rioo Xingú in einen endemischen und einen amazonischen Teil.
Das Ding ist insgesamt um die 18m hoch, und mehr als so 12m sollte das Hochwasser dort wohl kaum ausmachen.
Ein Beispiel für eine Art die nur auf einer Seite der Stromschnelle vorkommt wäre der L66, der nur im amazonischen Teil des Xingú vorkommt. Dagegen stammt der L46 aus dem endemischen Teil.

Klar kann man das so nciht für jede Stromschnelle behaupten, aber doch für viele.

Prinzipiell wollte ich ja auch nur eine "Krücke" dafür bieten, wieso Fische die nur "leicht" unterschiedlich aussehen, verschiedene L-Nummern haben.


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