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Hallo!
Ich habe seit ca. einem halben Jahr Rote Hexenwelse (Hemiloricaria sp. oder wie auch immer sie jetzt neuerdings wieder heißen... ;-)). Bekommen habe ich sie mit 6 cm. Bis heute sind sie keinen mm gewachsen. Bis vor kurzem waren sie in einem 1,8 m langem Becken mit Salmlern, Cory`s und Sturisoma. Jetzt habe ich sie vor kurzem in 54 L umquartiert (dort als einziger Fischbesatz). Die große Frage nun - kann ich davon ausgehen, dass die Fische nicht mehr wachsen werden oder geht das wirklich derart langsam? Ich kann die Angaben im Netz mit 10-12 cm nicht ganz glauben, meine sind wie gesagt noch keinen mm länger geworden... betreffen diese Angaben vielleicht die weit verbreiteten Hybriden und nicht die "echten" Roten? Und last but not least... haltet ihr es für vertretbar, folgenden Besatz in 54 L zu pflegen: 4 Rote Hexen Zwergflusskrebse (Cambarellus shufeldtii) Red Crystal Zwerggarnelen (Caridina sp.) Hier noch ein Foto vom Becken (wer genau hinsieht sieht rechts im Vordergrund eine Hexe): [img]https://www.nanet.at/vs-wildenduernbach/doris/fotos/becken01.jpg' alt='' width='400' height='276' class='attach' /> Foto von einem der Hexen: [img]https://www.nanet.at/vs-wildenduernbach/doris/fotos/hexen001.jpg' alt='' width='400' height='300' class='attach' /> Die Wasserwerte liegen bei 3 GH, 3 KH, PH 6,8, NO3 und PO4 n. n., Temp. 24 Grad. Umgewälzt wird über einen ordentlich blubbernden Luftheber mit Schaumstoffpatrone. Einrichtung wie man sieht mit viel Holz, viel Laub und Pflanzendickicht. Gefüttert wird mit Gemüse, selbst gemachtem Frostfutter (Gemüse, Agar Agar, Spirulina, Cyclop Eeze) und diversen Insektenlarven, wobei die Hexen aber ziemlich wählerisch sind. Algae Wafers werden jedoch heiß begehrt. Ein paar Fragen zur Zucht hätte ich auch noch parat: Wie erkennt man außerhalb der "Laichzeit" die Geschlechter? Einen leichten Backenbart haben meine alle. Heißt das jetzt, dass ich lauter Männchen habe, oder ist ein leichtes "Stoppelfeld" auch bei Damen möglich? Welchen Durchmesser müssen Laichröhren für die roten Hexen haben? Und ist es notwendig, für großartige Strömung zu sorgen? Ich habe die Hexen im großen 1,8 m Becken nämlich stets in den ruhigen Zonen, nie wirklich in der Strömung gefunden. |
Also in der größe kann es gut sein das du nach 6 Minaten noch keine Größenveränderung wahr nimmst da die süßen gaaaanz langsam wachsen im alter.
Gruß Mike |
Hallo Doris :hi: ,
In der Literatur steht:24-28 Grad. Bei mir:29 Grad(bin Züchter). Meine Erfahrung:bei 24 Grad fressen Hexenwelse grad noch,kälter ist wahrscheinlich Mord :tch: . Du hast wahrscheinlich nur Männer.Männer haben dauerhafte "Behaarung",Weibchen keine und runder im Körperbau. Der Beitrag vom Vorredner ist totaler Unsinn. LG Andreas |
Hallo Andreas!
Hmmm... interessant. Welse.net sagt da etwas anderes (Angaben von 21-26 Grad, "Idealwerte" von 24-26 Grad). Aber abgesehen davon, wie schaut`s deiner Meinung nach mit der Endgröße bzw. den Hälterungsmöglichkeiten in 54 L aus? Gerade bewegungsfreuding sind Hexen ja wirklich nicht. Die Aktivitäten haben sich eigentlich im Vergleich zum früheren 1,8 m Becken nicht geändert. Meinst du, ist das Aquarium - wenn ich die Temperatur noch etwas hochschraube (weit über 25 Grad würde allerdings die Wirbellosen nicht freuen) - geeignet? |
Hi Doris,
die größten garantiert nicht hybridisierten Leliella sp. "rot", die ich kenne, sind rund 10 cm lang. Wenn deine nicht wachsen, kann es sein, daß das Becken einfach zu groß war und sie nicht genügend Futter bekommen haben. In einem 54 Literbecken kannst du die sicher pflegen. Ich halte meine bei 27°C. Kühlere Temperaturen (22-23° C) sind theoretisch besser, weil dann die Larven schon weiter entwickelt schlüpfen. Kann ich aber wegen anderer Beckenbewohner nicht machen, und die Roten Hexenwelse sind sehr tolerant... Meine eigenen Tiere wachsen so schnell, daß man es auch selbst sieht. @Andreas: Du vermehrst die Welse vielleicht, aber züchten ganz bestimmt nicht... :tfl: Gruß, Martin. |
Hi Martin,
Etwas Offtopic aber wissenswert (für mich): Wurde nun Hemiloricaria sp. "rot" der Gattung Leliella unterstellt ? Wurden auch noch andere Hexenwelse, wie z.B. H. lanceolata in diese Gattung eingeteilt ? viele Grüße :hi: Norman |
Hi Norman,
H.-G. Evers ist der Ansicht, daß die Roten Hexenwelse in der Gattung Leliella am besten aufgehoben sind. Allerdings nur diese Art - die anderen nicht (außer L. heteroptera natürlich). Nach Morphologie und Verhalten mag das auch passen, die Kreuzbarkeit mit H. lanceolata stellt das bisherige Gattungsgefüge allerdings in Frage. Für mich zumindest... Gruß, Martin. |
Hi.
Ich tendiere auch dazu,daß die beiden "Arten" verwandschaftlich sehr eng miteinander verbunden sind.Allerdings weiß ich nicht,ob es die roten in der Natur gibt oder ob es eine Zuchtform ist.Dadurch das sich beide "Arten" miteinander kreuzen,könnte man eigentlich annehmen,daß es sich um eine Farbform handelt,aber das ist nur Spekulation meinerseits. Gruß, Mathias |
Hi Mathias,
Ich glaube nicht dass es sich um eine Farbform handelt. 1.) werden die L.sp."rot" nur ca. 8cm lang und sind dann schon ausgewachsen... H.lanceolata sind um einiges größer... es müsste sich schon um mehr als nur eine Variante handeln. 2.) sehen gekreuzte L.sp."rot" und H.lanceolata nie mehr gänzlich so aus wie "echte" L.sp."rot", es bleibt immer ein braunschimmer in den Tieren enthalten, auch noch in Folgegenerantionen. 3. haben die L.sp."rot" die Eigenart ihre Brustflossen so abzuspreitzen dass diese im hinteren Bereich nach oben zeigen. Wäre es nur eine Form von H.lanceolata müsste bei denen dieses Merkmal ebenso ausgeprägt sein. Mir wäre jedoch nicht bewusst das H.lanceolata dieses tun. Vielleicht fällt es bei L.sp."rot" ja nur mehr auf da diese Hexenwelse etwas kleiner sind. Hi Doris, Ich hatte meine L.sp."rot" bei 25°C gepflegt und auch gute Nachzuchterfolge damit gehabt. Leider ist es schwierig echte L.sp."rot" zu bekommen. Meist bekommt man Mischlinge (mit H.lanceolata). Daher kann es spekulativ möglich sein dass diese Tiere veränderte Zuchtbedingungen wie z.B. erhöhte Temperaturen benötigen, obwohl auch die meisten H.lanceolata-Varianten eher Wassertempertauren um 26°C bevorzugen. viele Grüße Norman |
Hi Norman.
Dann sollte es sich ja eigentlich um eine gute Art handeln,aber ich habe bisher immer gelesen,daß es nicht sicher ist,ob es die Art wirklich in der Natur gibt. Gruß, Mathias |
Hi Mathias,
Ich hab auch nur geschrieben was mir aufgefallen ist und was mich daran zweifeln lässt dass es sich nur um eine Farbform handeln soll. Es ist natürlich genauso möglich dass ich mich irre und meine gelisteten Unterschiede noch im "Arten-Toleranz-Bereich" liegen. In wie weit die Bezahnung und die Ausprägung der Flossenstahlen übereinstimmen kann ich von hier aus nicht sagen. viele Grüße Norman |
Hi.
Ja,ist klar.Ich wollte auch nur da loswerden,was ich gelesen haben.Ich glaube das war sogar im Wels-Atlas. Ich denke auch man kann sich hier totdiskutieren,aber ohne auf eine gescheite Antwort zu kommen,deshalb sollte man sich eigentlich an den Fischen erfreuen und den Artstatus erst mal hintenan stellen. Gruß, Mathias |
Hallo!
Wo ich natürlich bei der Frage wäre, wie ich wirklich sicher erkenne, ob ich Hybriden oder "echte" habe? Auf jeden Fall schonmal Danke für die ganzen Infos! |
Hi.
Das ist irgendwie eine heikle Frage.Meiner Meinung nach ist das nicht immer ganz einfach zu sagen.Hybriden haben,soweit ich weiß,die Musterung der lanceolata.Aber negel mich nicht drauf fest. Ich denke es ist recht schwer zu sagen,ob man wirklich reinrassige Rote hat. Gruß, Mathias |
Hi Doris,
Wie ich weiter oben schon geschrieben hatte, sieht man bei Kreuzungstieren nicht mehr das reine rot wie es mal bei den echten L.sp."rot" vorgekommen ist. Meist sind Kreuzungstiere rotbraun gescheckt. Manche sind mehr braun als rot andere wieder mehr rot... Echte rote sind komplett rot ohne irgendwelche Tönungen. Gesehen habe ich echte schon seit einigen Jahren nicht mehr. Wie Mathias schon geschrieben hat, ist es manchmal wirklich nicht leicht echte von unechten zu unterscheiden. Da hilft oft nur der Blick auf die anderen "roten" im Becken die evtl. aus dem selben Wurf stammen. Ist auch nur einer davon bräunlich kann man davon ausgehen dass es Hybriden sind, und auch die komplett roten "falsche" Farbinformationen in ihren Genen tragen. Der "Grund" für die Krezung liegt zum einen darin dass H.lanceolata-Weibchen laichfreudiger sind als L.sp."rot"-Weibchen. Bei zusammen gepflegten Tieren kommt es so leider leicht zu Hybriden. Zum anderen legen H.lanceolata-Weibchen viel mehr Eier als L.sp."rot"-Weibchen. Beide Punkte haben einige profitgierige "Züchter" ausgenutzt und haben Bastarde gezüchtet und die weiter als Rote Hexenwelse verkauft. Naja... und heute bilden diese Bastarde den Hauptbestand an roten Hexenwelsen. viele Grüße Norman |
Hallo !
Es gibt keine echten Roten-Hexen, sondern nur unechte Rote-Hexen bzw. Hexen, die gleich echt sind. Hat eine Hexe eine stärke rote Färbung so hängt dies neben anderen Faktoren von der Zuchtauslese ab. Die rote Färbung ist bei der Vererbung erstaunlich dominant, sodass bei Kreuzungen meistens rote Jungwelse hervorkommen. Zu H. lanceolata: Es gibt sehr sehr unterschiedliche H. lanceolata - Varianten. |
Hi Stefan,
Das stimmt so nicht. Es gibt/gab echte rote Hexenwelse. Bei denen sah ein Wels aus wie der andere und alle waren gleich rot. Auch bei den Nachzuchten war das so. Über die Vererbung der Farben steht soviel fest dass man einen eingekreuzten H.lanceolata in den meisten Nachkommen und in einigen Folgegenerationen anhand der bräunlichen Färbung sieht. Zitat:
Doch bei allen sind die Unterschiede zu L.sp."rot" IMO recht auffällig. viele Grüße Norman |
Hi Stefan,
bitte! Bitte tu mir den Gefallen und diskutiere nicht oder gib Kommentare ab über Dinge, von denen du offensichtlich keinen Plan hast. Wir hatten schon mal einen x-seitigen Thread über dieses Thema, nur weil viele User weder lesen noch anderer (besser informierter) Leute Meinung akzeptieren können. Wenn sich L. sp. "rot" westlich der Mauer nicht rein erhalten läßt, dann tut ihr mir leid. Aber behaupte deshalb nicht gleich, "die gibt es nicht". Morphologische Merkmale wie Zähne und Flossenstrahlen sagen mehr als eure redundante Farbdiskussion. Gruß, Martin. |
Hi Martin.
Das heißt du kannst rote 100%ig von Hybriden unterscheiden??? Wenn ja,dann laß mich mal bitte wissen wie das geht,ich würde das auch gern können. Gruß, Mathias |
Hallo Leute :hi: ,
wichtig ist hier nur eins:wenn ihr Fragen zur Nachzucht von LG 6 habt,dann fragt Martin G. :vsml: . LG Andreas |
Hallo !
@ Martin Ich will Beweise sehen und nicht nur Gelaber lesen müssen. |
Hi Stefan,
Beweise sieht du wenn du dir die Fische mal ansiehst. Und zwar echte L.sp."rot" und eine Variante von H.lanecolata. Ich weiß nicht wie stark sich die Flossenstrahlen und die Bezahnung bei beiden unterscheiden. Fakt ist dass es da Unterschiede gibt. Und Fakt ist auch dass der reine L.sp."rot" im Osten Deutschlands existiert hat und dort auch gut gezüchtet wurde. Heiße Luft produzierst du und lieferst auch keine Beweise. viele Grüße Norman |
@ Norman + Martin G.
Zitat:
Hier "westlich der Mauer" gibts ja nur Unechte - meine Rede. Ich hab im Forum schon ausführlichst zu diesem Thema Stellung genommen - Norman musst halt mal nachlesen. |
Hi Stefan,
Wie ich bereits geschrieben habe, hatte ich mal die echten, das liegt schon einige Jahre zurück. (5 mit muss) Ich kann sie dir also nicht mehr zeigen. Auch in den neuen Bundesländern ist es schwer echte zu bekommen, da in den Zoofachhandlungen meist nur Hybriden verkauft werden. Auch "westlich der Mauer" gibts sicherlich echte... nur wenn dann wenige und in den falschen Händen... Zudem hast du ja behauptet dass es gar keine echten gibt. Ich muss was nachlesen ??? :blink: Ich zwar zwar ne Weile nicht da... ich denke aber dass ich noch nicht vollkommen verkalkt bin und absolut nichts mehr weiß... Und alle "neuen" Threads die ich vom Topic her überflogen habe enthielten keine Diskussion über den Roten Hexenwels und dessen Verwandschaftsverhältnisse. viele Grüße Norman |
Hallo Norman+Martin G.(der LG 6-Spezialist) :hi: ,
ist das ein Roter oder roter Hypride? Was haltet ihr davon? |
Hi Andreas,
Wie schon gesagt lässt sich das leider nicht immer anhand der Färbung ausmachen. Denn es ist möglich dass die Erbmasse von H.lanceolata nur noch genotypisch in Hybriden vertreten ist. Ist das der Fall ist es auf die schnelle nicht auszumachen ob es sich um einen echten oder um einen Hybriden handelt. Bei dem auf dem Foto bin ich mir nicht sicher. Ich tendiere aber aufgrund leichter Farbdifferenzen mehr zum Hybriden. Ich kann mich aber auch irren, da aldulte Männchen bei roten Hexenwelsen immer etwas dunkler gefärbt sind. Ich lege mich nicht fest. viele Grüße Norman |
Hallo Norman,
diesen Fisch habe ich als "DDR-rot"in den Neuen Bundesländern organisiert.Deshalb stimme ich Dir voll+ganz zu. LG Andreas P.S.:Hab noch ein wenig Zeit-Wehen noch nicht so stark. |
Hi Leute,
@Andreas: Danke. Ich fühle mich als LG6-Spezialist echt geehrt ;) . Wobei es sicher anspruchsvollere Fische gibt. @Stefan: Man nehme einen Wels Atlas und lese die Vorstellung von Rineloricaria heteroptera. Dann hörst vielleicht auch du auf, heiße Luft zu produzieren, falls du etwas kombinieren kannst... Und: Es gibt auch L. sp. "rot" westlich der Mauer. Allerdings im Verkaufsgebiet von Aldi Nord. Wie es im Verkaufsgebiet von Aldi Süd aussieht, weiß ich nicht :tfl: . (Oder glaubst du, H.-G. Evers hat seine Tiere im Osten fotografiert?) Gruß, Martin. |
Hallo Zusammen !
Hab keinen Wels-Atlas :cry: Aber egal - L. heteroptera, früher R. heteroptera, nun als "Rote Hexen" zu bezeichnen ist meiner Ansicht nach jenseits der aquaristischen Praxis. Die Ergänzung der Bezeichnung "Rote Hexen" mit "echt" oder "unecht" halte ich für nicht sehr geistreich. "Rote Hexen" sind in meinem Verständnis rote Hexenwelse, die im Aldi-Süd und sicherlich auch im Aldi-Nord Bereich als rote Hexen verkauft, gekauft und auch gezüchtet werden. Diese sind viel viel näher am H. lanceolata als an L. heteroptera. Und der Hexenwels im "DDR-rot" ist genau so eine typischer roter Hexenwels aus dem Aldi-Süd oder auch Aldi-Nord Bereich. |
Hallo Martin :hi: ,
da Du ja nicht nur für LG 6 zuständig sein willst: hier 3 Fragen: 1.Was meinst Du zu dem Bild oben?Du hast nichts geschrieben! 2.Wie sehen Deine Roten aus ? Eher braun gestreift?Laß mal ein Bild sehen! 3.Wie sieht es mit Nachzuchten aus?Wie Du sicherlich verfolgt hast,habe ich jede Menge verkauft und das Becken immer noch voll sitzen. LG Andreas(der aus dem KS zurück ist=hat Alles super geklappt) |
HI.
@Martin G.: Du hast mir leider immer noch nicht gesagt woran du im Aquarium erkennst was ein roter Hexenwels ist und was nicht. Gruß, Mathias |
Hi Stefan,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
viele Grüße Norman |
Hallo Leute,
@Stefan: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe nie geschrieben, daß L. heteroptera = L. sp. "rot". Lerne lesen oder hör' auf zu diskutieren. Das Tier auf dem Foto sieht schon schwer nach L. sp. "rot" aus. Typisch für L. sp. "rot" ist: 1. keine auffällige Musterzeichnung wie bei H. lanceolata. Im Alter, bei falscher Fütterung, eintönig braun, ohne Zeichnung. 2. Odontodenmuster wie L. heteroptera - siehe dazu Wels Atlas oder DATZ-SH "Harnischwelse II". 3. Hängen in Ruhephasen in Pflanzendickichten (falls vorhanden) oder auch an Wurzeln. H. lanceolata liegt bevorzugt auf dem Boden. 4. Rückenflossenstrahlen eventuell variabel. Habe ich aber noch nicht gezählt. Meine Digitalkamera kommt erst am Donnerstag. Fotos kann ich dann eventuell machen. Sie haben aber überhaupt keine Zeichnung und sind relativ rot - sollte aber bei zweimal täglich Artemia auch nicht anders sein ;) . Ihre Eltern sehen genauso aus... Gruß, Martin. |
Hallo !
Ach so ! Mich würd noch interessieren: Wer hat Bilder von Hexenwelsen (max-Grösse etwa 10cm), die ein sehr langes gestreiftes Filament am obere Ende der Schwanzflosse haben ? Das Filament ist bei meinen als R. lanceolate gekauften Hexen mindestens auch so lang wie der Körper selbst. Sie liegen bevorzugt in Pflanzen, auf Wurzeln und halten sich praktisch nicht am Boden auf - nur zum Fressen. Vielleicht ist es ja eine schwarze L.-Variante :wacko: @ Andreas Ich freu mich immer über den Bericht einer erfolgreichen Nachzucht, aber die Aufzucht ist auch nicht zu unterschätzen ;) |
So, nun muss ich mich hier doch auch mal einmischen; auch auf die Gefahr hin, auseinandergenommen zu werden... :tfl:
@ Norman: Zitat:
Falls diese Fische in dieser Form in irgendeinem Fluss in Südamerika rumschwimmen... wie kommt es dann, dass keine Importtiere dieser Art bei uns in den Handel gelangen, und sei es nur als Beifänge? :hmm: Mir wäre jedenfalls kein Fundort bzw. Erstimporteur bekannt; dir etwa? Und falls ich mich recht entsinne, steht sogar im Wels-Atlas, dass die Herkunft der Fische unklar ist... Korrigiert mich, falls ich daneben liege.... Feuer frei... |
Hey,
gut, ich bin nicht Norman und ich werde dich nicht auseinandernehmen: Die "Ossis" haben sich gar nichts zusammen gemendelt - wo heraus auch? Aber stimmt ja: "Wir" waren dem Westen laut Aussagen unserer politischen Führung immer weit voraus. Vielleicht auch auf diesem Gebiet? Retortenart? Mutante geklont? Es gibt hier schon einen ewig langen Thread zum Thema, deshalb werde ich meine Aussagen nicht wiederholen. Erstimporteur ist bekanntermaßen die Zoologica, Exportland Paraguay... Gruß, Martin. |
Hallo Rotfink,
Zitat:
edit: Wie Martin schon gesagt hatte, konnten auch wir "Ossis" nicht zaubern, zumindest nicht perfekt. :tfl: Zitat:
Genausogut könnte der Lebensraum dieser Tiere zerstört worden sein. Weiß mans ? Ich nicht! Deswegen kann ich diese Frage nicht beantworten. Ich weiß nicht wer sie einmal importiert hat, vielleicht ließe sich das mit viel Aufwand nachweisen. edit: Hab ich mir doch fast denken können dass Martin den Erstimporteur weiß... :spze: viele Grüße Norman |
Also dass die Fische aus Paraguay stammen, ist mir neu. Kann das jemand bestätigen? Auf den Wels-Atlas ist ja normalerweise Verlass... Falls es stimmt: Sorry, Bildungslücke meinerseits... :hmm:
Es ist damit aber noch keinesfalls bewiesen, dass auch nur ein einziger in deutschen Aquarien schwimmender roter Hexenwels "rein" und genetisch mit den in der Natur vorkommenden Exemplaren (so es sie denn gibt) identisch ist. Zu behaupten, die Art sei womöglich ausgestorben, ist mir zu einfach. Und dass die Fische wegen mangelnder Nachfrage nicht mehr importiert werden, kann ich mir auch nicht vorstellen. Schliesslich sind ja anscheinend alle heiss auf die reinen roten Hexen... |
Hi,
dann frag doch mal ältere ostdeutsche Züchter. Die erzählen dir alle das gleiche. Ach ja: Wegen mangelnder Nachfrage nicht importiert ist ein Grund. Es gibt auch Arten, die werden sogar bei hoher Nachfrage nicht importiert: Apistoloricaria sp. Reganella depressa Sturisoma panamense Spatuloricaria (selten, nicht nie...) L 250 Ich könnte die Liste ewig verlängern, bringt aber nix. Wie willst du eigentlich genetische "Reinheit" beweisen, wenn du kein Vergleichsmaterial hast? Sinnlose Diskussion. Letztendlich geht es (mir zumindest) darum, daß es Tiere gibt, deren Nachkommen genauso aussehen wie ihre Eltern und die fertil sind. Über mehrere Generationen. Und die gibt es. Da brauche ich auch keine Wessis, die mir das nicht glauben. ;) Gruß, Martin. |
Zitat:
Vielmehr ging es mir darum, zu zeigen, dass niemand (auch wenn er es noch so vehement behauptet) beweisen kann, dass seine roten Hexenwelse keine Hybriden sind. Wie du selbst gesagt hast: Wie will man genetische Reinheit beweisen? ;) Und bevor es kein Vergleichsmaterial (sprich einen roten Hexenwels aus Paraguay) gibt und sich nicht ein Genetiker die Mühe macht, das Erbmaterial dieses Fisches mit dem eines vermeintlich "reinen" roten Hexenwelses aus unseren Aquarien zu vergleichen, sollte sich da auch niemand allzu sicher sein... :smk: |
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