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Hemiloricaria sp.
Hallo zusammen,
kennt jemand (Norman?) diese Art ? Bilder vom Männchen: und von der ersten Brut: Momentan sind die Eltern knapp über 8 cm und erwiesenermaßen geschlechtsreif. Das Männchen hat sich als ausgezeichneter Brutpfleger erwiesen, der Backenbart ist eher schwach ausgeprägt, dafür hat es deutliche Odontoden auf den Pektoralen und auf dem Kopf. Es sind heute(?) 70-80 kleine Hexen geschlüpft, recht ordentlich für eine so kleine Tiere. Sie sind 12-13mm lang und der Dottersack ist im Prinzip aufgebraucht. Die Jungen sind erfreulich aktiv und gehen sofort an Artemia Nauplien. Das sind übrigens die Tiere von Swen, die er vom Rio Yarapa mitgebracht hat. Sind das H. wolfei ?! Gruß, Karsten |
Hallo Karsten,
H.wolfei sollte das meines Erachtens nicht sein. Eine konkrete Art kann ich Dir auf Anhieb allerdings auch nicht nennen. Ich muss dazu zu Hause ein wenig nachschauen und messen. Viele Grüße Norman |
Hallo Norman,
danke soweit, reichen die Bilder oder soll ich noch welche machen ? Bzgl. der Farbe der Eier kann ich übrigens leider keine Angaben machen, die Röhre war sehr schlecht einzusehen. Gruß, Karsten |
Hallo Karsten,
Interessant wäre noch die laterale Ansicht sowie die Rückenflossenzeichnung. Auch eine ventrale Aufnahme könnte dazu beitragen die Art genauer zu spezifizieren. Viele Grüße Norman |
Hi,
noch ein Foto vom Maul, sieht für mich allerdings nach einem einigermaßen typischen Hemiloricaria-Maul aus, oder ?! Gruß, Karsten |
Hi Karsten,
Ja, das reicht. Das Maul ist typisch Hemiloricaria. Viele Grüße Norman |
Hi Norman,
dann mache ich mal weiter mit den anderen... Waren dies hier Hemiloricaria sp. "Peru" ?! Von der Färbung käme es ja hin, aber die Größe ist laut WA1 12-15 cm. Das Männchen hier hat 20 cm, die anderen sind allerdings eine ganze Ecke kleiner: Der Odontodenbewuchs ist inzwischen recht ordentlich. Oder ist es doch was anderes ? Und diese waren die Hemiloricaria cf. phoxocephalus (ca. 15 cm und leider nur 2 Männchen) ?! Gruß, Karsten |
Hallo Karsten,
Ja, beide sollten genau diese Arten sein, auch wenn der WA für die sp. "Peru" eine kleinere Größe angibt. Sorry, hab leider nicht mehr an die Tiere vom Anfang des Threads gedacht. Viele Grüße Norman |
Hi,
Zitat:
Die NZ sind inzwischen 2,5 bis 3 cm und scheinen erfreulich unproblematisch in der Aufzucht zu sein. Ausfälle habe ich zumindest bislang keine bemerkt. Ab welcher Größe kann man die NZ bei so einer kleinen Art weitergeben, ab 4 cm oder besser noch ein Stück größer ? Gruß, Karsten |
Hallo Karsten,
ich gebe meine Hemiloricaria melini und teffeana Nachzuchten erst mit 60-70 mm ab. Allerdings haben die Elterntiere eine Endgröße von 12-14 cm. Ich würde es von der Körperfülle abhängig machen. Sind die Tiere nur "Striche in der Landschaft" solltest du noch warten. Wenn die Tiere allerdings schon merklich in die Breite gewachsen sind, dürfte die Abgabe kein Problem darstellen. Gruß. Stephan |
Hi,
hier noch ein Bild einer frisch geschlüpften Hexe mit Dottersack. Die Farbe von Eiern und Dotter finde ich ungewöhnlich. Zuerst dachte ich, dass die Eier nichts sind, so trüb weißlich-grün wie die waren... Ich habe selten ein Hexenwelsmännchen gesehen, was so zuverlässig brütet. Beim ersten Mal habe ich das Männchen kaum aus der Röhre rausbekommen, obwohl schon alle Hexchen geschlüpft waren. Diesmal ist mir beim Umsetzen vom Elternbecken mittels Tupperschüssel in den EHK im Aufzuchtbecken die Röhre am Ende aus der Hand gerutscht und in den EHK gefallen. Das Männchen hat unbeirrt weiter gefächelt...:spz: Gruß, Karsten |
Hi,
anbei nochmal ein Bild, wo man die Kopfzeichnung besser erkennen kann. Ev. doch Hemiloricaria wolfei ?! Gruß, Karsten |
Hi Karsten,
Ich hatte mich geirrt und einen falschen Typus für H.wolfei vor Augen gehabt. Ich denke wir können Deine Tiere als H.wolfei bezeichnen! Viele Grüße Norman |
Hi Norman,
muchas gracias ! Gruß, Karsten |
Hallo zusammen,
Norman, Ingo Seidel und ich habe nochmal intensiver meine Hexen mit Bildern von Hemiloricaria wolfei (Welsatlas 1, 2. Auflage, S. 756) und Hemiloricaria sp. "Rio Huacamayo" (Welsatlas 1, 2. Auflage, S. 744) verglichen. Ingo hatte zum Glück auch noch weitere Bilder von den beiden Arten im Fundus. Meine Hexen stimmen in der Bänderungen mit beiden Arten ganz gut überein. In der Kopfform (diese ändert sich mit dem Alter etwas) und auch in der Kopfzeichnung weichen sie von H. wolfei allerdings doch so stark ab, dass wir sie nun nicht mehr als zu dieser Art gehörig einstufen. H. sp. "Rio Huacamayo" aus eben diesem Fluss kommt meinen Hexenwelsen deutlich näher. Aber da es zu dieser Art naturgemäß keine Abgrenzung zu anderen Arten gibt und der Rio Huacamyo im Rio Madre de Dios System doch weiter vom Rio Yarapa (nahe dem Zusammenfluss von Rio Maranon und Rio Ucayali) entfernt ist, taufen wir meine Hexenwelse besser auf den Namen: Hemiloricaria sp. "Rio Yarapa" Außerdem erwarte ich auch, dass die Endgröße dieser Art geringer ausfallen wird als bei den anderen beiden genannten Arten. Gruß, Karsten |
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