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hallo Karsten,
wenn den keiner will versuche ich es mal mit Parotocinclus ..... |
Hallo Karsten,
vom Körper her würde ich an die Gattung Pareiorhina oder vielleicht Microplecostomus denken, nur weis ich nicht zwecks Vorkommen in Surinam. Aber erstere Gattung wäre denkbar, VG Erik |
Hi Michael,
in Surinam gibt es zwar eine Parotocinclus-Art, aber die sieht so aus: Parotocinclus britskii Nah verwandt sind sie auch nicht, auch wenn ich Deinen Tipp rein optisch nachvollziehen kann... Die ganze Gattung ist aquaristisch meines Wissens noch nicht in Erscheinung getreten, eventuell ist es sogar ein Erstimport eines Vertreters dieser Gattung. Kleiner Tipp: die Art hat einen doch recht langen Schwanzstil ohne Adipose. Das oben abgebildete Tier dürfte mit ca. 5 cm fast ausgewachsen sein. Hier nochmal eins von oben, frisch gefangen: ![]() Gruß, Karsten |
Hi,
Zitat:
Schon etwas näher dran. Es gibt eine Loricariichthys-Art in Surinam, aber die bleibt nicht wirklich klein: ![]() Loricariichthys maculatus Gruß, Karsten |
Moin Karsten,
könnte es eine Harttiella-Art sein? |
Hi,
bingo, das ist crass richtig :hrh: ! Es ist sogar die Typusart vom Typusfundort: Harttiella crassicauda. Die Art ist endemisch in den Creeks der Nassau Mountains nahe der Grenze zu Französisch Guayana. Sie kommt dort zusammen mit Callichthys callichthys vor: ![]() Außerdem haben wir dort noch Rivulus cf. igneus und Synbranchus marmoratus gefangen. Erstere hat Martin zusammen mit den Callichthys mitgenommen, den Aal nicht. Die von Mol et al. erwähnte Lithoxus-Art und Trichomycterus aff. conradi konnten wir nicht nachweisen, wir haben allerdings diese auch nicht wirklich gezielt gesucht. Gruß, Karsten |
Hi,
hier nochmal ein aktuelles Bild, an dem man schön sieht wie variabel sie bzgl. der Färbung sind. Die gelbe Farbe kommt vor allem bei hellem Untergrund zum Vorschein, während sie sonst oft auch deutlich dunklere Brauntöne annehmen: ![]() Mittlerweile gehen sie auch recht gut an Tablettenfutter und meine Sorgen, wie ich die Kleinen langfristig gut ernähre sind doch deutlich geringer geworden. Alle sieben Tiere sind noch mopsfidel und haben an Körpermasse wieder deutlich zugelegt. Einige Tiere scheinen sich auch langsam als Männchen zu "outen", zum einen werden diese zunehmend (leicht) territorial und zeigen zum anderen etwas verstärkten Odontodenwuchs auf Pektoralen und dem Schnauzenrand. Gruß, Karsten |
Hi,
kurzes Update, allen sieben geht es weiterhin wunderbar. Sie haben deutlich sichtbar zugelegt und einer ist sehr deutlich ein Männchen: ![]() Ich bin mal gespannt, ob das Männchen die Odontoden dauerhaft behält oder ob diese sich nur zur Laichzeit ausprägen. Zwei oder drei scheinen auch zunehmend Laichansatz zu bekommen, aber bisher konnte ich noch kein "verdächtiges Verhalten" beobachten. Gruß, Karsten |
Hi Karsten,
ich glaube ich werde Harttiella-Fan. Richtig schöne und interessante Tier. Hoffentlich klappt es mit der Vermehrung :spz: VG Erik |
Hi Karsten
ich drück ganz fest die Daumen, ... und melde mich für den zu vergebenden Nachwuchs an :rolleyes: |
Hi,
dann hoffen wir mal, dass das Daumendrücken hilft. Allerdings hatten die Weibchen in Felduntersuchungen nur jeweils 3-7 reife Eier (bis 2,5 mm Durchmesser) bei insgesamt bis zu 19 Eiern je Eierstock und immer nur in einem Eierstock waren reife Eier. Das heisst vermutlich, dass sie die z.B. 19 Eier in mehreren Schüben abgeben (also z.B. 4 mal je ~5), oder ? Aber warum immer nur ein Eierstock ?! Gibt es ev. zwei Laichperioden im Jahr oder fällt jemand ein andere Erklärung ein ? Von der Größenverteilung der gesichteten und gefangenen Exemplare her (nicht kontinuierlich) nehme ich an, dass sie nur zu bestimmten Zeiten (Regenzeit) laichen. In der Trockenzeit fallen die oberen Abschnitte das Baches (wo es keine Harttiella gibt) trocken. Wir haben in guter Näherung nur zwei unterschiedliche Größen gefunden. Ich habe fünf große und zwei kleinere Exemplare, die vermutlich noch nicht geschlechtsreif sind, auch wenn sie von der Größe schon sichtlich aufgeschlossen haben. Der starke Odontodenbewuchs bei dem dominanten Tier hat erst vor ca. einem Monat eingesetzt, erst haben sich die Pektoralstacheln extrem verdickt, indem darauf knollenförmige Gebilde gewachsen sind, aus denen heraus sich dann langsam die Odontoden entwickelt haben (ev. wachsen sie immer noch). Auf der Vorder- und Unterseite der Pektoralen (und Ventralen) haben offenbar beide Geschlechter Odontoden, was angesichts der Lebensweise in Bächen mit teilweiser starker Strömung nicht verwundert. Auch diese scheinen bei dem Männchen etwas länger zu sein und ich gehe davon aus, dass diese zum einen dauerhaft vorhanden sind und zum anderen in Ihrer Struktur und Entstehung ganz anders sind, als die neu hinzugekommenen. Gruß, Karsten |
Hi Karsten,
Das klingt sehr sehr gut! Ich bin echt gespannt wie es weiter geht. Wäre natürlich extrem cool wenn es da zur Nachzucht kommt. Wie groß sind die Tiere jetzt? Viele Grüße Norman |
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