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Projekt 2: Ein neues Schaubecken - Welche Filtertechnik?
Hallo,
es ist wieder soweit: Ich plane ein neues Schaubecken (ca. 500l) für den Wohnbereich. Kurzum: Ich bin wieder am Verzweifeln, welche Filter- bzw. Aquarientechnik ich einsetzen soll. Ich habe ja bereits von meinem letzten Becken mit dem integrierten Kammerfilter berichtet: https://www.l-welse.com/forum/showth...t=kammerfilter Das läuft ganz gut, das Prinzip fällt aber für mein neues Becken aus, weil es nicht sehr ansehnlich ist. Auch den HMF mag ich nicht für mein neues Becken. Eine andere Filtertechnik muss her. Folgende Ansprüche stelle ich (nach Wichtigkeit sortiert): - sicherer, stabiler Betrieb - wartungsarm (oder zumindest extrem wartungsfreundlich) - sehr leise bis nahezu geräuschlos - Wohnraum - geeignet für Dreckschleudern wie Panaque - möglichst wenig Platzbedarf IM Becken - sichere Ansaugung und Schutz für Jungfische Ich habe bereits etwas recherchiert und bin mal wieder bei Friedeberg https://www.friedeberg-aquariumbau.c...article_id=131 hängengeblieben. Die anderen Hersteller verraten nicht gerade viel über ihre Filter. Friedeberg spielt da mit offenen Karten. Was ich suche ist eine möglichst komplette Aquarienkombination inkl. Filtersystem. Das was Friedeberg da bietet, gefällt mir schon ganz gut. Allerdings habe ich bisher keine Erfahrung mit den externen Filtersystemen - und die bieten ja jede Menge Varianten an, die teilweise auch ganz schön Geld kosten. Könnt ihr mir da zu etwas raten? Der Topffilteranschluss ist ja der günstigste. Man bohrt da Löcher in die Bodenplatte. Das gibt mir schon etwas zu bedenken. Ob das immer - oder zumindest die nächsten 30 Jahre - wirklich 100% dicht bleibt? Daren einen handelsüblichen Außenfilter ist sicherlich die einfachste Variante. Oder gibt es noch andere Hersteller, die derartiges komplett anbieten? Juwel will ich nicht wieder nehmen. Es soll diesmal schon etwas mehr und vornehmer sein :rolleyes: |
Hi Enrico,
wie wäre es mit einem Rieselfilter? LG Frank |
Hi!
Da fällt mir spontan ein herkömmliches Filterbecken ein. Wenns bissl luxuriöser sein darf, google doch mal den sogenannten U-Filter. Der macht sich freundlicherweise selbst sauber :) lg Ansgar |
Hallo Enrico
Nimm einfach 2 Aussenfilter(groß müssen sie sein) Und du hast ruhe. Alle halbe Jahre ein Filter säubern und gut ist es . Mfg Jürgen |
Hi,
danke für die schnellen Antworten. Zitat:
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Hi Enrico!
Mit Filterbecken habe ich Erfahrung, mit U-Filtern leider (noch) nicht. Filterbecken sind ne sehr praktische Sache, wenn man als oberste Schicht ein feines Filtervlies einlegt hat man einen praktischen Vorfilter, der sehr leicht herausnehmbar ist und die Standzeit extrem verlängert, da die unteren Filtermedien dann nurnoch der biologischen Filterung dienen. Durch die große Oberfläche hält auch der feine Vorfilter recht lange. Heizstäbe und UV-Klärer etc. lassen sich auch sehr leicht am und im Filterbecken installieren. Ausserdem betreibe ich an einem 2m-Becken 2 Aussenfilter (Eheim 2250 und 2260), die auch durch Bodenbohrungen mit Wasser versorgt werden, das Becken hat 4 Bohrungen in der Bodenplatte, die überflüssigen beiden sind mit Tankdurchführungen versehen und im Aquarium mit Schraubdeckeln verschlossen, aussen habe ich dort je einen Absperrhahn drangeklebt (PVC-U Verrohrung). Ist bisher (seit 3 Jahren etwa) alles dicht, und bei Bedarf kann ich die Verschraubung im Becken ausbuddeln, aussen an den Hahn einen Schlauch aufstecken, im Becken den Deckel abschrauben, und schon kann ich bequem das Wasser ablassen bis auf ca. 2-3cm Wasserstand. Wenn ich nur Wasserwechsel mache, zapfe ich das Wasser aus dem Filter ab. Selbst wenn ich vergessen sollte, den Abfluss zuzudrehen, sinkt mir dann der Wasserstand (durch die Einbauhöhe des Ansaugkorbes) höchstens bis zur Hälfte ab. Zu den Filtern: Das Abbauen zum Reinigen der Filter ist recht anstrengend, und dabei kann auch mal der eine oder andere Liter danebengehen. Allerdings reicht es bei meinen Fleischfressern da drin die Filter alle 6 Monate zu reinigen. Wenn du aber die richtigen "Dreckschleudern" halten willst, müsstest du die Filter bestimmt deutlich öfter reinigen, da wäre ein Filterbecken schon praktischer. Vliesmatte rausnehmen, neue rein, fertig. Ist nur leider bei mir nicht möglich, da ich den Platz unter dem Becken für noch 2 andere Aquarien nutze. lg Ansgar |
Hallo Enrico,
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Wenn du mit CO hantierst ist das sicherlich kontraproduktiv. LG Frank |
Hallo,
warum willst du für Außenfilter Löcher ins Glas bohren??? Häng die Ansauge und Auslässe doch herkömmlich über den Rand. Hab in meinem 720l Diskusbecken 2 Eheim 2080 mit 1700L/h dran und alles läuft seid 4 Jahren problemlos. Mach jeden im Wechsel aller 4 Monate mal grob sauber. Ist allerdings nicht die sparsamste Variante. Dafür hörst du so gut wie nix. Gruß Marcel! |
Hallo,
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Hallo
Also wenn keine Kabel sichtbar sein sollen,kommste um Bodenbohrungen nicht rum. Zwei links und zwei rechts.Eine etwas dünner und die andere etwas dicken(im Durchmesser) Habe ich auch bei einem Becken. Dann haste nur noch das Kabel vom Heizstab. Mfg Jürgen |
Hallo,
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Viele Grüße Ben |
Meine Filter haben beide 500W Heizer integriert. Kannst du dir den Schacht also sparen.
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Filterfrage
Hallo,
bitte bei Standrohren oder Bohrungen an der Seitenscheibe zwei Ablaufe anbringen. Bei einem Ablauf fängt dieser an zu ,,schlürfen,,. Wenn zwei Ablaufbohrungen angebracht sind, kann über ein kleines Bogenstück, die Höhe minimal Unterschiedlich eingestellt werden. So läuft der eine Ablauf etwas stärker u. Ruhe ist. Ich kann für die starken Raspler u. Schisser nur einen Osae Bioteck 10 als Filter empfehlen. Dieser ist oft gebraucht im Internetaktionshaus zu erwerben. Meinen habe ich im Raum hinter dem Aquarium, etwa 10 cm höher aufgestellt. Im Aquarium selbt habe ich ein Juwelfilter - Gehäuse. In diesem sind eine Stömungspume u. die Förderpumpe für den Aussenfilter untergebracht. Der Rücklauf erfolgt über 50er HT - Rohr. Im Filter sind die Heizstäbe. Am Fiter ist ein Ablasshahn für den Wasserwechsel angebracht. 500 ltr. Wasserwechsel gehen ratzfatz. Gruß Stefan |
Hi,
so richtig entschieden habe ich mich noch nicht. Was passiert eigentlich bei einen externen Filterbeckensystem bei einem Stromausfall? Da läuft doch unweigerlich Wasser in das kleine Filterbecken, bis es überläuft? Oder wie ist das geregelt? Oder was passiert, wenn beispielsweise die Pumpenleistung langsam nachlässt? Irgendwann steigt ja das Wasser schon sehr stark an? Bei einem Topffilter sehe ich da keine Probleme. |
Hi Enrico,
ich kann nur vom Rieselfilter berichten. Der Wasserstand steigt im Filter minimal an, je nach Konzeption und somit ist kein Überlauf möglich. Pumpe springt nach Stromausfall sofort an, hängt allerdings von der Pumpe ab ;). LG Frank |
Hallo
Bei einem Stromausfall muß nicht unbedingt was passieren. Man kann das so einrichten das nichts ausläuft. Mfg Jürgen |
Hi,
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Hallo Enrico,
im Zweifelsfall muss das Filterbecken eben noch die Menge an Wasser aufnehmen können bis der Wasserstand im Hauptbecken wieder unter dem Auslauf (Verbindung zum Filterbecken) liegt. In der Regel ist das aber unproblematisch. Der Wasserfluss wird kurz (wenn nicht fast unmittelbar danach) nachdem der Strom ausfällt auch abbreißen. Sind die Abläufe richtig dimensioniert, dann läuft ja auch genau die Menge an Wasser wieder aus dem Becken raus, die die Pumpe in das Becken befördert. Fördert die Pumpe kein Wasser mehr, dann läuft auch kein Wasser mehr in das Filterbecken. Viele Grüße Ben |
Hi Enrico!
Stell dir das so vor: du hast ein Becken mit fertig installiertem und angeschlossenem Filterbecken. Dann füllst du das Becken und das Filterbecken. Beide Becken sind nun voll, keines läuft über. Dann schaltest du die Pumpe ein, sie fördert das Wasser aus dem Filterbecken (Wasserstand sinkt etwas) in das Hauptbecken (Wasserstand steigt etwas), der Wasserstand im Hauptbecken kann aber nicht wesentlich steigen, denn dort ist ja ein Überlaufschacht installiert. Also läuft das Wasser über den Überlauf wieder ins Filterbecken, wo dann der Wasserstand zu sinken aufhört. Fällt die Pumpe aus, fördert sie nichts mehr ins Hauptbecken, ergo versiegt auch der Wasserfluss über den Überlauf ins Filterbecken. Nichts läuft über. Natürlich schwankt der Wasserstand im Filterbecken zwischen ein- und ausgeschalteter Pumpe, da ja die Verrohrung noch eine gewisse Menge Wasser aufnimmt, deshalb sollte, wie Ben schon erklärt hat, das Filterbecken ein paar Zentimeter höher sein, als es für den laufenden Betrieb erforderlich ist. 5cm reichen da, mit 10cm hast du da noch eine Sicherheits-Wohlfühl-sichkeineSorgenmach-Zone. Zusätzlich kannst du nach den Filtermaterialien in der Pumpenkammer den Heizer verstecken, und du kannst einen Toilettenschwimmer installieren. D.h. du lässt beim WW Wasser aus dem Hauptbecken über einen Schlauch in den Abfluss während die Pumpe im Filterbecken ausgeschaltet ist, wenn genug Wasser abgelassen wurde stoppst du den Abfluss (Hahn zu / Schlauch rausnehmen / wie auch immer du das Wasser ablässt), und schaltest die Pumpe im Filterbecken wieder an. Sie pumpt nun Wasser aus der Pumpenkammer in das Hauptbecken, aber durch den niedrigen Wasserstand im Hauptbecken kann kein Wasser durch den Überlauf ins Filterbecken nachfließen, ergo sinkt der Wasserstand im Filterbecken. Nun schaltet der Toilettenschwimmer und das Filterbecken wird aus der Wasserleitung befüllt, und das Wasser wird von der Pumpe direkt ins Becken gefördert. Sobald wieder Wasser aus dem Überlauf ins Filterbecken gelangt, steigt der Wasserspiegel darin, ergo schaltet sich der Toilettenschwimmer ab. Keine Angst vor dem Schwimmer, wie oft ist dir schon der Spülkasten vom Klo übergelaufen? Wenn du diese paar Kleinigkeiten gleich bei der Konstruktion berücksichtigst, ist diese Lösung sehr praktikabel, wartungsfreundlich und vor allem zuverlässig und sicher. Falls dir Elektronik sicherer erscheint als ein mechanischer Schwimmer geht natürlich auch ein Leckwassermelder in Kombination mit Magnetventil, ist mittlerweile nicht mal mehr besonders teuer. Und falls mal ein Fisch doch in den Filter gelangen sollte, kannst du ihn bequem aus der ersten, nicht mit Filtermaterialien bestückten Kammer herausfangen. lg Ansgar |
Hi,
man sollte evtl. noch an eine permanente Wasserstandsregulierung im Filterbecken nachdenken (so wie wie Ank es beschrieben hat, realisiert mit Schwimmer oder optischen Sensoren). So ein Filterbecken würde ich erst ab einer bestimmen Beckengröße einsetzen. Solche Becken haben dann relativ große Oberflächen. Ist das Hauptbecken noch dazu ein offenes Becken (das Filterbecken ist i.d.R. immer offen), vergeht einem mit einem Filterbecken ohne genügend Ausgleichsvolumen (für die Wasserverdunstung) schnell der Spaß an der ganzen Sache (der Wasserstand im Hauptbecken ist immer gleich, das verdunstete Wasser fehlt im Filterbecken). Verzichtet man also auf automatische Regulierungssysteme, dann sollte das Filterbecken entsprechend hoch sein, oder man hat noch ein zweites Ausgleichsbecken im Unterschrank. Bei einem offenen Aquarium habe ich das z.B. so realisiert. In dem Ausgleichsbecken ist eine kleine Pumpe installiert die ich über einen Schalter betätige. So drücke ich alle zwei Tage mal kurz auf den Taster bis der Wasserstand wieder das gewünschte Niveau erreicht hat. Viele Grüße Ben |
Hallo Leute!
Wir reden von ein 500Ltr. Becken. Beim Einlauf ein Loch bohren(5cm unter dem Wasserstand)und schon kann nichts mehr auslaufen. Mfg Jürgen |
Hi Jürgen!
Ääähm, wenn man 5cm UNETR der Wasserstand ein Loch bohrt, bin ich mir fast sicher, dass da ganz bestimmt was ausläuft... lg Ansgar |
Hallo
Dann bohrste eben 3cm unter dem Wasserspiegel ein Loch. Kann man doch ausprobieren. Filterbecken drunter laufen lassen(Filterbecken sind nie voll) Pumpe ausstellen,Wasser laufen lassen bis das FB voll ist. Ablauf zu und schon haste die Stelle wo das Loch rein muß. Nur nicht unter dem Wasserstand sondern dann auf höhe des Wasserstandes. Mfg Jürgen |
Hi,
mit guter Planung hat man später weniger Stress im Betrieb bzw. ist auf viele Situationen vorbereitet. Bei vielen Projekten ist die Planungsphase viel länger als die sich anschließende Realisation. Selbst bei einem 500 Liter Becken kann und wird einiges verdunsten (wenn das Becken offen betrieben wird, was hier ja anscheinend nicht der Fall sein wird, kann das eine ganze Menge sein). Ich selbst habe bei meinem Becken mit einer Grundfläche von 80x80 keine Lust, alle zwei-drei Tage Wasser nachkippen zu müssen. Daher habe ich das selbst bei dieser Beckengröße weitesgehend automatisiert. Viele Grüße Ben |
Hi,
danke für die vielen Infos. Stimmt, eine ausgiebige Planung vereinfacht später vieles. Das ist mittlerweile mein 6 Becken und noch immer sehe ich Verbesserungsbedarf. Ich denke, dass mir das Prinzip des Extra - Filterbeckens jetzt klar ist. Ich plane einfach das Filterbecken so groß, dass eine bestimmte Menge des Aquariums noch reinpasst. Angenommen 3 cm, dann müsste der Ablauf 3 cm unter der Wasseroberfläche im Aquarium sein. Gleichzeitig müsste ich auch das Aquarium noch mit einer Reserve auslegen, dass im Falle einer Verstopfung des Überlaufes das Aquarium nicht überläuft. Das Ganze ist schon recht komplex, insofern ich automatisieren will. Ich würde auf jeden Fall beide Becken geschlossen betreiben. Und versuchen das Filterbecken im Schrank sehr hoch zu stellen, damit man dort auch ordentlich Wasser und Dreck absaugen kann. Was mir auch noch problematisch erscheint: Über die Zeit setzen sich die Filter ja zu. Ich kenne es sehr gut von meinen Kammerinnenfiltern. Das bedeuted aber nun, dass weniger Wasser nach oben kommt, die gleiche Menge aber abläuft. Ergo hat man ja eine Schwankung des Wasserstandes im Aquarium. Ich weiß aber gerade nicht, ob sich der Aufwand der Extra - Filterbecken lohnt. Ist ein handelsüblicher Außenfilter nicht die sicherere und einfachere Lösung? |
Hi,
Zitat:
Aber so wie du das beschreibst Enrico, hast du das Prinzip eines Überlaufs mit Filterbecken noch nicht richtig verstanden. Der Wasserstand im Aquarium schwankt nicht. Wenn weniger Wasser nach oben kommt, dann läuft auch weniger Wasser ab. Der Überlauf ist nicht unter Wasser. Der Überlauf ist genau an der Kante des gewünschten Wasserstandes. Das man ein wenig weiter oben evtl. noch einen Notüberlauf hat, das ist eine andere Geschichte. Was meine Vorredner da geredet haben von wegen 5 oder 3cm unter dem Wasserstand (hier war die Beckenoberkante gemeint?) bohren ist höchst verwirrend (da der Ablauf wie zuvor geschildert, nicht unter Wasser ist und den Wasserstand bestimmt). Mal ein rein hypothetisches Beispiel: Angenommen du hast ein 60 cm hohes Becken. Der Wasserstand soll nicht mehr als ca. 55 cm betragen. Dann zeichnest du 550 mm - 10 mm (Glasstärke Bodenscheibe) + 12,5 mm (bei z.B. gewünschter 25´er Bohrung, diese muss natürlich ausreichen um die geförderte Wassermenge abzutransportieren) = 552,5 mm. Hier machst du einen Punkt und bohrst dein Loch von 25 mm Durchmesser. Etwas versetzt folgt dann der Notablauf (dieser geht auch wieder ins Filterbecken und dient nur der Sicherheit, falls der erste Ablauf mal verstopft sein sollte). Wie voll das Filterbecken ist spielt erstmal keine Rolle solange: a) die Filtermedien noch umspült werden, b) die Pumpe noch Wasser ansaugen kann (was quasi Punkt a mit einschließt). Viele Grüße Ben |
Hi!
@Jürgen: Aaaah, sorry war noch früh am Morgen für mich...jetzt hab ich verstanden wie du das gemeint hast. :D @Enrico: Zitat:
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Pumpenkammer leer werden, der Wasserstand im Hauptbecken belibt natürlich IMMER GLEICH (da ist ja schließlich ein Überlaufschacht drin ;) ), die erste Filterkammer vor den Filtermedien wird voller (um genau das Volumen, das in der Pumpenkammer fehlt - und keinen Tropfen mehr), und da du ja ein recht hohes Filterbecken planen würdest, ist das Wurscht. Und du hörst sehr deutlich, wenn die Pumpe trockenläuft. Dann heißt es schnell abschalten, um Schäden an der Pumpe zu vermeiden. Zitat:
lg Ansgar |
Hi!
Aaaalso, die dünne blaue Linie ist der Wasserstand, die dicken blauen Pfeile zeigen den Weg des Wassers, das grün gestreifte sind die Filtermatten, mit Vlies oben drauf, das rote Ding ist der Heizer, das lila Teil ist die Pumpe. Wenn man es anschaut ist es viel leichter zu durchschauen als wenn man es nur schriftlich beschrieben bekommt. Ist jetzt mal die einfache Grundversion ohne Toilettenschwimmer und Überlauf im Filterbecken. Wenn die Filtermedien zu sind, steigt der Wasserstand über die Glastrennwände, und das Wasser gelangt direkt zur Pumpe, wenn dafür zu wenig wasser da ist saugt die Pumpe nur die letzte Kammer leer, der Heizer bleibt konstruktionsbedingt immer unter Wasser. Eigentlich ganz einfach und sicher, oder? lg Ansgar |
Hi Ansgar,
gute Zeichnung, ist doch eigentlich ganz einfach :-P VG |
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Hi nochmal,
ich habe eine praktische Frage. Ist es denn erfahrungsgemäß tatsächlich nötig, immer mit einem Überlaufschacht mit Kamm zu arbeiten. Ist die Variante mit zwei (Redundanz) versetzten Bohrungen mit jeweils einem Stück Rohr + Ansaugkorb (dieser ist nicht im Bild, hatte gerade keine Lust diesen zu zeichnen) nicht auch eine praktikable Lösung (und vielleicht doch einfacher zu realisieren)? Viele Grüße Ben |
Hi Ben!
Klar, einfach 2 Rohre mit Ansaugkorb dran ist einfacher weil man keinen Schacht einkleben muss (aber das macht sicherlich der Aquarienbauer gerne für einen geringen Aufpreis, man kann auch fertige Schächte mit Kamm kaufen), aber ein Schacht mit Kamm hat eine viel größere Fläche über die das Wasser einströmt, den zu verstopfen oder zu blockieren ist sehr schwer bis unmöglich. So ein Ansaugkorb verstopft zumindest in gut bepflanzten Becken regelmäßig. Also, nötig ist der Kamm nicht, aber sehr hilfreich! lg Ansgar |
Hi Ansgar,
alles klar. Ich denke aber, z.B. mit zwei Siebrohren relativiert sich das mit der Oberfläche auch wieder. Auf beide Systeme sollte man hin und wieder mal einen Blick werfen. Viele Grüße Ben |
Hi!
Joa funktionieren wird beides. Musst halt für dich selber abwägen welche Lösung für dich die einfachste, günstigste, praktikabelste, sicherste, optisch ansehnlichste (...) ist. Über Geschmack lässt sich net streiten. :D lg Ansgar |
Hi an alle,
ich muss das Thema nochmal rauskramen. Grund ist, dass ich mich noch immer nicht entschieden habe. Aber der Schrank aus Alu ist schonmal geplant und wird im August gefertigt. Dann kommt das Becken und der Filter. Wie erwähnt habe ich nach einem automatischen oder Halbautomatischen System gesucht. Letztendlich ist dafür kein Markt vorhanden. Es gibt schlicht und ergreifend keine Anbieter von Komplettsystemen. Nur Teilsysteme. Daher würde ich ein Teilsystem erwerben und den Wasserwechsel separat bewerkstelligen, mehr dazu später. Kurzum: Ich habe es auf 3 Systeme eingegrenzt: - Topffilter (Eheim) - externes Filterbecken (entweder U-Filter system: UF 524 MB, Aquamedic: Auqmedic Malawi Tower, Tunze: Compact Kit 21 oder Fiedeberg Hightech Biofilter) - Rieselfilter (Woha oder Eigenbau) Topffilter ist vermutlich das billigste. Dann der Rieselfilter und zum Schluss das externe Filterbecken. Nun meine Fragen: - Zum Rieselfilter findet man wenig im Netz. Ich habe kaum Erfahungsbericht etc. gefunden. Lautanbieten das Beste überhaupt. Laut Quellen im Internet sehr komplex und pflegeaufwendig, aber beste Wasserqualität. Hat das jemand von euch oder weiß davon zu berichten aus erster Hand? - Zu den externen Filterbecken: Die Becken kosten alle richtig Geld (ab 500€ aufwärts), was meint ihr dazu? Einige finde ich schon arg klein? Das Tunze-Konzept finde ich schon interessant, aber ob ich es ständig reinigen muss, insbesondere das erste Schubfach? |
Hallo Enrico,
zum Rieselfilter: Der ist der am wenigsten Pflegebedürftigste was ich kenne, bedarf einen geringeren Aufwand wie bei HMF oder andere Filtersysteme. Die Matten wurden nur gereinigt wenn's überläuft ;). Bei mir war es glaub ich alle zwei Jahre mal wieder. Hängt allerdings vom Besatz ab. Die Matte für die Feinfilterung sollte man öffter machen, wenn man die ganzen Schwebestoffe weghaben will. Aber das geht i.d.R. ratz faz. Habe den jahrelang eingesetzt bis ich auf HMF umgestiegen bin. Vorteil: Alles das selbe Wasser -> stabile Wasserwerte. Top Sauerstoffgehalt. Wasserwechsel. Becken dient gleichzeitig als Aufzuchtkasten ^^. Nachteil: Wenn du was hast hast du es überall :( PS: Wird langsam Zeit das du das umsetzt ;). LG Frank |
Hallo Frank,
Danke für deine Erfahrungen. Hast du eventuell auch bemerkt, dass der Energieverbrauch größer ist, die Verdunstung höher und der pH Wert steigt? Das sind so weitere Merkmale, die ich gefunden habe. Aber so wie du das schreibst klingt das ja perfekt. |
Hi Enrico,
Verdunstung kannst du entgegenwirken mit einem passenden "Deckel" auf dem Rieselfilter. Bei mir war es der Fall, somit lautet die Antwort auf deine (bei mir) Frage: Nein. Der Energieverbrauch ist bedingt durch die Höhe in der das Wasser gepummt werden muss bzw. die ausgewählte Pumpe. Somit ein: Der Verbrauch ist höher. Allerdings: Wenn du die Becken nicht mehretagig aufstellst - so das die max. Steighöhe gering ist - benötigst du Schlussfolgernd keine so große Pumpe die entsprechend den Energieverbrauch ansteigen lässt. Der hohe Energieverbrauch ist darin geschuldet wg. der Physik, wie so oft ^^. Näheres brauche ich glaube ich nicht zu schreiben. Kurzum, der Energiebedarf ist def. höher (bei einer kleinen Anlage) wie bei einer HMF-Filterung. Zu bedenken ist dabei noch, man kann an einem Rieselfilter mehr als drei Becken anschließen, wie es bei mir der Fall war. Weiterhin können das teils sehr große Becken sein (ggf. Unterteilt). Dadurch kannst du den Energieverbrauch weiter optimieren. Das nebenbei als Tip. Ich messe keine WW, außer LW, somit kann ich nichts zur Änderung des PH-Wert schreiben. Jedoch als eine schwammige Antwort darauf ist, das es nicht dramatisch hoch war, dass sich darin nahezu alles vermehrt hat. Somit kann es nicht negativ geäußert haben. LG Frank |
Nabend Enrico,
wenn du zwischenzeitlich nicht umgezogen bist, solltest du mal bei Sven im Welsladen vorbeischauen. Ist ja nur ein Katzensprung von dir. Er kann dir sicher weiterhelfen und dir deinen Wunschfilter bauen. |
Hallo Enrico,
ich habe zum Thema Filterbecken im Tropheus Forum was gefunden. Vielleicht hilft es dir weiter bzw. du kannst dich mit den Leuten mal austauschen. Hier mal zwei Seiten zum Thema. https://www.tropheus-forum.de/forum/...ic.php?t=12382 https://www.tropheus-forum.de/forum/...ic.php?t=12490 Ich hoffe das die Links nicht als Werbung für ein anderes Forum gehalten werden. Wenn es Stört dann kurze Info an mich per PN. |
Hallo,
Zitat:
Ganz ehrlich: Das finde ich schon sehr komisch und nervt mich ganz schön an. Ich habe da unnötige Zeit verbracht. Aber anscheinend hat er es nicht nötig. Übrigens: Es ging hier um seiner Aussage nach um etwa 2000€ alles zusammen (Aquarium, Filter, Schrank). |
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